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"Crisis Core Final Fantasy VII Reunion" angespielt: Unsere Eindrücke zum Remake | Vorschau

Bevor es mit dem nächsten Kapitel der neu aufgelegten "Final Fantasy VII"-Saga weitergeht, erscheint im Dezember 2022 erst einmal "Crisis Core Final Fantasy VII Reunion". Ob uns das PSP-Remake überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserem Artikel!

Crisis Core Remake
Wir haben "Crisis Core Final Fantasy VII Reunion" angespielt. Das sind unsere Eindrücke vom Remake des PSP-Klassikers! Foto: Square Enix

Es wäre fast schon vermessen zu sagen, dass "Crisis Core" der unscheinbare Bruder von "Final Fantasy VII" ist. Dafür ist das Prequel zum großen Rollenspielepos aus dem Hause Square Enix bei Fans des Genres einfach viel zu beliebt und wird bis heute noch für seine Story und die toll gezeichneten Figuren hochgehimmelt. Doch 2007 erschien "Crisis Core" eben nur auf Sonys Handheld-Konsole PSP und war demnach auch nicht jedem JRPG-Fan zugänglich. Zumindest das dürfte sich über 15 Jahre nach der Erstveröffentlichung schon sehr bald ändern: Denn am 13. Dezember 2022 wird die Neuauflage namens "Crisis Core Final Fantasy VII Reunion“ auf allen aktuellen Konsolen sowie dem PC erscheinen und dann hoffentlich nochmal eine ganz neue Generation an Gamern ansprechen. Wir konnten im Rahmen des „Square Enix Plays“-Events in London erstmals selbst eine knapp 20-minütige Demo des FF7-Prequels anzocken und möchten natürlich unsere Eindrücke mit euch teilen.

Crisis Core Final Fantasy VII Reunion: Darum geht's im FF7-Prequel | Unsere Eindrücke zur Präsentation

Crisis Core Remake Zack Sephiroth
Zack und Sephiroth machen im "Crisis Core"-Remake mächtig Eindruck. Foto: Square Enix

Die Handlung von "Crisis Core" ist etwas sieben Jahre vor der Handlung von "Final Fantasy VII" angesiedelt und erzählt die Geschichte von Zack Fair, einem SOLDAT 2.Klasse, der davon träumt als Elite-Kämpfer irgendwann im Rang aufzusteigen und ein Held zu werden. Das Spiel folgt Zack, wie er auf der Suche nach SOLDAT 1.Klasse Genesis Rhapsodos in ein groß angelegtes Abenteuer gerät, was gleichzeitig auch als Vorbote für die Geschichten von Cloud, Sephiroth, Aerith und Tifa gesehen werden kann, die natürlich in Final Fantasy VII bzw. im Final Fantasy VII Remaster eine zentrale Rolle einnehmen.

In der zugegeben recht kurzen Anspielsession konnten wir Zack kurz nach Beginn der Hauptstory steuern. Trotz einiger Zwischensequenzen lag der Fokus des Anspielevents vor allem darauf, einen ersten audiovisuellen Eindruck von "Crisis Core Final Fantasy VII Reunion" zu bekommen und gleichzeitig auch das komplexe und actionreiche Kampfsystem anzutesten, das natürlich auf dem PSP-Original basiert. Und tatsächlich haben wir ganz schön gestaunt, als die ersten Zwischensequenzen von "Crisis Core Final Fantasy VII Reunion" über die Bildschirme geflattert sind: Wer ein schnödes und liebloses HD-Klassiker-Remake erwartet hat, von denen wir in den vergangen Jahren ehrlich gesagt viel zu viele gesehen haben, wird sofort eines Besseren belehrt.

Zwar kommt die Neuauflage von Crisis Core nicht ganz an die visuelle Brillanz des „Final Fantasy VII Remakes“ heran, doch vor allem die sehr schönen Figurenmodelle, toll animierten Zwischensequenzen sowie detailreichen Actionpassagen haben definitiv Eindruck gemacht und zeigen ein mehr als deutliches Update zum PSP-Original. Lediglich die etwas kargen Hintergründe haben uns hier und da etwas gestört, aber stören den Spielspaß natürlich nicht wirklich.

Neue Stimme, neue Action, alte Klasse

Crisis Core Remake Kampfsystem
Das Kampfsystem von "Crisis Core" begeistert uns immer noch! Foto: Square Enix

Auch der Sound dürfte bei vielen Crisis Core-Fans sicherlich eine Menge nostalgische Gefühle wecken, auch wenn Hardcore-Fans sicherlich ein Weilchen brauchen werden, um sich bspw. an die Stimme von Zack zu gewöhnen. Unser Hauptaugenmerk lag aber auf dem Kampfsystem, das Crisis Core tatsächlich ein wenig von anderen Genre-Vertretern abhebt: Zum einen ist da natürlich die berühmt-berüchtigte "Slot-Maschine", die am oberen linken Bildschirmrand während der Action-Passagen fleißig vor sich hinrotiert. Dahinter verbirgt sich aber glücklicherweise kein versteckter Mikrotransaktionsschwachsinn á la NBA 2K, sondern das kultige DMW-System, das euch zufällig in den Kämpfen einen Buff gewährt oder euch eine Spezialattacke ermöglicht. Das Zufallsmoment ist keineswegs nervig, sondern tatsächlich ein spannendes und unerwartetes Element, gerade wenn es in den gewaltigen Bosskämpfen auch mal etwas enger wird und die richtige Zahlenkombo einen plötzlichen einen "Deus Ex Machina" liefert.

Übrigens konnten wir in der kurzen Spielzeit gleich zwei Bosskämpfe hautnah miterleben, einen davon auch gegen Ifrit. Tatsächlich fühlten sich die Kämpfe sehr responsiv und actionreich an: Zack greift aktiv an und muss natürlich aktiv ausweichen, was eher an ein Soulslike erinnert, als an klassische Final Fantasy-Vertreter, die noch auf einem rundenbasierten Kampfsystem basieren. Ihr könnt nun per Knopfdruck und ohne umständlich in Menüs wählen zu müssen bspw. einen Trank auswählen und konsumieren, auch wenn das im ersten Moment noch etwas fummelig wirkt. Neben Ausweich- und Standardattacken stehen euch natürlich noch Marteria-gestützte magische Attacken zur Verfügung, mit denen wir die Schwachstellen unserer Gegner auch gezielt in Angriff nehmen können. Apropos Schwachstellen: Gegnerische Superangriffe können wir nun erstmals komplett blocken bzw. zumindest deutlich abschwächen, in denen wir unsere Widersacher im Auflademoment so schnell wie möglich mit starken Attacken übersäen. Tatsächlich hat uns Ifrit zwei Mal mit der Spezialattacke besiegt, weil wir mit unseren Abwehrmanövern etwas zu spät dran waren. Beim dritten Mal hatte die Attacke aber nur noch 25% der ursprünglichen Angriffskraft und kostete uns deshalb nicht das Leben. Auch dieses Element bringt sehr viel Kurzweiligkeit in das Kampfsystem des "Crisis Core"-Remakes mit, das uns wirklich gut gefallen hat.

Weitere Element, wie bspw. das Nutzen von Beschwörungen, konnten wir in der Demo leider noch nicht antesten. Trotzdem hat die kurze Anspielsession einen sehr guten Eindruck hinterlassen: Die wirklich schöne Präsentation sowie die gelungenen Neuerungen machen Crisis Core Final Fantasy VII Reunion auch für eine neue Generation an Spieler*innen zugänglich ohne die Elemente zu vernachlässigen, die das Spiel Anno 2007 so einzigartig gemacht haben.

"Crisis Core Final Fantasy VII Reunion" erscheint am 13. Dezember 2022 für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S, Nintendo Switch und den PC. Die Gameplay-Ankündigung seht ihr hier:

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