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Jetzt vorbestellen: Das Nothing Phone (3) mit Hardware-Boost und noch verrückterem Design

Nothing hatte vor kurzen das erste Smartphone im High-Class-Sektor enthüllt – jetzt kannst du das Ding vorbestellen. Wir bewerten das kommende Phone (3) im Hinblick auf Technik und Marktpotenzial.

Ein junger Mann im Seitenprofil hält sich das Nothing Phone (3) ans Ohr.
Wie kein zweites: Das Nothing Phone (3) macht in Sachen Design noch mehr von reden als zuvor. Foto: TVM/PR

Nach Abschluss eines intensiven Projektes stellte Nothing am 1. Juli um 18 Uhr Ortszeit das Phone (3) in der englischen Hauptstadt vor. Und diesmal soll es für den ganz großen Wurf gewappnet sein: „Technik ist langweilig geworden – jedes Smartphone sieht gleich aus, fühlt sich gleich an und macht das Gleiche. Nach zwei Jahren gezielter Entwicklung ist Phone (3) unsere Antwort: ein Flaggschiff, das Technologie wieder persönlicher macht.“, wird CEO Carl Pei in der Pressemitteilung zitiert.

Fokussierte sich das Unternehmen bis dato stark auf den Mittelklasse-Sektor, jagt das Nothing Phone (3) nach anspruchsvollerer Kundschaft. Warum das so ist und ob dieser Schritt gewagt ist, möchten wir dir jetzt verraten.

Das Nothing Phone (3) ist ab sofort vorbestellbar. Der Versand erfolgt zum Release am 15. Juli. Dabei kommen zwei Varianten auf den Markt: Du hast die Wahl zwischen 12 GB RAM mit 256 GB internem Speicher für 799 Euro und 16 GB mit 512 GB internem Speicher für 899 Euro.

Nothing bietet das Phone (3) in den klassischen Farbvarianten Schwarz | Weiß an.

Passend zum schnieken Phone (3) stellten die Briten auch ihre ersten Over-Ear-Kopfhörer, die Nothing Headphone (1) vor. Mehr Infos zur Apple-Konkurrenz gibts hier.

Kreativität auf nächstem Level: Neue Glyph Matrix

Das Glyph Interface auf der Rückseite der alten Nothing Phones hat inzwischen Kult-Status erreicht. Doch damit ist nun Schluss, da das Nothing Phone (3) nicht länger auf leuchtende Stäbe setzt, sondern eine programmierbare Matrix. Zu diesem Zweck befindet sich ein rundes LED-Element am rechten oberen Rand der Rückseite, dessen Pixel zu verschiedensten Zeitpunkten und Zwecken erstrahlen.

Die Rückseite des Nothing Phone (3).
Die Glyph Matrix weist dich auf Anrufe, Nachrichten und weitere wichtige Informationen per Micro-LED-Display hin. Foto: TVM/PR
Nothing Phone (3): Technische Daten
  • Display: 6,67 Zoll flexibles AMOLED mit Corning Gorilla Glass 7I

  • Prozessor: Snapdragon 8s Gen 4 (bis zu 3,21 GHz)

  • Kameras: 50 MP (Hauptkamera; f/1,68), 50 MP (Periskop-Kamera; f/2,68), 50 MP (Ultraweitwinkel; f/2,2), 50 MP (Frontkamera; f/2,2)

  • Speicher: 256 GB (12 GB RAM); 512 GB (16 GB RAM)

  • Akku: 5.150 mAh mit 65-W-Schnellladefunktion

  • Betriebssystem: Nothing Phone OS 3.5 (basiert auf Android 15)

  • Konnektivität: Nano SIM, E-SIM, 5G, Wifi, Bluetooth, NFC, USB-C

  • Maße: 160,6 mm x 75,59 mm x 8,99 mm

  • Gewicht: 218 g

Überzeugende Kameras: Viermal 50 MP

Alle vier Linsen des Nothing Phone (3) besitzen 50 MP – ein echtes Upgrade zum Nothing Phone (2). Besonders die neue Hauptlinse, die nun 44 Prozent mehr Licht als vorher einfängt. Dazukommt eine Periskop-Kamera, die bis zu 6-fach optischen Zoom liefert – schlussendlich wird das ultimative Erlebnis mit einer Ultraweitwinkel-Kamera abgerundet. Der Video-Modus liefert nicht nur echtes 4K bei 60 fps, sondern wurde in Kooperation mit Fotograf:innen konzipiert, sodass du zur Umsetzung deiner Ideen auf Profi-Presets zugreifen kannst.

Performance, Akku & KI-Engine

Herzstück des Nothing Phone (3) ist der Snapdragon 8s Gen 4, der bereits aus Geräten von Xiaomi (Redmi Turbo 4 Pro) und Poco (F7) bekannt ist. Die bis zu 3,21 GHz schnellen Kerne machen die Neuerscheinung rundum schneller als das alte Modell, sodass die CPU 36 Prozent, die GPU 88 Prozent und die KI 60 Prozent, mehr leistet.

Die Batterielaufzeit wurde ebenfalls erheblich verbessert, wodurch du 44 Prozent schneller per Kabel auflädst und insgesamt aus 17 Prozent mehr Kapazität schöpfen kannst.

Screenshots mehrerer Icons und Banner.
Die KI im Nothing Phone (3) hilft dir dabei, strukturiert an deine Aufgaben heranzugehen, zum Beispiel per automatisch erzeugtem Terminkalender. Foto: TVM/PR

Natürlich macht auch die künstliche Intelligenz keinen Halt vor der Londoner Tech-Company. Im Zuge des Softwareupdates Nothing Phone OS 3.5 kannst du mit dem Phone (3) auf noch mehr KI-Dienste zugreifen, die deine Daten gleichzeitig lokal auf deinem Gerät speichern und sie nicht in eine Cloud verschieben.

„Essential Search“ hilft dir per Suchleiste schnell an Informationen zu kommen, „Essential Space“ ordnet deine gesicherten Ideen und erstellt daraus Termine, Zusammenfassungen oder mehr. Per physischem Button „Essential Key“ kannst du deinen Bildschirm, deine Sprache und deine Ideen aufnehmen oder direkt auf „Essential Space“ zugreifen.

Fazit: Vorstoß in unbekannte Gewässer

Der Vergleich mit dem Nothing Phone (2) macht deutlich, wie enorm der Leistungsunterschied zwischen alt und neu ist. Die-hard Supporter der extravaganten Ästhetik-Brand lassen sich wahrscheinlich schneller überzeugen als Interessent:innen, die auf ein weiteres Schnäppchen gehofft haben.

Mit einem Spitzenpreis, der an der Vierstelligkeit kratzt, geht Nothing womöglich vielerorts das Risiko ein, auf Ablehnung zu stoßen. Wenn es das einstige Start-up allerdings schafft, mit einem überdurchschnittlichen Preis-Leistungs-Verhältnis zu punkten, erschließen sich garantiert weitere Absatzmärkte.

Vorgänger Phone (3a) als günstige Alternative

Das Nothing Phone (3a) ist ein durchdachtes Mittelklasse-Smartphone mit 6,77 Zoll AMOLED-Display, Snapdragon 7s Gen 3 und bis zu 12 GB RAM. Es bietet ein seltenes Triple-Kamera-Setup mit 50 MP Haupt-, 8 MP Ultraweitwinkel- und 50 MP Telekamera mit 2-fach Zoom. Der 5000-mAh-Akku mit 50W-Schnellladen sorgt für lange Laufzeiten, und das Glyph-Interface macht es unverwechselbar.

Dagegen bietet das Phone (3) das aktuell beste von Nothing: einen stärkeren Prozessor, IP68-Wasserschutz, Periskop-Telekamera und die Glyph Matrix mit 489 Micro-LEDs. Es kostet mehr als doppelt so viel, während das Phone (3a) 80 Prozent der Funktionen für weniger Budget bietet.

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