Interview

„Squid Game“: Lee Jung-jae und Lee Byung-hun über Einsamkeit am Set, Method Acting und Memes!

Im Interview sprechen die „Squid Game“-Stars Lee Jung-jae und Lee Byung-hun mit uns über die Vorbereitung auf ihre Rollen – und ihre Lieblings-Memes!

Lee Jung-Jae und Lee Byung-Hun sitzen vor einer Wand mit dem Squid Game Logo und lächeln
Die dritte und finale Staffel von „Squid Game“ beginnt am 27. Juni. Foto: Netflix

Die dritte Staffel von „Squid Game“ verspricht neue mörderische Spiele, neue Probleme und ein episches Finale. Doch wie bereitet man sich als Schauspieler:in auf ein derartig düsteres Projekt vor? Lee Jung-jae (52, Gi-Hun) und Lee Byung-hun (54, Frontmann) haben die Antwort!

Melissa Mundhenk, TVMovie.de: „Squid Game“ ist bekannt für seine intensiven psychologischen Themen und Gesellschaftskritik. Wie habt ihr euch auf diese emotional anspruchsvolle Rolle vorbereitet?

Lee Byung-hun: Wenn ein Schauspieler damit anfängt, eine Figur zu spielen, muss er oder sie – von der Vorbereitung auf die Rolle bis zum Abschluss der Dreharbeiten – die Gefühlswelt der Figur wirklich im Gedächtnis behalten. Wenn man also eine psychisch sehr grausame Figur spielt oder in einem Projekt, das vielleicht ein bisschen deprimierend ist, hinterlässt das einen gewissen Eindruck bei einem als Person.

Deshalb muss man darauf achten, dass es einem nicht zu viel wird. Wir haben auch darüber nachgedacht, ob „Squid Game“ nicht zu grausam ist, sowohl psychologisch als auch visuell, aber die Serie behandelt viele soziale Themen, die Menschen weltweit berühren. Ich denke, das ist der Grund, warum viele Leute „Squid Game“ mögen und sich mit der Geschichte identifizieren können.

Lee Jung-jae: In Staffel eins war meine Figur Gi-Hun ein eher unbeschwerter Typ. Er war der Lustige in der Gruppe. Immer wenn wir nicht vor der Kamera standen und etwas Zeit zum Ausruhen hatten, bin ich mit meinen Schauspielkollegen einen Kaffee trinken gegangen. Einfach, um ein bisschen zu plaudern.

Aber in Staffel zwei und drei ist Gi-Hun ein völlig veränderter Mensch. Er ist in Einsamkeit gefangen und führt diesen einsamen Krieg ganz allein. Um seine Emotionen unter Kontrolle zu halten, wollte ich lieber allein bleiben. Ich habe immer allein gegessen, auch weil ich für die Rolle auf Diät war. Ich dachte, wenn ich ein nettes, lustiges Gespräch mit anderen habe, könnte ich aus meiner Rolle fallen und den emotionalen Zugang zu meiner Figur verlieren. Deshalb war es für mich in Staffel zwei und drei ein sehr einsamer Weg. Ich war allein bei den Dreharbeiten am Set. Und wie Byung-hun gerade gesagt hat: Diese Emotionen aufrechtzuerhalten, ist keine leichte Aufgabe für Schauspieler.

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Video: TV Movie / Netflix

Die Fans erfinden gerne Theorien und Memes zu „Squid Game“. Habt ihr einen Favoriten?

Lee Jung-jae: In letzter Zeit – ganz egal, um welches Genre es geht – haben viele Leute einfach Spaß daran, Memes aus Inhalten, Serien und Filmen zu machen. Auch bei „Squid Game“ gab es so viele verschiedene Memes, und sie alle haben meine Erwartungen übertroffen. Aber das Meme, das mir wirklich gefallen hat, war das "Freeze"-Meme aus der „Rotes Licht, grünes Licht“-Szene. Ich glaube, viele Menschen mochten diese Szene, also habe ich diese Memes total gefeiert. Und ich bin schon gespannt, welche Memes entstehen, wenn Staffel drei rauskommt.

Lee Byung-hun: Ich persönlich liebe das „Freeze“-Meme, bei dem so eine Art Musical aus Gi-huns Dialogzeilen gemacht wurde. Und ich glaube, ich werde Jung-Jae mit zum Karaoke nehmen und ihn dieses Lied singen lassen – weil ich es unbedingt mit meinen eigenen Ohren hören will.

Du kommst einfach nicht über „Squid Game“ hinweg? Dann solltest du diesen sieben Serien eine Chance geben!

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