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Netflix: Hohe Gebühr für Passwort-Teilen kommt schon sehr bald!

Netflix will nun gezielt gegen Passwort-Teilen und Account-Sharing vorgehen: Spätestens Ende Juni müsst ihr wohl soviel extra für Netflix zahlen!

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Netflix will nun gezielt gegen das Passwort-Teilen vorgehen! Foto: Netflix

Schon vor Monaten hatte Netflix angekündigt, dass 2023 das beliebte Account-Sharing bzw. Passwort-Teilen bei Netflix zumindest teilweise Geschichte sein soll. Konkret will der Streaming-Anbieter all diejenigen zur Kasse bitten, die in anderen Accounts bisher kostenlos mitschauen bzw. sich gemeinsam Netflix-Accounts teilen und so die Geldbörse schonen. Möglich soll das mit sogenannten Unter-Accounts („extra member“, wie Netflix sagt) werden, die in einem Netflix-Hauptaccount wie Profile integriert sind, doch eine zusätzliche Gebühr verlangen. Ursprünglich hatte Netflix das Verfahren bereits in Südamerika getestet: Dort kostete der Unter-Account 2,99 US-Dollar zusätzlich pro Monat.

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Gebühr für Passwort-Teilen kommt in Kürze: Kosten, Zeitpunkt | Wie funktioniert es?

Und nach dem ersten Test in Südamerika wurde die Zusatzgebühr für Account-Sharing vor kurzem in weiteren Ländern getestet. Dazu zählten Kanada, Neuseeland, Portugal und auch Spanien. Dabei geht es vor allem darum einen Hauptstandort, als „Haushalt“ zu definieren: Falls ihr unterwegs seid, könnt ihr euch natürlich immer noch mit eurem Account einloggen. Falls jedoch zwei haushaltsfremde Geräte gleichzeitig streamen, wird der Unter-Account spätestens dann zur Kasse gebeten. In den neuen Testländern kosten diese Sharing-Accounts deutlich mehr als in Südamerika: So verlangt Netflix fürs Account-Sharing 5,99 Euro in Spanien, 3,99 Euro in Portugal und 7,99 kanadische Dollar in Kanada. Immerhin: Ein geteilter Account ist damit trotzdem noch deutlich günstiger als ein eigener Account.

Mehr als 100 Millionen Haushalte weltweit sollen laut Aussage von Netflix auf einen geteilten Account zurückgreifen. Vergleicht man das mit dem weltweiten Anteil von  32,5 Millionen an zahlenden Netflix-Fans im vergangenen Jahr, ist der hohe Anteil an „Mitguckern“ natürlich nicht zu verleugnen. Auch weil der Ausblick auf das nächste Geschäftsjahr bezüglich Wachstum eher mau ausfällt, will Netflix nun den Rollout gegen das Passwort-Sharing beschleunigen. Auch auf dem deutschen Markt: Schon in diesem Quartal, also spätestens bis Ende Juni 2023, will Neftlix gegen Account-Sharing vorgehen. Einen konkreten Preis hat der Streaming-Riese zwar noch nicht mitgeteilt, es ist aber davon auszugehen, dass eine Zusatzgebühr von 5,99 Euro, wie eben schon in Spanien getestet, realistisch erscheint.

 
 

Netflix erhofft sich deutliches Wachstum

Auch wenn Netflix bewusst ist, dass einige Nutzer:innen den Streaming-Anbieter aufgrund der neuen Maßnahme verlassen werden, soll das neue Abo-Modell letztendlich vor allem deutlich mehr zahlungswillige Kunden anziehen. Analysten gehen davon aus, dass bis zu zehn Millionen neue Kunden dazugewonnen werden können, wenn Netflix alle Account-Sharer zur Kasse bitten wird. Das ist auch bitter nötig, denn Netflix konnte seinen Umsatz im vergangenen Quartal um knapp vier Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar zwar steigern, doch der Gewinn sank um rund 18 Prozent.

Neben der Gebühr für Account-Sharing erhofft sich Netflix durch das vergünstigte, werbefinanzierte Abo-Modell einen weiteren Nutzer:innen-Schub.



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