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Er war ein berühmter NFL-Footballstar und spielte viele Rollen in weltbekannten Actionfilmen: Nun verstarb Jim Brown im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Los Angeles.
„Für die Welt war er ein Aktivist, Schauspieler und Footballstar. Für unsere Familie war er ein liebevoller und wunderbarer Ehemann, Vater und Großvater. Unsere Herzen sind gebrochen.“ Diese liebevollen Worte richtete Monique, die Ehefrau von Sportler und Schauspieler Jim Brown, nun an die Öffentlichkeit.
Ihr Mann war zuvor am Donnerstagabend, dem 18. Mai, in seinem Haus in Los Angeles „friedlich eingeschlafen“, wie Monique Brown auf Instagram schrieb.
Jim Brown: Sein Leben, seine Filme
Jim Brown war vor allem für zwei Dinge bekannt: Football und Filme. Er spielte von 1957 bis 1965 bei den Cleveland Browns und holte mit ihnen 1964 den NFL-Titel. Vor dem Stadion der Mannschaft wurde 2016 sogar eine Statue von Brown aufgestellt – er galt als einer der besten Spieler in der Geschichte des American Football.
Mit 30 beendete er allerdings seine Karriere als Sportler, um Schauspieler zu werden. Von nun an spielte vor allem Rollen in Hollywood-Actionfilmen wie „Mars Attacs“, „Running Man“ mit Arnold Schwarzenegger oder „An jedem verdammten Sonntag“. Seine letzte Rolle hatte er 2020 in dem Boxer-Drama „One Night in Miami“.
Jim Brown: Konflikt mit dem Gesetz
Neben seiner Karriere war Brown außerdem als Bürgerrechtsaktivist bekannt, setzte sich für die Eindämmung von Bandengewalt in L.A. ein und gründete in den 80ern ein Programm, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie ehemaligen Sträflingen zu helfen.
Der Schauspieler hatte jedoch auch eine dunkle Seite – so wurde er Ende der 90er unter anderem zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil er gedroht hatte, seine Frau Monique umzubringen und mit einer Schaufel die Windschutzscheibe ihres Autos zertrümmerte.
