Bauer sucht Frau

Anna Heiser: Erschütternde Beichte! „Wie fühlen sich meine Eltern dabei?“

Anna Heiser kann es kaum fassen. Im Netz wird die Ex-"Bauer sucht Frau"-Kandidatin heftig kritisiert. Und das tut auch ihren Elten weh ...

Anna Heiser, hier in einem weißen Kleid und einer Lederjacke, kann den Hass im Netz nicht mehr ertragen.
Für Anna Heiser steht fest: Wir müssen alle besser miteinander umgehen. Foto: IMAGO / Future Image

Seit Jahren ist Anna Heiser durch ihre Teilnahme bei „Bauer sucht Frau“ einem breiten Publikum bekannt – und das bringt nicht nur Zuspruch. Die 34-Jährige, die mit Ehemann Gerald ein neues Leben in Polen beginnt, sieht sich aktuell einer regelrechten Welle von Hasskommentaren ausgesetzt. In einer emotionalen Instagram-Story spricht sie nun Klartext.

Die Hasskommentare verletzen Anna

Auslöser für die jüngste Eskalation ist ein Facebook-Beitrag, in dem es um den Umzug der Familie nach Polen geht. In einem von Anna veröffentlichten Screenshot ist zu sehen, wie Nutzer:innen unter anderem schreiben: „Anna soll mal überlegen und dem Gerald nicht die Heimat nehmen“ oder „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden durch diesen Umzug aus der Ehekrise herauskommen werden.“

Für Anna sind diese Kommentare schwer zu ertragen. Besonders tragisch: Die Inhalte stammen offenbar aus Artikeln, die ohne Zustimmung des Paares auf fragwürdigen Seiten veröffentlicht wurden. „Ich kann diesen Hass mir gegenüber, vor allem auf Facebook, nicht mehr ertragen“, klagt Anna. „Da ich selber nicht mehr bei Facebook bin, bekomme ich es zugeschickt, wie jetzt zum Beispiel von meinem Vater. Was denken sich die Verfasser, wie fühlen sich meine Eltern dabei, so etwas zu lesen?“

Sie wünscht sich mehr Frieden im Netz

Vor wenigen Wochen wurde sogar eine schreckliche Falschmeldung verbreitet: Angeblich seien Anna und Gerald bei einem Autounfall ums Leben gekommen – eine komplett erfundene Geschichte, die auf Facebook die Runde machte.

Diese wiederholten Angriffe treffen die Auswandererfamilie hart. Für Anna steht fest: So kann es nicht weitergehen. „Der Hass auf der Welt ist nicht nur in der Politik, er beginnt bei jedem zu Hause“, sagt sie und appelliert damit an ein friedlicheres Miteinander im Netz.

Wichtig ist Anna zudem, ein Missverständnis klarzustellen: Die Entscheidung, nach Polen zu ziehen, war nicht allein ihre. „Egal, wie oft wir betonen, dass es nicht meine Entscheidung ist, nach Polen zu gehen, wird dies schön ausgeblendet“, erklärt sie. Die Geschichte werde immer wieder falsch erzählt – zum Leidwesen der jungen Familie.