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The Black Phone: So gut ist Ethan Hawke als Serienmörder | Kritik

In „The Black Phone“ entführt Ethan Hawke Kinder, um sie gefangen zu halten und zu töten. Doch die Geister der Vergangenheit holen ihn ein. Wie gut der übernatürliche Thriller geworden ist lest ihr in der Kritik.

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The Black Phone:  So gut ist Ethan Hawke als Serienmörder | Kritik
In „The Black Phone“ werden Kinder vom „Grabber“ (Ethan Hawke) verschleppt. Foto: Universal Studios

Anscheinend hat Ethan Hawke Gefallen daran gefunden, Bösewichte zu spielen. Nachdem er bereits in der Marvel-Serie „Moon Knight“ als Handlanger einer ägyptischen Gottheit den unwürdigen Menschen den Garaus machen wollte, tritt er nun in „The Black Phone“ von Scott Derrickson als psychopathischer Serienmörder auf.

 

„The Black Phone“: Die Handlung

Das Leben in Nord Denver ist für Finney Shaw (Mason Thames) und seine Schwester Gwen (Madeleine McGraw) nicht wirklich angenehm. Neben Mobbing-Attacken in der Schule und einem gewalttätigen, alkoholsüchtigen Vater haben sie Angst vor dem „Grabber“ (Ethan Hawke), einer mysteriösen Gestalt, die Kinder verschleppt, welche nie wieder auftauchen. Eines Tages erwischt der Psychopath Finney und sperrt ihn in einen Keller mit einer Matratze, einem Klo und einem nicht angeschlossenem Telefon. Doch das beginnt plötzlich zu klingeln.

Viel mehr sollte nicht verraten werden – und wir empfehlen jedem, der mit dem Gedanken spielt, in den Film zu gehen, die Trailer zu meiden. Denn dort wird schon früh verraten, wer oder was an dem anderen Ende der Leitung ist, was dem Film einiges an Spannung raubt.

Das ist besonders schade, da „The Black Phone“ durchaus in der Lage ist, diese gekonnt aufzubauen. Gerade das erste Drittel zeichnet sich durch die spannenden Figuren aus. Mason Thames und Madeleine McGraw spielen ihre Rollen hervorragend, wodurch es leicht fällt, mit den beiden Kindern mitzufühlen. Auch die Atmosphäre ist hier besonders dicht: Viele Farben gibt es nicht, vieles ist grau gehalten, ständig beschleicht einem das Gefühl, es hinge etwas Schweres oder Böses in der Luft. Dass liegt auch daran, dass der Van des „Grabbers“ sporadisch auftaucht – während die Zuschauer*innen wissen, was das bedeutet, sind die Kinder hier natürlich im Nachteil.

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Sobald Finney seine Ausbruchsversuche startet kommt immer mehr der übernatürliche Teil des Films zum tragen. Und auch wenn Scott Derrickson hier einige fantastische Jump-Scares inszeniert, sind es gerade diese Elemente, die den Film einiges an Momentum nehmen. Denn statt sich auf Finney und seinen Entführer zu konzentrieren wird noch ein Sub-Plot aufgemacht, der zwar der Shaw-Familie etwas mehr Tiefe gibt, am Ende aber zu wenig führt.

 

„The Black Phone“: Ethan Hawke rettet ein schwaches Drehbuch

Das könnte man dem Drehbuch verzeihen, wenn es nur an einer Stelle so wäre. Aber immer wieder werden Elemente eingebracht, die wichtig erscheinen, sich am Ende aber als nichtig entpuppen. So entstehen bei den Zuschauer*innen Erwartungshaltungen, die nie erfüllt werden, was auf die kurze Dauer von rund 104 Minuten etwas unbefriedigend ist. Dass manche Figur-Entscheidungen einer genaueren Logik-Untersuchungen nicht standhalten würden verzeihen wir einem Horrorfilm dieser Art mal.

Das bedeutet allerdings nicht, dass „The Black Phone“ ein schlechter Film ist. Ein Garant für schaurige Unterhaltung ist Ethan Hawke. Bei jedem Auftritt des „Grabbers“ gefriert einem das Blut in den Adern, was nicht nur an dessen unheimlicher Maske liegt. Der Psychopath überrascht seine Opfer mit sehr wechselhaften Emotionen und Hawke liefert eine Performance, bei der man sich nie sicher ist, was als nächstes passiert.

Das sorgt am Ende dafür, dass man häufig angespannt im Kinosessel sitzt. Leider zieht das zerfaserte Drehbuch das Erlebnis an einigen Stellen herunter, wodurch „The Black Phone“ ein durchaus solider Schocker geworden ist – obwohl sehr viel mehr drinnen gewesen wäre.

 

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