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Nintendo Switch: Welches Modell passt zu mir?

Switch, Switch Lite, Switch OLED - von Nintendos beliebter Spielekonsole gibt es mehrere Modelle. Worin sie sich unterscheiden und wo du das neue Modell vorbestellen kannst, erfährst du hier.

Nintendo Switch
Die Nintendo Switch zählt zu den beliebtesten Spielekonsolen auf dem Markt. Im Oktober erscheint ein neues Modell. Foto: PR/Hersteller

Nintendos Hybridkonsole Switch hat sich in den vier Jahren nach ihrem Erscheinen rund 90 Millionen Mal verkauft – und ist nach wie vor heißbegehrt. Für schmales Geld gibt es eine Switch Lite, für Oktober 2021 ist eine teurere OLED-Version angekündigt. Sie soll die Erfolgsgeschichte fortschreiben. Wo die Unterschiede bei den Modellen liegen, erfährst du in unserer Übersicht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nintendo Switch ist eine Hybrid-Konsole. Sie verfügt über einen Handheld- und einen TV-Modus.
  • Mit diesem neuen Ansatz konnte Nintendo den Konsolen-Konkurrenten Sony und Microsoft Paroli bieten.
  • Es gibt mehrere Switch-Modelle, die sich bei Technik und Preis teils deutlich unterscheiden.
  • Die Nintendo Switch OLED kannst du jetzt schon bei Media Markt vorbestellen.

Die Wahl des Modells hängt vom eigenen Nutzungsprofil ab: Spielst du hauptsächlich unterwegs? Oder die meiste Zeit zu Hause?

Was ist die Nintendo Switch?

Im Jahr 2016 bringt Nintendo die Switch auf den Markt und beerbet damit zwei Vorgängersysteme gleichermaßen: die Nintendo Wii und das Nintendo 3DS. Die Switch ist in ihrer ursprünglichen Form eine Hybrid-Konsole. Das Tablet mit seitlich angebrachten und abnehmbaren Bedienelementen lässt sich sowohl unterwegs im Handheld-Modus als auch stationär als Spielerei nutzen. Um auf dem großen Fernseher zu zocken, wird die Switch in eine Docking-Station verfrachtet, die via HDMI-Kabel mit dem TV-Gerät verbunden ist.

Grafikwunder wie bei den Konkurrenzkonsolen Xbox und PlayStation bleiben zwar aus, dafür ist das Gerät überaus flexibel und besitzt mit den Joy-Cons einzigartige Steuermöglichkeiten. Die Mini-Controller sind wahre Funktions-Tausendsassa. Sie lassen sich abkoppeln und einzeln nutzen. In ihnen stecken zahlreiche Sensoren und Motoren für die Übertragung der Spielerbewegungen auf den Monitor sowie unterschiedlichste Vibrationen.

Preislich lag die Nintendo Switch bisher durchschnittlich über 300 Euro. Doch mit dem Erscheinen der neuen Switch OLED rutscht der Preis: jetzt ist sie dauerhaft ab 299 Euro zu bekommen.

Für die Nintendo Switch gibt es – nicht zuletzt dank ihrer enormen Beliebtheit – eine Vielzahl erstklassiger Spiele. Vor allem Nintendo selbst steuert regelmäßig familienfreundliche Blockbuster bei – von "Animal Crossing" über zahlreiche Mario-Games bis hin zu "Zelda: Breath of the Wild". Aber auch Drittanbieter haben die Switch liebgewonnen und veröffentlichen sogar bislang hardware-hungrige Titel wie etwa "Doom" oder "The Witcher 3" für die Switch. Überraschenderweise müssen dabei nur wenig große Abstriche bei der Grafik gemacht werden.

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Was steckt in der Nintendo Switch?

Obwohl – oder gerade weil – sich Nintendo dem Hardware-Wettrüsten zwischen Microsoft und Sony entzieht, wurde die Switch so erfolgreich. Ihre Hardware ist – vor allem aufgrund des geringen Platzangebots – erstaunlich leistungsfähig.

Die Eckdaten:

  • Kapazitiver 6,2-Zoll-Multi-Touchscreen (15,7 Zentimeter) mit 60 Hertz und 1.280 mal 720 Pixel Auflösung
  • Ein-Chip-System auf Basis von Nvidias Tegra-X1-Serie
  • 4 Gigabyte (GB) LPDDR4(X)-RAM
  • 32 Gigabyte interner Flash-Speicher
  • Zur Speichererweiterung: Steckplatz für microSDXC-Karten
  • USB-C-Anschluss zum Aufladen
  • WLAN mit 2,4- und 5-GHz
  • Bluetooth 4.1
  • NFC-Chip
  • Gewicht: 398 Gramm (mit Joy-Cons), 297 Gramm (ohne Joy-Cons)

Im mobilen Betrieb wird die Grafik der Spiele stromsparend mit 720p-Auflösung berechnet. Steckt die Switch in der Docking-Station, sind maximal 1.920 mal 1.080 Pixel möglich – sogenanntes Full-HD.

Wie viele und welche Modelle der Switch gibt es?

Aktuell gibt es drei unterschiedliche Switch-Modelle: die Original-Switch aus dem Jahr 2016/2017, eine Revision von 2019 und die Switch Lite von 2019. Eine vierte Variante ist für Anfang Oktober angekündigt: die Nintendo Switch OLED.

Hier kannst du die neue Nintendo Switch OLED vorbestellen

Am 8. Oktober 2021 bringt Nintendo ein neues Switch-Modell auf den Markt. Das sind die neuen Features, auf die wir uns freuen dürfen: 

  • 7-Zoll-OLED-Bildschirm
  • 64 GB interner Speicherplatz
  • Docking-Station mit LAN-Anschluss
  • Breiterer und flexibler Standfuß

Der Preis des neuen Modells liegt bei rund 360 Euro und ist ab Anfang Oktober im Handel erhältlich. Bei Media Markt kannst du die Switch OLED jetzt vorbestellen.

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Bei Amazon kannst du die Switch OLED auch vorbestellen*. Dort ist sie allerdings oft vergriffen. 

Bei ähnlichen Geräte-Außenmaßen und etwas höherem Gewicht (320 Gramm) bietet die neue Switch einen deutlich farbintensiveren und kontrastreicheren OLED-Bildschirm. Nahezu identisch geblieben sind die Auflösung von 720p, die Akkulaufzeit von 4,5 bis 9 Stunden und das technische Innenleben. Die Switch OLED erscheint in zwei Farbausführungen – mit weißen Joy-Cons, schwarzer Konsole und weißer Station oder alternativ mit je einem neonroten und neonblauen Joy-Con sowie schwarzer Konsole und schwarzer Station.

Was bedeutet OLED?

Die Abkürzung OLED steht für "organische lichtemittierende Dioden". Wo herkömmliche Flüssigkristall-Displays ein Bild produzieren, indem eine Hintergrundbeleuchtungsschicht farbige Pixel bestrahlt, leuchten OLEDs von sich aus. Bildschirme mit dieser Technik sind in der Regel wesentlich dünner, haben eine größere Helligkeit, eine kräftige Farbdarstellung und einen tieferen Schwarzwert.

Was ist der Unterschied zwischen der alten und der neuen Nintendo Switch?

Die "normale" Switch (ab 299 Euro) gibt es in zwei Varianten. Während die ältere Version mit der Modellbezeichnung "MOD. HAC-001" nur auf 2,5 bis 6 Stunden Akkulaufzeit kommt, hält die im September 2019 veröffentlichte Revision deutlich länger durch. Ein Blick auf die Modellnummer schadet deshalb nicht: "MOD. HAC-001-01" steht für die überarbeitete Variante. Sie hält 4,5 bis 9 Stunden durch. Auch die Leuchtkraft des Displays ist besser, der Arbeitsspeicher ein wenig schneller.

Davon abgesehen, ist der Lieferumfang identisch: Enthalten sind die Docking-Station, zwei Joy-Cons nebst Halteschlaufen, die Halterung Joy-Con-Grip, die mit den Joy-Cons zum klassischen Controller wird, sowie ein Netzteil. Ein HDMI-Kabel fehlt. Und nur Sondereditionen kommen mit einem Spiel inklusive.

Was ist die Switch Lite? Worin unterscheidet sie sich von der Switch?

Seit Sommer 2019 ist die Switch Lite in diversen Farben (Grau, Türkis, Koralle, Gelb) zu haben. Sie ist deutlich günstiger (ab 200 Euro), unterscheidet sich aber in einigen Punkten. So ist die Lite rein für den mobilen Betrieb ausgelegt. Sie passt nicht in die Docking-Station und lässt sich auch nicht an einen Fernseher anschließen. Das Display fällt mit 5,5 Zoll etwas kleiner aus. Dadurch sind Schriften ein wenig schwieriger zu lesen, die 720p-Auflösung ist jedoch identisch.

Auf der linken Seite besitzt die Lite ein Steuerkreuz – vor allem für Retro-Games. Die Bedienelemente sind fest verbaut und können nicht wie die Joy-Cons der Switch abgenommen werden. Der Akku des etwas kompakteren Leichtgewichts (ca. 275 Gramm) hält drei bis sieben Stunden lang. Aufgeladen wird die Lite ähnlich wie ein Tablet über USB-2.0-Kabel. Einen Standfuß für den (wackeligen) Tischbetrieb wie beim Original sucht man vergebens.

Grundsätzlich laufen alle Switch-Spiele auch auf der Switch Lite. Sie ist vollständig kompatibel. Einschränkungen kann es bei der Steuerung und damit beim Spielerlebnis geben. Manche Games nutzen etwa die in den Joy-Cons verbaute IR-Kamera für die Bewegungserfassung oder besonders feine HD-Vibrationen. Diese Funktionen stehen auf der Switch Lite nicht zur Verfügung. Gut: Nintendos eShop weist beim digitalen Kauf von Spielen auf die Einschränkungen hin. Wer mit einer Lite dennoch in den Genuss der Features kommen möchte, muss sich zusätzlich ein Paar Joy-Cons anschaffen.

Was ist die beste Switch? Und was muss beim Kauf beachtet werden?

Deine Wahl sollte tatsächlich vom eigenen Spielverhalten abhängen. Geht es Dir hauptsächlich darum, dir den täglichen Pendelverkehr in Bus, Zug, U- und S-Bahn mit Mario und Co. zu vertreiben, dürfte das Lite-Modell das richtige sein. Es ist im Vergleich zu den anderen Modellen günstiger und hat eine gute Ausdauer. Wer unterwegs auch noch Wert auf knackige Kontraste und leuchtende Farben legt, sollte auf die Switch OLED warten – und schon mal sparen.

Wer allerdings die meiste Zeit zu Hause vor dem Fernseher zockt, dem reicht die "normale" Switch. Achte beim Kauf lediglich darauf, keines der Uralt-Modelle aus einem Restposten-Sale zu erwischen. Für den Fall, dass du doch mal unterwegs etwas länger spielen möchtest.

Welches Zubehör gibt es für die Switch? Und was kostet es?

Um mit Freunden Party- und Koop-Spiele zu genießen, braucht es in der Regel ein weiteres Joy-Con-Paar. Allerdings müssen rund 65 Euro für die bewegungssensitiven Mini-Controller auf den Tisch gelegt werden. Das technische Innenleben – darunter eine Sensor-Kamera zur Erkennung von Entfernungen und Umrissen, ein NFC-Chip für Amiboo-Figuren, eine fortschrittliche Rumble-Funktion und natürlich jede Menge Bewegungssensoren – ist der Grund für den gehobenen Preis. Ähnliche Produkte von Drittherstellern gibt's für die Hälfte, bieten aber nicht immer denselben Funktionsumfang.

Darüber hinaus gibt es noch einen offiziellen Nintendo "Pro Controller" in Form eines klassischen Gamepads für 55 Euro. Ebenfalls erhältlich: Peripherie-Experimente wie etwa der strapazierbare Gummi-Controller aus "Ring Fit Adventure" oder die Papp-Gebilde der "Labo"-Reihe.

Praktisch für unterwegs: Schutzhüllen und Tragetaschen aller Art. Manche sind sogar mit einem Zusatzakku ausgestattet, der unterwegs die Ausdauer der Switch deutlich erhöht. Ideal für lange Auto-, Zug- und Busfahrten.

Fazit

Die Nintendo Switch ist nicht ohne Grund ein absoluter Topseller. Gamer erhalten für einen relativ geringen Einstiegspreis einen Mobile-Handheld, der viele Anforderungen fürs Mobile-Gaming erfüllt. Mit der Option die Spiele auch via Monitor oder TV-Bildschirm auf einem großen Screen zu zocken, deckt Nintendo beide Gamingwelten ab. Mit der Einführung der neuen Nintendo Switch OLED bekommen Gamer nun eine weitere Version, die Verbesserungen bei der Bildqualität mit sich bringt und damit sicherlich sowohl Neu- und Stammkunden anspricht.

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