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Staatsanwaltschaft bestätigt Erpressung von Familie Schumacher - Tatverdächtige forderten Millionen

Wie die Staatsanwaltschaft nun mitgeteilt hat, wurde die Familie von Formel-1-Ikone Michael Schumacher tatsächlich erpresst. Ein Vater-Sohn-Duo sind die Tatverdächtigen.

Michael Schumacher während des Formel 1 Gran Prix von Italien 2012
Michael Schumacher während des Formel 1 Gran Prix von Italien 2012. Foto: IMAGO / Depositphotos

Der 55-Jährige wurde seit über einem Jahrzehnt nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen, nachdem er bei einem tragischen Ski-Unfall schwere Verletzungen erlitten hatte. Laut der „Bild“-Zeitung wurden am Mittwoch zwei Männer aus Wuppertal festgenommen. Angeblich wollten die Männer Millionen von der Familie Schumacher. Nun hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal, die derzeit ermittelt, bestätigt, dass Kriminelle versucht haben sollen, die Familie zu erpressen.

Neue Details zur mutmaßlichen Erpressung der Schumachers

Die Täter hätten gegenüber Mitarbeitenden der Familie behauptet, über Dateien zu verfügen, an deren Nichtveröffentlichung die Familie interessiert sein dürfte, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Angeblich verlangten sie eine Summe in Millionenhöhe. Bei Nicht-Zahlung würden die Daten im Darknet veröffentlicht werden. Weiter erklärte die Staatsanwaltschaft, dass die mutmaßlichen Täter einzelne Dateien übermittelt hätten, um ihre Drohung zu bekräftigen.

Durch die technische Nachverfolgung fällt nun der Verdacht auf ein Vater-Sohn-Duo. Dabei soll es sich um einen 53 und einen 30 Jahre alten Mann aus Wuppertal handeln. Weitere Informationen zu den Tatverdächtigen sind nicht bekannt. Sie wurden aber am 19. Juni auf einem Supermarktparkplatz in Groß-Gerau in Hessen verhaftet und befinden sich nun in Untersuchungshaft.

Familie Schumacher erpresst? Das sagt die Staatsanwaltschaft

Wolf-Tilman Baumert, Sprecher der Staatsanwaltschaft, erklärte zuvor gegenüber der "Bild"-Zeitung: „Wir ermitteln in einem Erpressungsfall gegen einen Prominenten und haben in diesem Fall Haftbefehl erlassen. Mehr können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht verraten.“ Es wäre das zweite Mal, dass Schumachers Familie seit seinem Unfall im Jahr 2013 zur Zielscheibe wird. Im Jahr 2016 schickte ein damals 25-jähriger Mann eine Erpressungs-E-Mail an Schumachers Frau Corinna. Der Täter wurde von einem Richter als „nicht sehr schlau“ bezeichnet, nachdem er versucht hatte, Geld zu erpressen, indem er forderte, dass das Geld auf sein persönliches Bankkonto überwiesen wird. Er wurde zu einem Jahr und neun Monaten hinter Gittern verurteilt.

Familie Schumacher: Nicht der erste Skandal in diesem Jahr

Anfang dieses Jahres wurde der Familie Schumacher eine Entschädigung in Höhe von 200.000 Euro zugesprochen, nachdem eine Zeitschrift ein gefälschtes, von einer künstlichen Intelligenz generiertes Interview mit der F1-Legende veröffentlicht hatte. Die Zeitschrift veröffentlichte die Geschichte als „Welt exklusiv“ und bewarb sie auf einer Doppelseite mit einem Bild von Schumacher. Es wurde behauptet, der siebenfache Formel-1-Champion habe gesagt, sein Leben habe sich „völlig verändert“.

Keine Neuigkeiten zu Michael Schumachers Gesundheitszustand

Bislang gibt es keine neuen Informationen über Schumacher, der weiterhin von seinen Angehörigen umgeben ist. Ein enger Freund, Roger Benoit, sagte im September, der 55-Jährige sei ein „Fall ohne Hoffnung“. „Nein. Es gibt nur eine Antwort auf diese Frage, und das ist die, die sein Sohn Mick in einem seiner seltenen Interviews im Jahr 2022 gegeben hat“ – „Ich würde alles geben, um mit Papa zu reden“, sagte er. „Dieser Satz sagt alles darüber aus, wie es seinem Vater seit über 3.500 Tagen ergangen ist. Ein Fall ohne Hoffnung.“ Mick erklärte: „Ich denke, Dad und ich, wir würden uns jetzt anders verstehen. Wir hätten viel mehr zu besprechen gehabt, und ich denke die meiste Zeit daran, dass das so cool wäre.“

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