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Serien

„Das Rad der Zeit“: Exklusive Background-Infos zur Amazon-Serie

Aktuell startet die zweite Staffel der Fantasy-Serie „Das Rad der Zeit“ auf Amazon Prime. Wir von TVMOVIE.de durften einen Blick hinter die Kulissen werfen und mehr erfahren.

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Das Rad der Zeit Set Visit
Die aufwendigen Kostüme sind allesamt eigens für die Serie „Das Rad der Zeit” kreiert. Foto: Shutterstock/Prime Video
Inhalt
  1. „Das Rad der Zeit“: „Man sieht es den Szenen an, wenn alles echt ist“
  2. „Das Rad der Zeit“: Waghalsige Stunts und erschwerte Bedingungen
  3. „Das Rad der Zeit“: Wochen für ein Kostüm

Ganze 14 Bücher umfasst die Fantasy-Reihe „Das Rad der Zeit“. Darin: unterschiedlichste Nationen, umfangreiche Storylines, viele spannende Charaktere und Schauplätze. Der Streamingriese Amazon machte es sich zur Aufgabe, die Geschichte zu verfilmen – und brachte 2021 die erste Staffel der gleichnamigen Serie heraus.

Schon vor Ausstrahlung der ersten Folge verkündeten die Produzent*innen, dass es eine zweite Staffel geben werde – doch bis zum tatsächlichen Erscheinen sollte es noch zwei weitere Jahre dauern. Seit dem 1. September 2023 können Fans und Freunde die Serie aber endlich auf Amazon streamen.

 

„Das Rad der Zeit“: „Man sieht es den Szenen an, wenn alles echt ist“

Zum Start der neuen Folgen traf TVMovie.de die Filmemacher am Set in Prag, Tschechien – einem von drei Hauptdrehorten für die zweite Staffel. Weil sich mit der Fortsetzung auch die ganze Welt der Fantasay-Serie vergrößerte, wurde an den unterschiedlichsten Plätzen geshootet – neben dem Hinterland von Prag waren auch Marokko und Italien wichtige Drehorte.   

Ondrej Nekvasil, der Production Designer der Serie, weiß allerdings auch welche Schwierigkeiten solche Drehorte – und vor allem der Wechsel dorthin – mit sich bringen: „Da wir einen großen Teil der Serie in Marokko drehten, mussten wir mit der ganzen Crew dort anreisen. Doch bevor wir dort runter sind, musste erstmal das ganze Equipment nach Marokko. Wir hatten kaum Zeit, das vorzubereiten, weil wir die ganze Zeit am Drehen waren. Das Zeug auf einen anderen Kontinent zu schicken, dauerte aber Wochen. […] Wir mussten sehr viel vorausplanen, das war nicht immer einfach.“

Ondrej Nerirostek – SFX Co-ordinator und Ondrej Nekvasil - Production Designer
Ondrej Nerirostek, SFX Co-ordinator, und Ondrej Nekvasil, Production Designer, im Gespräch mit TVMOVIE.de Foto: Shutterstock/Prime Video

Gerade für die Szenen, die in der Serie eher in mediterranen, südlicheren Gegenden spielten, waren Drehorte wie Marokko und Italien ein Muss. „Das half uns dabei, die unterschiedliche Welten in der Serie darzustellen“, so der Production Designer. „In Marokko befinden wir uns in der Wüste, sehen Sand, Steine – alles ist echt. Und meiner Meinung nach ist es wichtig, dafür auch wirklich in einer echten Location zu drehen. Natürlich kann man eine Menge mit Special Effekten machen, aber ich finde trotzdem, dass man das den Szenen ansieht.“

 

„Das Rad der Zeit“: Waghalsige Stunts und erschwerte Bedingungen

Ebenfalls echt sind viele Stunts, die in der Serie zu sehen sind – in Staffel zwei auch größtenteils ausgeführt von den Schauspieler*innen selbst. Jan Petrina, der Stunt-Koordinator der Serie, ist in der Filmszene bereits bekannt. Sein Film-Repertoire ist groß, er dreht gemeinsam mit echten Star-Größen für Indiana Jones und die Marvel-Produktionen, war früher selbst Stunt-Double. Nun arbeitet er am Set von „Das Rad der Zeit“ – und ist überrascht, wie ähnlich sich doch Superhelden- und Fantasy-Produktionen sind. „Ein Kampf läuft in beiden Genres gleich ab – es gibt Magie, es gibt Superkräfte […] Menschen fliegen durch die Luft, stürzen, knallen auf Wände.“ In der Koordination mache das kaum einen Unterschied. Den sieht Jan Petrina allerdings, wenn er sich Staffel 1 und 2 von „Das Rad der Zeit ansieht: Gerade bei den vergangenen Dreharbeiten machte sich extrem bemerkbar, dass die Serie kein Neuland mehr für die Schauspieler*innen darstellte. „Viele von ihnen sind bereits zu echten Held*innen geworden. Sie machen Dinge, von denen sie in der ersten Staffel nie geglaubt hätten, sie zu können“, so Petrina.

Jan Petrina Stunt Co-Ordinator
Jan Petrina trainiert regelmäßig mit den Stars der Serie. Foto: Shutterstock/Prime Video

Ein gutes Stichwort, denn gerade in Staffel zwei war es ihm und den Schauspieler*innen wichtig, sie so wenig wie möglich durch Stunt-Double auszutauschen: „Man möchte immer den oder die Schauspieler*in in der Szene sehen. Da half es sehr, die Schauspieler*innen schon gut zu kennen, mit ihnen schon trainiert zu haben – so konnten sie ihre Kämpfe oder Stuntszenen zu einem großen Teil selbst spielen.“

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Manche Szenen brachten den erfahrenen Stunt-Koordinator dann aber doch zeitweise ins Schwitzen – so zum Beispiel die mit Loial, dem Ogier, der in der Serie eine zentrale Rolle spielt: „Er trägt ein massives, schweres Kostüm und wir mussten viele Szenen mit ihm in sandigem Terrain drehen“, so Petrina. „Er sank ein und ich hatte wirklich Sorge, dass seine Kampfszenen nicht funktionieren würden – aber das taten sie!“

 

„Das Rad der Zeit“: Wochen für ein Kostüm

Apropos Kostüm – wer die Serie, vor allem die zweite Staffel, gesehen hat, wird aus dem Staunen kaum herauskommen. Die fulminanten Kostüme machen nämlich wirklich etwas her, sind extrem detailreich und unterschiedlich gestaltet. Für Sharon Gilham, die für die Kostüme in Staffel 2 verantwortlich, ist das Leidenschaft und Herausforderung gleichermaßen. Die Designerin verrät: „Schlichte Kostüme, wie das einer Novizin, dafür brauche ich drei Tage. Aber es gibt andere, für die brauche ich Wochen, weil sie aus so vielen kleinen Teilen und Elementen bestehen.“

Sharon Gilham - Costume Designer
Sharon Gilham und ein paar ihrer Werke. Foto: Shutterstock/Prime Video

Das Besondere an der Serie „Das Rad der Zeit“: In ihr verschmelzen Welten miteinander, nicht nur Charaktere, auch ihre Kostüme müssen die verschiedenen kulturellen Einflüsse widerspiegeln. Eine Aufgabe, an der Sharon Gilham große Freude gefunden hat.

Und ihre Inspiration? Die holt sich die Kostümdesignerin größtenteils aus den Büchern selbst. „Ich versuche es zu vermeiden, mir zu viele andere Fantasy-Shows im Fernsehen anzusehen – ich möchte mich da nicht beeinflussen lassen“, so Gilham. Stattdessen lässt sie sich lieber von der Mode selbst inspirieren – zum Beispiel von Star-Designer Alexander McQueen.

 

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