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„Dominaria United“, das neue Set von „Magic the Gathering“ setzt der beliebtesten Welt des Spiels einer großen Bedrohung aus. Wir durften den Game Designern einige Fragen zur neuesten Erweiterung stellen.
Dominaria ist ohne Frage eine der beliebtesten Welten im Multiversum von „Magic the Gathering“. Viele der Geschichten aus der Anfangszeit des Franchises spielten sich hier ab, dementsprechend ist es für die Fans immer etwas besonderes, nach Dominaria zurückzukehren.
Doch dieses Mal ist vieles anders. Denn schon häufiger haben die dunklen Maschinenwesen aus Phyrexia versucht, Dominaria einzunehmen – nie gelang es ihnen. Allerdings ist es ihnen nun möglich, die mächtigen Planeswalker zu komplettieren, sprich zu Phyrexianern zu machen. Davon machen sie in der Geschichte zum Set auch Gebrauch und aktivieren dazu noch diverse Schläfer-Agenten, um sich die Welt unter den Nagel zu reißen.
Wir durften den Game Designern Graham Roy und Ethan Fleischer Fragen zum Set stellen. Sie erklären, wieso gerade einer der wohl heldenhaftesten Planeswalker auf die dunkle Seite gezogen wurde und wie die Mechaniken in „Dominaria United“ zu Stande kamen.
TVMovie.de: Die wichtigste Story-Frage zu Erst: Warum musste Ajani komplettiert werde?
Graham Roy: Ich verstehe den Schmerz. Ajani ist eine tolle Figur, weil sie fundamental gut ist. Er sieht das Beste in den Wesen und kämpft für die Unterdrückten. Es tut weh, dass dieses helle Licht in etwas grausames verwandelt wurde und das ist genau der Grund, warum die Phyrexianer ihn im Visier hatten.Wenn [Elesh] Norn den besten von uns brechen kann, auf wen können wir uns verlassen?
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TVM.de: Wie schwer war es, die Geschichte und die Mechaniken der Karten miteinander zu verbinden? Das „Stille invasions“-Thema scheint zum Beispiel schwer umsetzbar zu sein.
Ethan Fleischer: Der Schlüssel der phyrexianischen Invasion der Gesellschaft auf Dominaria war es, einen ruhigen Weg zu nehmen und festzustellen, dass sie genauso ein Teil von Dominarias Identität sind wie jede andere Fraktion. Die Phyrexianer waren schon immer ein Teil von Dominarias Geschichte, seit einigen der frühesten „Magic“-Sets wie „Antiquities“. Deswegen haben wir uns entschieden, ihnen keine spezielle Mechanik zu geben.
Viele der phyrexianischen Karten nutzen die „Bonus“-Mechanik, die auf vielen anderen Kreaturen auch drauf ist. Wir haben es aber vermieden, „Enlist“ und „Domäne“ für sie zu nutzen, da dies auf den Kreaturen der Koalition erscheint. Ansonsten hatte alles, was sich fies und gemein im Gamepaly anfühlte, gute Chancen als Phyrexianer konzeptioniert zu werden.
TVM.de: Wie seid ihr auf die unterschiedlichen Mechaniken für „Dominaria United“ gekommen – außer „Bonus“, das erscheint immer auf den Karten aus der Welt.
Fleischer: Dominaria ist nur ein Teil einer breiteren Geschichte. Jede Mechanik in diesem Set fällt unter zwei Kategorien: Es gibt welche, die Dominaria Identität mit ihrer reichen Geschiche, der beschwingten Erneuerung und dem spannende Fnatasy-Aspekt widerspiegeln. Da fallen Legendäre Kreaturen und Sagen rein.
Das andere sind Mechaniken, die die Geschichte der Nationen und der Wesen auf Dominaria zeigen, die eine Allianz gegen die drohende phyrexianische Invasion eingehen. Dazu gehört „Bonus“, „Domäne“ und „Enlist“
TVM.de: Wie wurden all diese legendäre Kreaturen gebelanced? Denn das Set hat sehr viele.
Fleischer: Wie bei jedem „Magic“-Set war es ein ständiges wiederholen und austesten. Wir probieren die Karten aus um herauszufinden, was an ihnen Spaß macht und was nicht. Wir nehmen dann Änderungen vor, um den spaßigen Teil hervorzuheben und den unspaßigen Teil zu reduzieren. Das war während der Pandemie eine große Herausforderung, aber wir haben eine Vielzahl an Möglichkeiten gefunden, Testspiele remote und in isolierten Gruppen durchzuführen. Ich werde aber nicht lügen: Das Set ist wilder als sonst. Vielleicht gibt es hier und da einige Ausreißer im Power-Level!
TVM.de: Was sind deine liebsten Karten aus dem Set?
Fleischer: Für mich sind besonders die Legendären Kreaturen aufregend, die thmeatisch zur aktuellen Geschichte passen, wie „Ertai Resurrected“, „Soul of Windgrace“ und „Greensleeves, Maro-Sorcerer“. Und ich bin besonders stolz auf die „Legends Retold“-Box Topper-Karten, die neue Iterationen der legendären Wesen aus dem alten „Legends“-Set zeigen.
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