Malika Dzumaev kämpft sich zurück: Wird sie irgendwann wieder auf der „Let’s Dance“-Bühne stehen?
Ein schwerer Bandscheibenvorfall warf Profitänzerin Malika Dzumaev aus der Bahn – doch ihr Comeback-Wille ist ungebrochen. Jetzt spricht sie offen über OP, Rückschläge und ihren Traum von der Rückkehr zu „Let’s Dance“.

Tanzpause statt Finalshow: Für Malika Dzumaev kam das Ende bei „Let’s Dance“ nicht nur Aus mit Ben Zucker in Show 4, sondern auch durch eine dramatische Diagnose. Wenige Wochen nach ihrem letzten Auftritt folgte die bittere Nachricht: Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule – ein harter Schlag für die energiegeladene Tänzerin.
Diagnose im Krankenhaus: Das steckt hinter Malikas plötzlichem Rückzug
Als sich Malika vor einigen Monaten aus dem Krankenhaus meldete, war die Sorge bei den Fans und Kollegen groß. Die 18. Staffel war für sie früh vorbei, die Beteiligung an den letzten beiden Shows musste sie aus gesundheitlichen Gründen absagen. In einem Statement erklärte sie: „Manchmal spielt das Leben ein anderes Spiel, heute vor einer Woche aus dem Nichts … Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule, Nervenquetschung, Ausstrahlung in den Arm/ Hand.“
So gefährlich ist ein Bandscheibenvorfall wirklich
Dr. Munther Sabarini, Neurochirurg der Avicenna Klinik Berlin, erläuterte damals gegenüber TVMovie.de: „Bandscheibenvorfälle betreffen nicht nur ältere Menschen. Auch junge und sportliche Personen wie Malika können betroffen sein – oft durch ruckartige Bewegungen oder Überlastung.“ Solche Verletzungen äußern sich häufig durch ausstrahlende Schmerzen, gelegentlich sogar ohne Symptome – was die Diagnose erschwert.
Behandelt wird meist zunächst ohne Operation: „Mit Medikamenten, Infusionen und Physiotherapie versuchen wir, den Druck auf den Nerv zu lindern“, erklärte Sabarini. Erst wenn ein dauerhafter Nervenschaden droht, wird minimalinvasiv operiert.
Zuerst Hoffnung ohne OP – dann doch der Eingriff
Anfangs setzte Malika auf eine konservative Therapie: „Ich vertraue jetzt meinem Körper und probiere, statt mit einem operativen Eingriff, mit konservativer Therapie zurückzukommen! Hoffe so sehr, dass es hilft und bin für jeden Tipp unendlich dankbar. Tanzen ist mein Leben, ohne könnte ich nicht.“ Doch die Beschwerden blieben – und schließlich entschloss sie sich zur Operation. Nur fünf Tage später meldete sie sich via Instagram aus dem Krankenhaus zurück – mit einem Tapeband am Hals, aber einem tapferen Lächeln im Gesicht: „Fünf Tage nach meiner Bandscheiben-OP an der Halswirbelsäule bin ich zurück aus dem Krankenhaus, noch mit Schmerzmitteln, etwas kaputt, ungeschminkt, aber endlich wieder mit einem kleinen Lächeln nach langer Zeit.“
Neue Hoffnung: „Ich stehe wieder auf – Schritt für Schritt“
Die letzten Wochen seien eine extreme körperliche und mentale Herausforderung gewesen, verrät die Tänzerin. Doch sie habe viel über sich selbst gelernt – und dank der vielen Genesungswünsche fühle sie sich stärker denn je. „Es zeigt mir, wie viele Menschen hinter mir stehen – dafür bin ich unendlich dankbar.“
Am 3. Juli sendete Malika erneut ein Update: Zwei Bühnenfotos, die sie beim Tanzen zeigen – eins davon am Boden. Ihre Botschaft dazu rührt: „Durch meine Verletzung bin ich auf den Boden gefallen. Egal wie stark man ist, es ist verdammt schwer, wieder aufzustehen. Aber genau das tue ich – ganz langsam. Schritt für Schritt.“
Wie realistisch ist eine Rückkehr zu „Let’s Dance“?
Laut Dr. Sabarini hängt die vollständige Genesung von vielen Faktoren ab: „Disziplin, mentale Stärke und Geduld sind entscheidend. Rückschläge sind Teil des Prozesses.“ Für Malika heißt das: nichts überstürzen – aber den Traum vom Tanz nicht aufgeben.
Mit ihrem aktuellsten Instagram-Beitrag hat die Tänzerin jetzt ein für alle Mal klargemacht, dass ihr Wille ungebrochen ist. Sie will zurück auf die Bühne – auch, wenn es noch eine ganze Weile dauern könnte!
Noch kein Bühnen-Comeback, aber ein starkes Zeichen
Malika Dzumaev ist noch nicht zurück auf dem Tanzparkett – aber sie ist auf dem Weg. Ihre Stärke macht Hoffnung: Vielleicht tanzt sie schon bald wieder live im TV – und zeigt, dass Rückschläge der Anfang von etwas Größerem sein können.