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So wurde für die "Breaking Bad"-Rückkehr geschummelt!

Vor fast zehn Jahren ging "Breaking Bad" zu Ende. Noch heute sind die Hauptcharaktere Walter White (Bryan Cranston) und Jesse Pinkman (Aaron Paul) bei den Fans hoch im Kurs. Nun steht das große Comeback bevor.

Mit "Better Call Saul" spendierte man dem gewitzten Anwalt (Bob Odenkirk) eine eigene Serie, die zeitlich vor den Ereignissen von "Breaking Bad" handelt. Schon als diese premierte hofften die Fans, der legendäre Drogenkocher und sein Sidekick würden einen Gastauftritt erhalten. Nun, sieben Jahre nach dem Start der Serie, geht dieser fromme Wunsch in Erfüllung. In der elften Episode der letzten Staffel, welche passenderweise "Breaking Bad" heißt, haben Walter und Jesse einen kleinen Cameo-Auftritt. Doch wie funktioniert das? Letztendlich sind seit "Breaking Bad" einige Jahre ins Land gegangen, während "Better Call Saul" sogar noch vor der Drogenhow spielt. 

 

"Better Call Saul" kehrt Unterschiede unter eine Mütze

Schwierig gestaltete sich auch, beide Schauspieler terminlich unter einen Hut zu kriegen. Deswegen wurde die elfte Episode bereits produziert, bevor die zweite überhaupt abgedreht war. Nur so konnte man beide Darsteller gleichzeitig einsetzen. Darüber hinaus ist Aaron Paul vertraglich gegenüber Warner/HBO an Vorgaben bezüglich seiner Gesichtsbehaarung gebunden. Das Studio dreht mit ihm den Sci-Fi-Western-Hit "Westworld". Zum Glück sind die Walter-und-Jesse-Szenen "in sich abgeschlossen", sodass spätere Änderungen in der sechsten Staffel keine Probleme verursachen würden, so Regisseur Thomas Schnauz.

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Um die vergangenen Jahre wegzuschummeln, bedienten sich die Serienmacher eines einfachen Tricks: Während Bryan Cranston optisch kaum gealtert ist, wurde Aaron Pauls abweichende Frisur ganz simpel unter einer Mütze versteckt.

Nach der elften Episode "Breaking Bad" werden noch zwei weitere folgen, bevor nicht nur die sechste Staffel von "Better Call Saul" abgeschlossen wird, sondern auch die gesamte Serie. Das große Finale ist seit dem 6. August bei Netflix verfügbar.

Von Max Möller

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