Fernsehen

"Tüll und Tränen": Üble Konsequenzen für Maritta Emser & Uwe Hermann

Die VOX-Sendung „Zwischen Tüll und Tränen“ machte Brautmodenausstatter:innen wie Uwe Herrmann und Maritta Emser zu Stars. Das hatte Folgen!

Die Teilnahme an Zwischen Tüll und Tränen hatte für Maritta Emser und Uwe Herrmann nicht nur positive Konsequenzen
Maritta Emser und Uwe Herrmann: Probleme nach Teilnahme an „Zwischen Tüll und Tränen“. (Symbolbild) Foto: © MG RTL D / Stefanie Schumacher und VOX

Seit Februar 2016 gibt es die VOX-Sendung „Zwischen Tüll und Tränen“ bereits. Die Auftritte im TV stellten das Leben vieler Brautmodenberater:innen völlig auf den Kopf, denn die Kundinnen rennen den Stars der Serie seither die Läden ein.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Verzweifelte Maßnahme von Uwe Herrmann

Was erst einmal toll klingt, hatte jedoch auch Nachteile, denn einige Menschen machten sich nach dem Start der Sendung „Spaßtermine“ in den Läden von Uwe Herrmann, Maritta Emser und Co. Wer nur kommt, um Fotos mit den TV-Gesichtern zu machen, am Ende aber gar nichts kauft, ist natürlich schlecht fürs Geschäft.

Das hatte schon 2017 Konsequenzen, denn wie „Focus.de“ berichtete, entschied sich Uwe Hermann damals zu einem ungewöhnlichen Schritt: Er verlangte Eintritt für seinen Laden – oder genauer: er erhob damals eine Beratungsgebühr. Er habe sich vor falschen Kundinnen schützen müssen, erklärte Herrmann damals gegenüber RTL. Neben der Gebühr von 50 Euro, die beim Kauf eines Kleides angerechnet wurde, ergriff er noch eine weitere Maßnahme: Wer ein Selfie mit ihm wollte, musste plötzlich mit einem Papp-Uwe vorliebnehmen.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Auch Maritta Emser hatte keine Lust auf Fake-Beratungen

„Zwischen Tüll und Tränen“-Kollegin Maritta Emser, die in der Sendung mit ihren extravaganten Brillen für Aufsehen sorgte, kürzlich aber leider aus der Show ausstieg, hatte Verständnis für die Entscheidung. Auch sie bekam die negativen Auswirkungen ihrer gesteigerten Bekanntheit zu spüren. „Es werden Termine aus Jux und Tollerei“ ausgemacht, so die ehemalige „Cecile“-Betreiberin, die einst Filialen in Kerpen, München und Köln betrieb, gegenüber „Focus.de“. Die zum Teil stundenlangen Beratungen seien schließlich eine Dienstleistung. „Was nutzt es, jemanden stundenlang zu beraten, wenn gar kein Interesse da ist?“

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Die heutige Rentnerin führte deshalb eine Servicegebühr in Höhe von 30 Euro ein, musste dann aber feststellen, dass die Kundinnen davon abgeschreckt wurden: „Die Kunden kommen nicht mehr, ich habe es ein halbes Jahr getestet – auch die kaufwilligen Kunden bleiben weg.“ Diese Erfahrung machte auch Nihal Saridemir vom Stuttgarter Brautmodengeschäft „Da Vinci“. Die Kundinnen würden davon abgeschreckt, bestätigte sie.

„Zwischen Tüll und Tränen“ Grund für Beratungsgebühren in Brautmodengeschäften?

Stattdessen entschied sich Maritta Emser daher eines Tages für die Einführung eines umfangreichen Fragenkatalogs, um „falsche Bräute“ auszusieben. Dass Uwe Herrmann damals öffentlich kundtat, nun Gebühren zu erheben, bezeichnete sie als „mutig“ und betonte 2017 weiter, sie würde sich eine einheitliche Servicegebühr in der Branche wünschen. Heute ist das tatsächlich fast Normalität. Viele Geschäfte erheben eine Beratungsgebühr von 50 bis 150 Euro, die meist aber beim Kauf verrechnet wird. Dafür allein der VOX-Sendung den Schwarzen Peter zuzuschieben, wäre allerdings überzogen. 

Uwe Herrmann scheint bezüglich seiner Servicegebühr zurückgerudert zu sein, denn auf seiner Facebookseite warb er (beispielsweise 2018 und 2020) mehrfach damit, dass man „OHNE TERMIN und OHNE BERATUNGSGEBÜHR“ in seinen Laden kommen könne – zumindest für Abendkleider, Cocktailkleider und Partykleider. Auch auf seiner Website lässt sich der Hinweis nicht mehr entdecken.

Zwischen Tüll und Tränen“ könnt ihr euch von Montag bis Freitag um 17 Uhr auf Vox ansehen oder vorab sowie im Nachhinein auf RTL+ (ehemals TVNow). 

Eine Liste aller Läden, die an der Sendung teilnehmen, findet ihr hier >>>

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