Traum geplatzt! „Goodbye Deutschland“-Paar Peggy und Steff stehen vor dem Aus
Peggy und Steff müssen ihren großen Plan in Cala Ratjada begraben – doch die nächste Idee steht schon bereit.

Manchmal ist der Traum vom Neustart eben doch schneller geplatzt als gedacht. Das mussten jetzt auch Peggy Jerofke und Steff Jerkel in der neuen Folge von „Goodbye Deutschland“ erfahren. Eigentlich wollten die beiden auf Mallorca nicht nur für sich, sondern auch für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwas Großes aufbauen – doch das ambitionierte Projekt ist gescheitert.
Die Auswanderer standen bei VOX am 5. August erneut im Mittelpunkt und gaben exklusive Einblicke in ihr Leben auf der Sonneninsel. Doch die Pläne rund um den Kauf eines alten Hotels in Cala Ratjada sind nun endgültig vom Tisch.
Geplatzter Hotel-Traum auf Mallorca: „Wollen uns nicht verschulden“
Um dem dringenden Wohnungsproblem auf der Insel entgegenzuwirken, wollten Peggy und Steff ein leerstehendes Hotel mit 34 Zimmern kaufen und zu Mitarbeiterwohnungen umbauen. Damit hätten sie nicht nur neuen Wohnraum geschaffen, sondern auch attraktiver für potenzielle Mitarbeitende vom Festland werden können. Doch der Preis: Völlig utopisch.
1,9 Millionen Euro Kaufpreis, dazu rund eine Million Euro Renovierungskosten – für das Gastronomenpaar ein zu hohes Risiko. „Wir haben keine Lust, uns zu verschulden“, erklärte Steff Jerkel gegenüber der Mallorca Zeitung und ergänzt: „Wir wollen keine Projekte mehr mit Partnern machen.“ Auch Lizenzprobleme hätten gedroht.
Neuer Plan: Mini-Apartments in Lagerhalle
Doch wer Steff Jerkel kennt, weiß: Der nächste Plan ist nie weit entfernt. Statt eines Hotels setzen die beiden nun auf eine Lagerhalle mit 500 Quadratmetern Fläche, die sie bisher nur gemietet hatten. Jerkel verrät: „Von der Gesamtfläche könnte man etwa 200 Quadratmeter abtrennen und mehrere kleine Apartments hineinbauen.“
Die Idee erinnert an ein modernes Studentenwohnheim – entweder mit eigenen Küchen und Bädern, oder mit Gemeinschaftsbereichen. Der Clou: Die Halle befindet sich in zentraler Lage. Auch der Eigentümer sei zum Verkauf bereit. Jerkel schätzt die Kosten auf etwa 400.000 Euro – deutlich günstiger als der geplatzte Hoteldeal.
Wohnraum gibt es schon – doch Steff hat Angst vor der Vermietung
Ganz ohne Immobilien sind Peggy und Steff allerdings nicht. Vier Drei-Zimmer-Wohnungen, teils angemietet, teils im Besitz, gehören schon zu ihrem Bestand – alle in Laufnähe zum „Tiki Beach“, dem früheren Restaurant des Paares.
Doch warum werden die leerstehenden Wohnungen nicht weitervermietet? Steff Jerkel ist skeptisch: „Ich habe Angst, dass ich potenzielle Mieter nicht wieder rauskriege.“ Ein Problem, das viele Vermieterinnen und Vermieter auf der Insel nur allzu gut kennen.
Neben der Wohnsituation ist auch der Gastronomiebereich in Bewegung. Erst im Mai 2024 hatte Steff das „Sharky’s“ eröffnet – nur um es im Juli schon wieder zu schließen. Doch es gibt bereits Pläne für eine neue Nutzung: Ein Fahrzeugverleih soll dort entstehen. Wann genau, steht allerdings noch nicht fest.