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Er ist einer der größten Regisseure unserer Zeit – und selbst ein echter Film-Fan. Doch es gibt drei absolute Klassiker, die Quentin Tarantino so gar nicht ausstehen kann.
Quentin Tarantino hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht – der Regisseur und Drehbuchautor hat viele Filme auf der Liste, die ihn geprägt und zu dem gemacht haben, was er heute ist: Einer der ganz großen, der sich mit seinen ausgefallenen Filmen („Pulp Fiction“, „Inglorious Basterds“, „Once Upon A Time in Hollywood“) eine riesige Fangemeinde aufgebaut hat.
Doch es gibt tatsächlich auch drei weltbekannte Kino-Klassiker, die Tarantino wirklich hasst und gegen die er sich öffentlich ausgesprochen hat.
Quentin Tarantino: Das sind seine Hass-Filme
Auf Quentin Tarantinos Liste der schlechtesten Filme steht unter anderem der Kinohit „Clockwork Orange“ von Stanley Kubrick. Auf ImdB hat der Film eine Bewertung 8,3 von 10 – nichts zu meckern also. Tarantino konnte der Klassiker allerdings nicht überzeugen – was nicht zuletzt an seiner Abneigung gegenüber Regisseur Stanley Kubrick liegt.
Dem „New Yorker“ sagte er: „Ich habe Kubrick schon immer für einen Heuchler gehalten, weil seine Parteilinie lautete: 'Ich mache keinen Film über Gewalt, ich mache einen Film gegen Gewalt.' Und ich denke mir nur, das ist Schwachsinn.“ Zwar findet er den Anfang des Films – die ersten 20 Minuten – „ziemlich perfekt“, danach ging es für ihn aber nur bergab.
In einem anderen Interview mit dem amerikanischen Schriftsteller Bret Easton Ellis nannte Tarantino einen weiteren Film, mit dem er sich nie anfreunden konnte: „Vertigo“ von Alfred Hitchcock. Für den „Meister der Spannung“ hat Tarantino allerdings allgemein nicht viel übrig: „Ich bin nicht der größte Hitchcock-Fan und mag Vertigo und seine Filme aus den 1950er Jahren eigentlich gar nicht – sie haben den Gestank der 50er, der dem Gestank der 80er ähnelt.“
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Alle guten Dinge sind drei – und so gibt es tatsächlich noch einen dritten Hollywood-Streifen, mit dem man Quentin Tarantino jagen kann: der legendäre Horrorfilm „Scream“. „Ich bin mit Wes Cravens Inszenierung überhaupt nicht warm geworden. Sie fühlte sich wie die Eisenkette an seinem Knöchel an, die ihn an der Erde festhielt und daran hinderte, zum Mond zu fliegen“, lautet sein vernichtendes Urteil zum Film.
Quentin Tarantino: Das sind seine Lieblingsfilme
Doch natürlich hat Quentin Tarantino auch eine ganze Reihe an Lieblings-Streifen – und die ziehen sich durch alle Jahrzehnte und Genre. Dazu gehören unter anderem der Film „Zurück in die Zukunft“ aus dem Jahr 1985 – „Es ist der perfekte Film“, findet Tarantino. Über „Das Ding aus einer anderen Welt” aus dem Jahr 1982 sagte er: „Einer der Gründe, warum "Das Ding aus einer anderen Welt" einen besonderen Platz in meinem Herzen einnimmt, ist, dass ich Horrorfilme liebe - ich bin ein großer Horrorfilm-Fan - aber in Horrorfilmen bekomme ich keine Angst. Ich reagiere auf Suspense. 'Oh, was wird als Nächstes passieren?' Ich kann bei einem Buh-Schreck aufspringen. Aber das ist kein wirklicher Terror... In 'Das Ding aus einer anderen Welt' hatte ich Angst.“
Aber auch in der heutigen Zeit gibt es Filme, die den Drehbuchautor vom Hocker reißen – so zum Beispiel der brandneue Actionfilm „Top Gun: Maverick“ mit Tom Cruise. Von dem ist er genauso begeister wie vom neu-verfilmten Musical-Hit „West Side Story”. Über beide sagte er: ['Top Gun: Maverick'] und Spielbergs 'West Side Story' boten ein wahres Kinospektakel, von dem ich schon fast dachte, dass ich es nicht mehr erleben würde. Es war fantastisch!“, schwärmte Tarantino.
Die Liste seiner Lieblingsfilme könnte noch länger so weitergehen – deswegen nur noch eine Erwähnung: Als Tarantino einmal gefragt wurde, welcher für ihn der beste Film der 2010er Dekade sei, sagte er: „Es ist „The Social Network“, ohne Zweifel. Er ist die Nummer eins, weil er der Beste ist, das ist alles! Er vernichtet die gesamte Konkurrenz.“
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