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Kino

"Challengers" mit Zendaya: Der heißeste Film des Jahres startet im Kino | Kritik

In Luca Guadagninos „Challengers“ findet sich Zendaya als Tennis-Superstar in einem Liebesdreieck wieder. Schon jetzt der heißeste Film des Jahres!

 

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Tashi steht in "Challengers" zwischen zwei Männern. Foto: Courtesy of Metro Goldwyn Mayer Pictures
Inhalt
  1. "Challengers" ist stylisch und sexy
  2. Zendayas Tashi steht zwischen zwei Männern
  3. "Challengers" macht jeden zum Tennis-Fan!

In dem Moment, in dem Art Donaldson und Patrick Zweig Tennisspielerin Tashi Duncan bei einem Junioren-Turnier das erste Mal auf dem Platz sehen, ist es um sie geschehen: den Blick von der starken, selbstbewussten Sportlerin abwenden? Unmöglich! Ganz ähnlich – so viel sei gesagt – wird es dem Publikum im Kinosaal ergehen, denn von Luca Guadagninos neustem Geniestreich „Challengers“ will man wirklich keine einzige Sekunde verpassen.

 

"Challengers" ist stylisch und sexy

Tashi Duncan (Zendaya) war einst eine aufstrebende Tennisspielerin, bis eine schwere Verletzung der Karriere ein jähes Ende bereitete. Mittlerweile trainiert die junge Mutter ihren Mann Art Donaldson (Mike Faist), der derzeit an einem Tiefpunkt in seiner Karriere angekommen ist. Um sein Selbstbewusstsein zu pushen, meldet Tashi Art bei einem mittelklassigen Turnier, wo er im Finale ausgerechnet auf seinen früheren besten Freund Patrick Zweig (Josh O’Connor) trifft, der seinen großen Durchbruch nie erreichen konnte. Die Drei verbindet eine komplizierte Dreiecksgeschichte, denn bevor Tashi Art heirate, war sie mit Patrick zusammen, bis ein Streit zwischen ihnen alles veränderte…

Der Plot von „Challengers“ mag auf den ersten Blick fad klingen, doch tatsächlich ist der Streifen alles andere als das. Drehbuchautor Justin Kuritzkes und „Call Me By Your Name“-Regisseur Luca Guadagnino haben einen Film geschaffen, der lebhaft, spannend, optisch herausragend und vor allem ziemlich witzig ist.

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Die elektronische, pulsierende Filmmusik von Trent Reznor und Atticus Ross sorgt dafür, dass das Publikum in jeder Szene einen neuen Twist, eine plötzliche Wende erwartet – und auch wenn diese nicht kommt, bleibt die aufgeladene Stimmung bis zum Schluss. Das liegt vor allem auch daran, dass der Streifen immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und herspringt und so das verwirrende Verhältnis der Drei nach und nach aufdröselt. Der stylische Look des Streifens tut da sein Übriges.

 

Zendayas Tashi steht zwischen zwei Männern

„Challengers“ wurde als einer der heißesten Filme des Jahres angepriesen und ja, diesem Titel wird er auch gerecht. Zwischen Tashi, Art und Patrick sprühen im Laufe des Films dermaßen die Funken, dass man sich immer wieder fragt: Wer liebt hier eigentlich, wen? Wahrscheinlich durchschauen die Drei es selbst kaum. Eine komplexe Liebesgeschichte, aus der die Zuschauenden wahrscheinlich nicht so ganz schlau werden – und das ist auch gut so. Zendaya ist ganz deutlich der Star dieser mutigen Story, ihre Tashi ist verwegen, schwer zu kontrollieren und unnachgiebig.

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Art und Patrick sind Freunde - und Konkurrenten! Foto: Courtesy of Metro Goldwyn Mayer Pictures

Doch auch Mike Faist und Josh O’Connor zeigen sich auf einem Top-Level. Der eine ein introvertierter, nachdenklicher Golden-Retriever-Boyfriend, der andere ein Rebell, der stets ein selbstironisches Lächeln auf den Lippen trägt. Hinzukommt, dass die drei jungen Schauspieler:innen sich alle ganz offensichtlich intensiv auf ihre Rollen als Tennis-Asse vorbereitet haben. Gerade Zendaya lässt das Publikum mit ihrer Performance glauben, sie spiele seit Jahren erfolgreich auf dem Court.

 

"Challengers" macht jeden zum Tennis-Fan!

In „Challengers“ geht es um die Gier in all ihren Formen und das dringende Verlangen nach Sex, Liebe, Macht, Erfolg. Das Tennis bietet Rahmenhandlung und Setting für die schwierige Dreiecksgeschichte der Hauptrollen – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vor allem Kameramann Sayombhu Mukdeeprom ist es zu verdanken, dass es angesichts der Vielzahl an Matches im Film nie langweilig wird. Er inszeniert vor allem das entscheidende Spiel zwischen Art und Patrick mit einer beeindruckenden Detailverliebtheit. Vogelperspektiven und Nahaufnahmen von schwitzigen Gesichtern wechseln sich ab und hier und da kommt der Ball auch einmal direkt auf einen zugeflogen.

 

„Challengers“ ist kein Thriller, aber fühlt sich in Sachen Spannung schon wie einer an. Als Zuschauer:in wartet man angespannt auf den großen Showdown, fragt sich: Wie geht das Ganze wohl aus – und wie geht es danach weiter? Luca Guadagnino setzt einen perfekten Schlusspunkt unter einen nahezu makellosen Film. Wer schaut sich das nächste Gram-Slam-Turnier an? Es wäre jedenfalls nicht verwunderlich, wenn der Sport nun noch so einige Fans dazugewinnen wird – vorausgesetzt natürlich, es gibt ebenso ganz großes Tennis zu sehen…

„Challengers – Rivalen“ startet am 25. April in den deutschen Kinos.



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