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„Wir haben gehofft und gebetet“: Stars ahnten nichts vom Todesdrama bei „Immer wieder sonntags“

Während im TV gesungen und gelacht wurde, kämpfte eine Frau im Publikum ums Überleben. Nun ist die Sendung nicht mehr in der ARD-Mediathek abrufbar.

Stefan Mross während einer „Immer wieder sonntags“-Show
Stefan Mross ist noch immer fassungslos über die Geschehnisse. Foto: IMAGO / Bildagentur Monn

Es sollte ein sonniger Sonntag voller Musik und guter Laune werden – doch bei der beliebten ARD-Show „Immer wieder sonntags“ kam es zu einem erschütternden Zwischenfall, der viele Zuschauer:innen sprachlos zurücklässt. Eine Frau erlitt während der Live-Sendung einen medizinischen Notfall – wenig später verstarb sie.

Die Sendung wurde nicht unterbrochen. Erst nach der Ausstrahlung wurde das Ausmaß der Tragödie deutlich. Jetzt hat der SWR Konsequenzen gezogen.

Notfall ereignete sich mitten im Showprogramm

Während ein musikalisches Medley über den Bildschirm flimmerte, bei dem unter anderem Sängerin Alexandra Hofmann durch das Publikum lief, wurde nur wenige Meter entfernt eine Frau medizinisch behandelt. Sanitäter kämpften laut „Bild“ rund 30 Minuten lang um ihr Leben, während die Kameras weiterliefen.

Die Zuschauerin, so berichten mehrere Medien übereinstimmend, sei mit ihrem Ehemann und ihrem Kind in der Arena gewesen. Trotz sofortiger Reanimation sei sie schließlich im Krankenwagen verstorben.

Szenen waren zunächst noch in der Mediathek sichtbar

Besonders brisant: Die dramatischen Szenen im Hintergrund – nur eine graue Plane verdeckte den Einsatz der Rettungskräfte – waren zunächst nicht nur live im TV, sondern auch in der ARD-Mediathek zu sehen. Inzwischen hat der SWR reagiert: Die Folge vom 6. Juli 2025 ist nicht mehr abrufbar, bestätigte eine Sprecherin gegenüber „watson.de“.

Künstler:innen erfuhren erst später vom Vorfall

Alexandra Hofmann, die an diesem Tag zwei Auftritte hatte, zeigte sich im Gespräch mit „Bild“ betroffen: „Ich habe von dem Vorfall nichts mitbekommen. Auch die graue Plane habe ich nicht gesehen, weil ich immer mit dem Rücken zum Publikum stand.“ Erst nach der Show habe sie durch Moderator Stefan Mross erfahren, was passiert war.

Die Sängerin ergänzte emotional: „Wir haben gebetet und gehofft, dass alles gut ausgeht.“ Rückblickend habe sie während der Sendung gespürt, dass etwas nicht stimme: „Die Stimmung war gedrückt.“

Auch Loona, die ebenfalls im Programm stand, nahm die angespannte Situation wahr – ohne genau zu wissen, warum. „Hinter den Kulissen war eine gewisse Nervosität zu spüren“, so die Sängerin. Der eigentliche Grund wurde jedoch auch ihr erst nach der Sendung bekannt.

Warum wurde die Sendung nicht abgebrochen?

Die Frage, warum „Immer wieder sonntags“ trotz des ernsten Zwischenfalls nicht unterbrochen wurde, wurde ebenfalls an den Sender herangetragen. Der SWR erklärte, man habe „rasch, besonnen und umsichtig“ reagiert. Die Rettungskräfte hätten nicht behindert werden dürfen, daher sei das Showprogramm entsprechend angepasst worden.

Eine Sprecherin des SWR betonte, dass keine weiteren Details zum Todesfall bekannt gegeben werden sollen – aus Rücksicht auf die Angehörigen. Die Interessen der Familie stünden an oberster Stelle.

„Dann wird es auf einmal todernst“

„In der Show geht es um Lebensfreude, um den Sommer und um schöne Gefühle – und dann wird es auf einmal todernst.“ Mit diesen Worten beschreibt Alexandra Hofmann ihre Gefühle im Nachhinein. Der Kontrast zwischen fröhlicher Musik und einem dramatischen Ernstfall könnte größer kaum sein.

In einem Instagram-Post formulierte sie später nachdenklich: „An manchen Tagen wird einem ganz besonders bewusst, wie viel es gibt, wofür man dankbar sein kann.“ 

Quellen

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