Fernsehen

„Aktenzeichen XY… Ungelöst“: 10.000 Euro Belohnung – Wurde der entscheidende Hinweis schon geliefert?

Seit der brutalen Tat in Weitefeld jagt die Polizei einen mutmaßlichen Dreifachmörder. Jetzt setzt „Aktenzeichen XY“ auf die Mithilfe der Zuschauer.

Aktenzeichen XY... Ungelöst
Rudi Cerne will neue Verbrechen aufklären. Foto: ZDF / Nadine Rupp

Der Fall erschüttert die Republik: In Weitefeld im Westerwald wurde am 6. April eine ganze Familie ausgelöscht – Vater, Mutter und Sohn wurden brutal ermordet. Der mutmaßliche Täter, Alexander Meisner, ist seitdem auf der Flucht. Nun setzt die Polizei auf eine neue Hoffnung: Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“, in der der Fall am Mittwochabend bundesweit vorgestellt wurde.

Bereits über 900 Hinweise sind seit Beginn der Ermittlungen eingegangen – doch der entscheidende fehlt bislang. Deshalb hofft man nun auf neue Erkenntnisse aus der Bevölkerung. Wer einen Hinweis liefert, der zur Ergreifung Meisners führt, dem winkt eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro.

Spur durch einen Bekannten?

Ein neuer Hinweis kam bereits wenige Stunden vor Ausstrahlung der „XY“-Sendung: Ein Bekannter des Gesuchten meldete sich bei der Polizei und gab an, Meisner am 6. April – also am Tag des Verbrechens – noch gesehen zu haben. Ob es sich dabei um einen tatsächlichen Sichtkontakt oder einen indirekten Hinweis handelt, ist noch unklar. Die Polizei prüft aktuell, ob dieser Hinweis zielführend sein könnte.

Meisner ist bereits vorbestraft und gilt als äußerst gefährlich. 2011 war er wegen versuchten Totschlags an seiner damaligen Ehefrau zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Ermittler betonen: Wer den Mann sieht, sollte sich ihm keinesfalls nähern, sondern sofort den Notruf 110 wählen.

Das ist geschehen

Die genauen Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar. Meisner soll in dem Ort Weitefeld seine Nachbarn, Nadine S., ihren Mann Kai S. und deren Sohn Kilian ermordet haben. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurde das Ehepaar durch Schüsse und Messerstiche getötet, der Sohn vermutlich mit einer Waffe hingerichtet. Kurz vor ihrem Tod konnte Nadine S. noch den Notruf wählen – in der Aufnahme seien laute Schreie zu hören gewesen.

Nach der Tat flüchtete Meisner offenbar aus einem Fenster. Seitdem fehlt jede Spur. Der Gesuchte sei erfahren im Überleben in der Natur, habe unter anderem an Survival-Trainings teilgenommen. Trotzdem gehen Experten davon aus, dass seine Zeit in der Wildnis begrenzt ist – maximal zwei Wochen könne er ohne Unterstützung durchhalten.

Polizei bittet um Hinweise

Alexander Meisner
Alexander Meisner ist noch immer auf der Flucht. Foto: Kripo Koblenz

Die Polizei hat bundesweit zur Fahndung aufgerufen und bittet um Mithilfe. Meisner wird wie folgt beschrieben:

  • 61 Jahre alt
  • 1,74 Meter groß
  • etwa 74 Kilogramm schwer
  • braune Haare, blau-graue Augen
  • Narben am rechten Oberarm, linken Unterarm und an einer Augenbraue
  • auffälliges Tattoo auf dem Handrücken mit dem Namen „Katja“ in kyrillischer Schrift

Die Zuschauer sind gefragt

Die Ermittler geben sich trotz der bisher erfolglosen Suche kämpferisch: Die ZDF-Sendung erreichte ein Millionenpublikum, und erste Hinweise aus dem Zuschauerumfeld sollen bereits eingegangen sein. Ob der entscheidende Tipp dabei war, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

Rudi Cerne, Moderator von „Aktenzeichen XY“, appellierte am Mittwochabend eindringlich an die Zuschauer: „Bitte helfen Sie mit. Dieser Mann ist bewaffnet und gefährlich.“ Wer Informationen zu Meisners Aufenthaltsort hat, sollte sich umgehend bei der Polizei oder über die ZDF-Hinweishotline melden.

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