Die Landarztpraxis

„Die Landarztpraxis“: Wie viel von Feli Marino steckt in Schauspielerin Fenja Gerhardter?

Schauspielerin Fenja Gerhardter verrät im Interview Details über die Anfänge ihrer Karriere in „Die Landarztpraxis“.

Fenja Gerhardter mit einem Kochtopf in der Hand
Fenja Gerhardter übernimmt seit Staffel 1 die Rolle der Feli Marino. Foto: Joyn

Die Serie „Die Landarztpraxis“ zählt zu den beliebtesten Vorabendserien Deutschlands! Von Beginn an ist auch Schauspielerin Fenja Gerhardter dabei! Sie verkörpert die Figur „Feli Marino“, eine junge Frau mit viel Temperament, die genau weiß, was sie will!

„Die Landarztpraxis“: Fenja Gerhardter im Interview

Nina Seemann, TV-Movie Online: Fenja, du spielst die Rolle der „Feli Marino“ in der Serie „Die Landarztpraxis“. Was gefällt dir besonders an deiner Serienfigur und was nervt dich manchmal an ihr?

Fenja Gerhardter: Ich liebe es, Feli zu spielen. Feli hat vieles von Fenja, als sie noch jung war. Temperamentvoll, bunt, laut und ziemlich girly. Feli und mich verbindet unsere Liebe zur Familie und zu der Farbe Rosa. Ich mag es außerdem Rollen zu spielen, die nicht konfliktscheu sind, sich nicht alles gefallen lassen und auch mal für Probleme sorgen: Sowas macht als Schauspielerin besonders Spaß zu spielen. Feli ist in vielerlei Hinsicht noch sehr unreif und hat noch viel zu lernen. Auch unsere Lebensvorstellungen und einige ihrer Werte vertrete ich nicht. Da ist auf jeden Fall noch einiges an Entwicklungspotential. Ich bin gespannt, wie sich die junge Dame noch entwickelt und was in Zukunft in ihrem Leben noch so passiert.

„Die Landarztpraxis“-Feli: „Und plötzlich waren wir eine Familie.“

Gab es einen Moment am Set, der dich emotional besonders berührt oder überrascht hat?

Überrascht und berührt hat mich am Set mein erster Drehtag! Ich kannte meine „Familie“ bis zu dem Tag nicht. Wir haben uns erst kurz vor unserer ersten gemeinsamen Szene kennengelernt. Besonders wichtig war es aber, dass man in der Szene (meine erste Szene, in der ich in der Serie auftrete) nicht merkt, dass wir im Grunde völlig fremde sind. „Und Action“ hieß es dann und plötzlich waren wir eine Familie. Und so war es auch: Meine Kollegen haben mich so liebevoll und herzlich in ihrer Mitte aufgenommen und bis heute besteht ein sehr inniges und fast schon wirklich familiäres Verhältnis. Ich habe die alle wirklich lieb gewonnen und bin so dankbar und es berührt mich sehr, wenn ich an diesem Tag zurückdenke!

Vom „Die Landarztpraxis“-Set direkt ins Tonstudio

Wie sieht der perfekte Tag am Set von „Die Landarztpraxis“ für dich aus?

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Am liebsten werde ich frühmorgens abgeholt. Sieben Uhr finde ich eine gute Uhrzeit. Dann gehts erstmal mit einem leckeren veganen Nutellabrötchen in die Maske. Ideal wäre Sonne und 30 Grad. Da dreht es sich nochmal doppelt so gut. Dann nach ein paar Szenen, in denen ich im besten Falle ganz viele spannende Dinge zu spielen habe, geht es für mich am Nachmittag in den Feierabend, damit ich es noch rechtzeitig zum Tanzen oder ins Tonstudio schaffe.

 Kannst du dich noch an deine Castings für „Die Landarztpraxis“ erinnern? Was waren deine Gedanken und Gefühle vor und nach den Castings?

Als ich die Rollenbeschreibung gelesen habe, wusste ich sofort: Die Rolle will ich spielen. Eine kleine, temperamentvolle Italienerin mit Konfliktpotential. Aber im Leben einer Schauspielerin ist es oft so, dass man viele Castings mit ganz tollen Rollen macht, aber das Glück leider nicht auf deiner Seite ist. So viele tolle Schauspielerinnen, die sich auf eine Rolle bewerben und da muss es das Schicksal schon gut mit dir meinen: und dann plötzlich: du darfst zum Konstellationscasting. Habe ich mich gefreut! Simon Lucas war mein Anspielpartner und wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Auch im Spiel haben wir gut funktioniert. Dann kam die Zusage für die Rolle. Das hat mein kleines Leben verändert. Auch heute, nach fast 2 Jahren bin ich immer noch jeden Tag happy an Set stehen zu dürfen und mein Geld mit meiner großen Leidenschaft verdienen zu dürfen.

Fenja Gerhardter: „Ich wünsche mir Rollen in Serien, die Menschen bewegen.“

Gibt es eine Traumrolle oder ein Genre, das du unbedingt noch ausprobieren möchtest?

Ich habe es schon mal in einem Interview gesagt und daran wird sich so schnell nichts ändern: Eine Serie wie „Euphoria“ wäre ein absoluter Traum für mich. Serien und Filme drehen, die sich mit den Dramen und Themen des echten Lebens auseinandersetzen. Roh, echt und so authentisch wie möglich. Ich wünsche mir Rollen in Serien, die Menschen bewegen. Dramatisch, schmerzlich: Echt. Auch Filme oder Serien, die in einer „früheren Zeit“ spielen, würden mich sehr reizen. Einmal eine Prinzessin spielen: oh wow. Das würde ich auch gerne!

Du bist ebenfalls leidenschaftliche Musikerin: Wo siehst du dich in der Zukunft? Lieber vor der Kamera oder am Musik machen?

Gott sei Dank muss ich mich da nicht entscheiden. Ich könnte ohne das eine, aber auch ohne das andere nicht. Schreiben und Musik machen tu ich, seitdem ich denken kann. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht in meinen Notizen Songideen, Liedertexte oder Moodboards für irgendwelche Musikvideos erstelle. Schauspielerin war von klein auf mein Berufswunsch. Lange wollte ich eine Musicalausbildung machen, aber war dann leider zu ängstlich, weil ich mir dachte, meine Tanzskills und mein gesangliches Talent würden nicht ausreichen. Heute mache ich alles davon. Ich stehe tagsüber vor der Kamera als Schauspielerin und abends bin ich entweder im Studio oder im Tanzunterricht. Ich will auf nichts verzichten und wer weiß vielleicht bin ich auch bald auf einer Bühne als Musikerin. Ich bleibe jedenfalls dran und arbeite hart, vielleicht auch irgendwann als Musikerin Geld zu verdienen. Aber am Ende tu es, weil ich es liebe und der Erfolg ist für mich nur ein Nebenprodukt. So oder so werde ich nicht aufhören! :)

Was sagen deine Freunde, ist typisch Fenja?

Meine Freunde beantworten die Frage: „Was ist typisch Fenja“ so: Sie ist lebensfroh, hat ein lautes schräges Lachen und ist loyal und liebevoll. Typisch Fenja ist: immer die coolsten Outfits tragen und die Welt mit offenen Armen empfangen!

„Die Landarztpraxis“: Fairness, Frieden, Fenja Gerhardter

Deine Rolle „Feli Marino“ versucht in vielen Situationen zwischen beispielsweise „Julian Gerlach“ und „Bianca Marino“ zu vermitteln und ggf. die Wogen zu glätten. Bist du auch im Privatleben jemand, die sich für Harmonie einsetzt?

Das ist eine sehr schöne Frage und ja. Tatsächlich ist mir Fairness, Gleichberechtigung und Frieden in meinem Leben, Umfeld und allgemein sehr wichtig. Auch mein Name Fenja leitet sich vom althochdeutschen Wort „Fridu“ ab, was „Frieden“, „Schutz“ oder „Sicherheit“ bedeutet. Daher wird der Name oft als „die Friedliche“ oder „die Schutzgebende“ interpretiert. Ich finde das etwas sehr Schönes.

 Dieses Interview wurde geführt von Nina Seemann 

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