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"Bridgerton": Weniger Sex, mehr Emotionen - Warum Staffel 2 nicht so überzeugt wie die erste

Endlich ist es soweit: Staffel 2 von "Bridgerton" geht bei Netflix an den Start.  Wir konnten uns die neuen Folgen schon vorab anschauen.

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In Staffel 2 von "Bridgerton" steht die Liebesgeschichte von Kate und Anthony im Vordergrund. Foto: LIAM DANIEL/NETFLIX
Inhalt
  1. "Bridgerton": Die Stärke von Staffel 2 liegt in der Chemie der Hauptdarsteller:innen
  2. Weniger Sexszenen, dafür viele emotionale Momente
  3. Das Hin und Her zwischen Kate und Anthony ermüdet
  4. "Bridgerton": Die Nebenhandlungsstränge kommen in Staffel 2 zu kurz

Über ein Jahr mussten die Fans sich bis zum Start von "Bridgerton" - Staffel 2 gedulden, nun hat das Warten ein Ende: Netflix veröffentlicht die neuen Folgen und damit können die Zuschauer:innen endlich wieder in die romantisch-kitischige Welt der Familie Bridgerton eintauchen.

 

"Bridgerton": Die Stärke von Staffel 2 liegt in der Chemie der Hauptdarsteller:innen

In Staffel 1, die die Serie zu eine der erfolgreichsten des Streaminganbieters machte, suchte Daphne (Phoebe Dynevor) nach der großen Liebe und fand sie in Herzog Simon (Rege-Jean Page). Während Phoebe Dynevor in den neuen Folgen wieder auftaucht, ist von Rege-Jean Page keine Spur - was zu reichlich Enttäuschung bei den Fans führte.

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Der Unmut darüber ist allerdings unbegründet, denn in Staffel 2 vermisst man den Duke zu keiner Zeit. Das liegt vor allem auch an dem starken männlichen Hauptdarsteller Jonathan Bailey, der als Anthony schon in der ersten Geschichte als Nebenfigur herausstach. Nun wird seine Geschichte anhand des Buches "Wie bezaubert man einen Viscount?" von Julia Quinn erzählt.

Das älteste Kind der Bridgertons sucht in der neuen Saison nach seiner zukünftigen Ehefrau - und hat sie scheinbar in Edwina Sharma (Charithra Chandran) gefunden. Wäre da nicht diese unbestreitbare Anziehung zu ihrer Schwester Kate Sharma (Simone Ashley), die dem Viscount den letzten Nerv zu rauben scheint. So erzählt die neue Staffel also eine klassische Geschichte a là "Was sich liebt, das neckt sich".

 

Weniger Sexszenen, dafür viele emotionale Momente

Dass die Folgen trotz der altbekannten und weniger überraschenden Handlung überzeugen, liegt vor allem an der Chemie zwischen Jonathan Bailey und Simone Ashley. Ab dem Moment, als sich Kate und Antony bei einem Reitausflug zum ersten Mal begegnen, knistert es zwischen ihnen - auch, wenn sich die beiden am Anfang mehr streiten als wirklich näher kommen.

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Anthony steht in Staffel 2 zwischen den Stühlen. Foto: LIAM DANIEL/NETFLIX

Und auch in den folgenden Episoden gelingt es den Verantwortlichen um Shonda Rhimes besondere und emotionale Momente zu schaffen. Dass der ein oder andere Dialog dabei nicht allzu kitschig daherkommt, ist auch der unaufgeregten Spielart der Schauspieler:innen zu verdanken.



Wer sich nun aber ähnlich heiße und vor allem viele Sexszenen wie in Staffel 1 eingestellt hat, wird enttäuscht: Richtig zur Sache geht es hier erst in den letzten Folgen. Dafür baut sich die Spannung bis zum lang erwarteten Moment richtig auf. Das Problem: Der Spannungsbogen wird dabei zeitweilig deutlich überspannt.

 

Das Hin und Her zwischen Kate und Anthony ermüdet

Das Hin und Her zwischen Kate und Anthony zieht sich über mehrere Episoden und verliert ab der Mitte der Staffel an Reiz. Während sich Daphne und Simon verschiedenen Herausforderungen stellen mussten, dreht sich bei dem Liebespaar der aktuellen Staffel alles um die Frage: Warum können die beiden nicht zusammen sein?

In dem Moment, in dem diese Problematik endlich aufgelöst, steuert die Staffel dann allerdings zu schnell auf das Happy End zu und gibt wenig Einblick in das neue Leben des Paares. Die dritte Person in der Dreiecksgeschichte - Edwina (Charithra Chandran) - bleibt neben den starken anderen beiden Figuren über weite Strecken der Staffel blass. Erst gegen Ende bekommt ihre Rolle mehr Tiefe und ihr Handeln wird verständlich.

 

"Bridgerton": Die Nebenhandlungsstränge kommen in Staffel 2 zu kurz

Neben der Haupthandlung gibt es auch in dieser Staffel wieder einige Nebengeschichten der anderen Bridgerton-Kinder, die mehr oder weniger überzeugen. Bereits in Staffel 1 bot die angedeutete Liebesgeschichte zwischen Colin (Luke Newton) und Penelope (Nicola Coughlan) viel Potenzial und auch in den neuen Folgen gehört ihre Story zu den interessantesten Handlungssträngen. Und auch das Chaos um Penelopes Geheimnis wird im Laufe der Staffel spannend erzählt.

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Eloise und Colin haben in Staffel 2 ebenfalls ihren Auftritt. Foto: LIAM DANIEL/NETFLIX

Folgt die Serie der Chronologie der Bücher, beschäftigt sich die kommende und bereits bestätigte Staffel 3 mit der Lovestory von Benedict (Luke Thompson) von dem die Zuschauer:innen in den neuen Folgen allerdings kaum etwas zu sehen bekommen. Eine Verbindung zu der Figur kann das Publikum deshalb bisher kaum aufbauen. Es bleibt also abzuwarten, ob Benedict tatsächlich der Star der kommenden Staffel werden wird - oder ob die Produzent:innen auf die bis zum jetzigen Zeitpunkt vielschichtigere Rolle der Eloise (Claudia Jessie) setzen.

 


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