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Als Volksschauspielerin und Karnevalssängerin wurde sie berühmt, jetzt ist Lotti Krekel im Alter von 81 Jahren gestorben.
Trauer in der Film- und Musikwelt: Schauspielerin und Sängerin Lotti Krekel ist tot. Wie unter anderem der WDR aus dem Freundeskreis ihrer Familie erfahren hat, ist der Star im Alter von 81 Jahren am Dienstag in den frühen Morgenstunden gestorben. Zur Todesursache ist bisher nichts bekannt.
Lotti Krekels Karriere begann früh: Bereits in jungen Jahren war sie Teil des Kinderfunks des WDR. Als Kinderdarstellerin startete sie zunächst auf der Bühne - am Kölner Schauspiel in "Peterchens Mondfahrt". Wenig später wurde Willy Millowitsch auf sie aufmerksam, der ihr 1958 die Hauptrolle in dem Schwank "Die spanische Fliege" am Kölner Millowitsch-Theater gab.
Lotti Krekel wurde durch Serien wie "Die Anrheiner" berühmt
Weil die Stücke aus dem Theater vielfach auch im Fernsehen übertragen wurden, erlangte Lotti Krekel schnell bundesweite Berühmtheit. In der folgenden Zeit spielte sie oft an der Seite von Willy Millowitsch und war auch in Fernsehfilmen und Serien sowie in Kinofilmen zu sehen.
Zu ihren Engagements gehören Serien wie "SK Kölsch", "Sylter Geschichten", "Zum Stanglwirt" und "Tatort". Von 1998 bis 2014 verkörperte sie in den WDR-Serien "Die Anrheiner" und "Ein Fall für die Anrheiner" die Rolle der Trudi Fritsch. Dort an ihrer Seite zu sehen war auch ihre jüngere Schwester Hildegard Krekel, die 2013 an Krebs starb.
Neben der Schauspielerei wandte sich Lotti Krekel auch dem Musikgeschäft zu und wurde als Karnevalssängerin bekannt. Songs wie „Ne Besuch im Zoo“ und „Mir schenke der Ahl e paar Blömcher“ wurden zu bekannten Hits. Krekel war mit dem Darsteller Ernst H. Hilbich veheiratet, den sie bei einer Theaterproduktion kennenlernte.
Nach dem Tod der Schauspielerin ändert der WDR kurzfristig sein Programm. Am 14. April 2023 zeigt der WDR ab 23:30 Uhr im Anschluss an den „Kölner Treff“ eine Folge „Zimmer frei!“ aus dem Jahr 1998, in der Lotti Krekel zu Gast war.
