Das Hunting-Genre wird im Gaming-Bereich vor allem von der „Monster Hunter“-Reihe beherrscht. Nun soll „Wild Hearts“ das Machtgefüge verschieben – und bietet in der Tat einige interessante Möglichkeiten dafür.

Kämpfe gegen übergroße Monster, die man dann um bestimmte Körperteile erleichtert, um daraus neue Ausrüstung zu bauen, um noch größere Monster zu erlegen – das ist der Zyklus im sogenannten Hunter-Genre. Hier werden eure Figuren nicht wie in anderen RPG's üblich durch Level Ups stärker, sondern nur durch die Ausrüstung. Seit jeher ist das „Monster Hunter“-Franchise hier der Platzhirsch. Umso gespannter sind alle, wenn ein neuer Herausforderer die Arena betritt – in diesem Fall ist es „Wild Hearts“.
Das neue Spiel von Omega Force, einem Entwickler-Studio von Koei Tecmo, die vor allem für die „Dynasty Warrior“-Reihe bekannt sind, ist dabei keine bloße Weiterführung ihres ersten Versuchs in dem Genre „Toukiden Kiwami“. Das brachte immerhin zwei Spiele hervor, erlangte jedoch wohl nicht die gewünschte Spieler*innen-Anzahl. Stattdessen soll „Wild Hearts“ etwas ganz neues, anderes sein.
Hier sind es übrigens keine Monster, die gejagt werden, sondern „Kemono“. Sie gleichen Tieren, sind aber mystische Wesen, die die Kraft der Natur beherbergen. Gejagt wird in einer von vier Zonen, die den Jahreszeiten entsprechend gestaltet wurden. Ihr kehrt immer wieder zur zentralen Stadt Minato zurück, um zum Beispiel eure Beute zu verarbeiten und euren nächsten Trip zu planen.
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Was „Wild Hearts“ am Ende von den anderen Hunting-Spielen abhebt sind die sogenannten Karakuris. Dies sind besondere Apparate, die nur bestimmte Jäger, darunter ihr, einsetzen können. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Sie können kleine Ruheplätze erschaffen, euch zum Beispiel mit einer Zipline dabei helfen, an schwierige Orte zu kommen – oder den Kemono als Hammer auf den Kopf hauen.
Die Karakuris werden das zentrale Spielelement sein, welches „Wild Hearts“ von anderen Hunting-Spielen abhebt. Dementsprechend wird der Spielspaß auch davon abhängen, wie kreativ ihr damit umgehen könnt. Es wird eine Vielzahl der Werkzeuge zur Auswahl geben, neue Karakuris wollen, wie die Waffen, hergestellt werden. Außerdem bieten sie eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten, solltet ihr euch mit mehreren Spieler*innen auf die Jagd machen.
Denn „Wild Hearts“ ist, wie alle anderen Hunting-Spiele auch, ein Multiplayer-Titel. Bis zu zwei andere Jäger*innen können euch mit einer der acht Waffenarten und ihren Karakuri helfen, die Kemono zu erlegen. Das bedeutet aber auch, dass der Kampf härter wird, der Schwierigkeitsgrad skaliert nämlich mit der Anzahl der Spieler*innen.
Ob all das reicht, um „Monster Hunter“ wirklich vom Genre-Thron zu stürzen, ist fraglich. Aber Omega Force scheint aus der „Kiwami“-Reihe gelernt zu haben und versorgt „Wild Hearts“ mit genügend eigenen Kniffen und eigenem Charme, um zumindest vorne mitzuspielen. Ab dem 17. Februar 2023 können sich die Spieler*innen selbst davon überzeugen. Dann nämlich erscheint das Spiel für die PS5, die Xbox Series X/S und den PC.
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