Robert Pattinson: "Ich wollte einfach nur Dinge anpissen!" | Interview zu "Der Leuchtturm"

Die Zeiten von Kristen Stewart, glitzernder Vampirhaut und kreischenden Teenies sind für Darsteller Robert Pattinson endgültig vorbei. Nun ja, so ganz stimmt das allerdings auch nicht, schließlich lässt der gebürtige Brite auch knapp 11 Jahre nach seinem ersten Auftritt als "Edward Cullen" in der "Twilight"-Reihe vor allem die Herzen der weiblichen Zuschauer schnell höherschlagen. Doch anders als viele Kollegen, die wegen ihrer Durchbruchsrolle später zwangsläufig in eine (Teenie-)Schublade gesteckt wurden, hat Robert Pattinson den Absprung als Darsteller geschafft und wirkte in den Post-"Twilight"-Jahren in einigen der spannendsten Indie-Filmprojekten mit.

Dass Pattinson nämlich auch ganz anders kann, bewies er spätestens 2012, als er in David Cronenbergs Mindfuck "Cosmopolis" einen abgedrehten Multimilliardär spielt, der auf einem Horrortrip in einer Luxus-Limousine komplett den Verstand verliert. Ähnlich spektakulär seltsam und beeindruckend zugleich waren seine Leistungen auch in Benny und Josh Sadies "Good Time" sowie Claire Denis‘ "High Life". In die Reihe jener Filme reiht sich nun auch „Der Leuchtturm“ ein, in dem Pattinson an der Seite von Willem Dafoe den jungen Leuchtturm-Rookie Efraim Winslow spielt, der auf eine einsame Insel geschickt wird, um eine etwas heruntergekommene Leuchtturm-Anlage in Schuss zu bringen.

Der Geisteszustand der beiden Leuchtturmwärter wird durch einen verheerenden Sturm und seltsame Geschehnisse auf der Insel auf die Probe gestellt. Bevor sich Pattinson im Jahr 2021 als "Bruce Wayne" in „The Batman“ das Fledermaus-Kostüm umschnallt, verriet er uns im Interview, warum ihn die Rolle in „Der Leuchtturm“ so gereizt hat und warum nicht nur sprichwörtlich beim Dreh manchmal etwas in die Hose ging:

„Der Leuchtturm“ startet am 28. November 2019 in den deutschen Kinos!

Interview & Video: Jennifer Doemkes / Text: David Rams