Made in Germany: Wie das Volla Tablet den Markt verändern möchte
Nach längerer Produktionsphase ist das Volla Tablet wieder erhältlich. Wer sich zum Kauf entscheidet, profitiert besonders in Sachen Datenschutz.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.

Das Remscheider Unternehmen Volla Systeme GmbH hat eine bundesweit einzigartige Vision in die Tat umgesetzt. Die Entwicklung von elektronischen Hilfsmitteln, die unabhängig von vorherrschenden Betriebs- und Cloud-Systemen funktionieren. Das Motto: Kein standardisiertes Android, kein Mac, sondern mehr Privatsphäre – und das in doppelter Hinsicht. Wer mehr Zeit in der Offline-Welt verbringen möchte und gleichzeitig keine Lust hat, seine sensiblen Daten auf internationalen Servern zu parken, wird bei Volla hellhörig.
In der Vergangenheit berichteten wir bereits über das Volla Phone – den Artikel findest du hier.
Eigenes Betriebssystem, dazu viel Technik: Für etwa 700 Euro
Erst im Dezember letzten Jahres vermeldete das Start-up über die eigene Blogseite, dass die ersten Exemplare des finalen Produkts im Lager der nordrhein-westfälischen Vorstadt eingetroffen seien. Per Crowdfunding war es der Firma möglich, die Idee eines Tablets im April 2024 in der Praxis anzugehen, das den Grundprinzipien des Smartphones folgte. Mit Volla OS oder alternativ Ubuntu Touch, zwei von Google losgelösten Betriebssystemen, sind einzig die User*innen zur Verwaltung ihrer persönlichen Daten legitimiert. Außerdem ist die Bedienung äußerst simpel, um nur so viel Zeit wie eben nötig vor dem Touch-Bildschirm zu verbringen. Ein passendes Statement auf der Website dazu: „Es ist an der Zeit, Ihr digitales Leben zu vereinfachen und die Kontrolle über Ihre Daten zurückzugewinnen.“

Ein Blick auf die technischen Merkmale verdeutlicht zudem, dass das Tablet deutlich mehr kann, als nur sicherer zu sein. Mit einem 12,6 Zoll QHD-Display, 512 GB Hauptspeicher, 12 GB RAM sowie einem 8-Kern-Prozessor, der bis zu 2,2 GHz leisten kann, ausgestattet, wird in Sachen Performance nichts dem Zufall überlassen.
Bei Otto kannst du das etwas andere Tablet zum Preis von etwa 700 Euro kaufen. Dabei hast du die Wahl zwischen Volla OS oder Ubuntu Touch.
Volla Tablet: Technische Merkmale
Display: 12,6 Zoll QHD (2.650 x 1.600 px)
Prozessor: Mediatek Helio G99 (bis zu 2,2 GHz)
Kameras: 13 MP (Hauptkamera), 8 MP (Frontkamera)
Speicher: 512 GB (Hauptspeicher), 12 GB (Arbeitsspeicher)
Akku: 10.000 mAh
Betriebssysteme: Volla OS; Ubuntu Touch (Linux)
Konnektivität: USB-C, Micro SD, Bluetooth, Wlan, 2G/3G/4G-Mobilfunknetze
Wer steckt hinter Volla?
Die Volla Systeme GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, elektronische Lösungen herzustellen, die das gewöhnliche Sicherheitssystem ablehnen. Seit der Gründung im Jahr 2017 ist eine konstant wachsende Community entstanden. Um maximale Qualität und optimale Abläufe zu gewährleisten, erfolgt die Produktion in Deutschland.
Welche Apps laufen auf dem Volla Tablet?
Volla OS ist mit den meisten Android Apps kompatibel, verwendet allerdings einen deutlich höheren Sicherheitsstandard, der deine Daten nicht weitergibt.
Wenn du Ubuntu Touch als Betriebssystem wählst, nutzt du hingegen einen völlig eigenständigen App Store mit eigenen Apps auf Basis von Linux.