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Merlin Leonhardt: So denkt er heute über seinen Serientod bei GZSZ

Merllin Leonhardt spielte als "Bommel" bei GZSZ eine emotionale Rolle mit dramatischem Serientod. Nun spricht er exklusiv über seine Zeit bei "GZSZ".

RTL

Merlin Leonhardt war von 2012 bis 2017 ein fester Bestandteil bei „GZSZ“ - zumindest mit etwas kürzeren Verschnaufspausen. Die Beziehung von „Bommel“ und Katrin Flemming (Ulrike Frank) wird den Fans für immer im Gedächtnis bleiben. Dafür sorgte vor allem das dramatische Ende. Da er an einer unheilbaren Krankheit litt, wählte Til den Freitod – während er mit Katrin einen Urlaub an der Nordsee machte.

Im Rahmen des neuen Fernsehfilms „Harter Brocken“, welcher am 15. Mai um 20.15 Uhr auf ARD läuft, konnten wir mit Leonhardt sprechen – und haben ihn natürlich auch zu seinem dramatischen Ausstieg befragt.

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TVMovie.de: Kommt es noch vor, dass Leute dich auf deine GZSZ-Rolle als Bommel ansprechen?

Merlin Leonhardt: Es gibt schon noch die einen oder anderen. Als wir vom Brocken zurückgefahren sind, hat mich zum Beispiel ein kleines Mädchen an einer Raststätte erkannt und gerade am Kurfürstendamm werde ich oft angesprochen. Meistens rufen die Leute meinen Seriennamen „Bommel“ von der anderen Straßenseite. Das Schlimme ist, dass ich mich dann immer umdrehe, weil dieser Name noch so in meinem Kopf eingebrannt ist. 

TVMovie.de: Wie gefiel dir deine Ausstiegsstory bei GZSZ?

Merlin Leonhardt: Ich fand die Geschichte wirklich super, wir wollten sie gerne noch fertig erzählen. Aber rückblickend würde ich viele Sachen anders machen. 

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TVMovie.de: Welche Sachen denn?

Merlin Leonhardt: Vor allem viele Entscheidungen, wie ich die Figur angelehnt habe. Ich habe viele Sachen übersehen. Ich bin aber trotzdem zufrieden. 

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TVMovie.de: Hattest du Mitspracherecht beim Serientod als Ausstiegsstory?

Merlin Leonhardt: Ja, teilweise. Aber die Figur hängt natürlich in einem großen Konstrukt. Deshalb werden viele Dinge auch von den Regisseuren entschieden. 

TVMovie.de: Könntest du dir vorstellen, zu einer täglich laufenden Serie zurückzukehren? 

Merlin Leonhardt: Im Moment eher nicht. Für mich war es damals super: Es war eine gute Schule, doch irgendwann stagniert man in seiner Entwicklung als Schauspieler Man kann die Figuren zwar weiterentwickeln, aber man spielt nun mal immer die gleichen Rolle. Die Arbeit mit anderen Kollegen kann so  wichtig sein im weiteren Schauspielleben, da ist es gut, auch mal was anderes zu sehen.  Aber wie sagt man so schön: sag niemals nie!