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Im Westen nichts Neues: Netflix verfilmt Antikriegsroman mit Daniel Brühl

„Im Westen nichts Neues“ ist einer der bekanntesten Anti-Kriegs-Romane. Nun wird das Werk von Netflix als Film adaptiert, unter anderem mit Daniel Brühl.

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1928 erschien mit „Im Westen nichts Neues“ ein Roman, der später zum absoluten Klassiker werden sollte. In dem Buch geht es um den Schüler Paul Bäumer, der durch die Propaganda-Maschine zu Zeiten des ersten Weltkrieges in das deutsche Militär eintritt – und die Schrecken der Front im vollen Ausmaß zu spüren bekommt.

Durch die pazifistische Haltung war das Werk den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge, bei der großen Bücherverbrennung 1933 wurden einige Ausgaben ins Feuer geworfen, der Autor Erich Maria Remarque musste vor dem Regime ins Ausland fliehen.

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Fast ebenso legendär – und ebenso von den Nazis verhasst – ist die erste Verfilmung aus dem Jahr 1930, die zwei Oscars erhielt. 1979 wurde das Buch nochmal als Film umgesetzt, beide Male haben sich Amerikaner des Stoffes angenommen. Nun entsteht aber eine deutsche Verfilmung – im Auftrag von Netflix.

Aktuell laufen die Dreharbeiten in der Nähe von Tschechien. Im Cast ist ein männliches Who is Who der deutschen Film- und Fernsehszene: Daniel Brühl, Devid Stresow, Aaron Hilmer, Edin Hasanovic,  Felix Kammerer, Albrecht Schuch und Michael Wittenborn werden unter der Regie von Edward Berger der Geschichte neues Leben einhauchen.

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Bis die Abonennten den Film streamen können, wird es allerdings noch dauern. Aktuell sind Dreharbeiten auf Grund der Corona-Pandemie eh unberechenbar und selbst wenn alles glatt läuft, soll „Im Westen nichts Neues“ frühestens im zweiten Halbjahr 2022 erscheinen.