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Wie die Axt im Walde. Netflix sägt sein nächstes Erfolgsformat ab. Die LGBTQ-Show „Queer Eye“ wird nach nur einer Staffel eingestellt.
"Queer Eye Germany" bekommt trotz eines Gewinns des Grimme-Preises keine zweite Staffel. Das Ensemble der deutschen Version von "Queer Eye", bestehend aus Leni Bolt, Avi Jakobs, Jan-Henrik Scheper-Stuke, Ayan Yuruk und Aljosha Muttardi, erhielt bei der 59. Verleihung des Grimme-Preises eine Auszeichnung. Die Jury lobte insbesondere die Leistung des Ensembles und verlieh ihnen einen Spezial-Preis.
Netflix hat jedoch entschieden, das Format nicht fortzusetzen. Ein Netflix-Sprecher hat bestätigt, dass die Entscheidung bereits vor Monaten gefallen ist. Über die Gründe hat sich der Streaminganbieter bisher nicht geäußert, jedoch wird vermutet, dass das Publikumsinteresse nicht ausreichend war.
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Queer Eye Germany: Jury lobt sensiblen Umgang
Die deutsche Adaption von "Queer Eye" war die erste internationale Version des erfolgreichen amerikanischen Formats. Obwohl die Grimme-Jury von der Umsetzung begeistert war, wird es vorerst keine weiteren Folgen geben.
Die Jury betonte in ihrer Begründung, dass die deutsche Adaption im Gegensatz zur amerikanischen Vorlage nicht auf alberne Verballhornung oder lautstarke Empörung setze, sondern mit einem sensiblen und berührenden Ansatz punkten könne.
"Queer Eye" feierte im vergangenen Jahr in Brasilien ebenfalls eine eigene Version des Formats. Von dem US-Original gibt es bei Netflix aktuell sechs Staffeln.
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