Sean Penn dreht in der Ukraine Dokumentation über russische Invasion

Hollywoodstar Sean Penn will eine Dokumentation über die russische Invasion in der Ukraine produzieren. Dafür ist der Amerikaner nun nach Kiew gefolgen, um vor Ort mit Soldat:innen, Journalist:innen und Politiker:innen zu sprechen. Das berichtet unter anderem das Portal "TMZ".

Sean Penn reist für Dokumenation in die Ukraine

Dem Bericht, der auch Bilder von Sean Penn bei einer Pressekonferenz in der ukrainischen Hauptstadt zeigt, zufolge sei der 61-Jährige dort, um der Welt die "Wahrheit" zu zeigen. Eine Instagram-Story auf dem Account des Staatsoberhauptes zeigt ihn bei einem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj.

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"Der Regisseur kam nach Kiew, um alle Ereignisse zu dokumentieren, die gerade ablaufen und um der Welt die Wahrheit über Russlands Invasion unseres Landes mitzuteilen. Sean Penn befindet sich unter denen, die die Ukraine im Land selbst unterstützen. Unser Land ist dankbar dafür, dass er so viel Mut und Ehrenhaftigkeit beweist", heißt es in einer Mitteilung der Regierung in der Ukraine.

Sean Penn spricht mit Journalist:innen und Soldat:innen

Das Branchenblatt "Variety" will außerdem erfahren haben, dass Sean Penn für eine Produktion des kanadisch-amerikanischen "Vice Studios" vor Ort sei, das teilweise vom Investor George Soros finanziert wird. Zudem soll der Hollywood-Schauspieler bereits im November in der Ukraine gewesen sein.

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Zu dieser Zeit führte er nach offiziellen Angaben ein Interview mit der stellvertretenden Premierministerin Iryna Wereschtschuk, befragte aber auch Journalist:innen und Soldat:innen an der Front in Donbass. Es ist nicht das erste Mal, dass Sean Penn für eine Dokumentation Gefahren in Kauf nimmt.

So traf er sich für eine Doku mit dem einstigen Drogen-Zar Joaquín Archivaldo Guzmán Loera, ein höchst umstrittenes Projekt. Gleichzeitig war der Darsteller in den vergangenen Jahren bei einigen Friedensaktionen aktiv und drehte für Discovery eine Dokumentation über den Wiederaufbau Haitis nach dem Erdbeben von 2010.