„In aller Freundschaft“-Darsteller Julian Weigend überlebt Herzstillstand – „Ich war schon auf der anderen Seite“
Schockierende Enthüllung von Julian Weigend: Der beliebte „In aller Freundschaft“-Schauspieler hat eine Nahtoderfahrung hinter sich. Was wirklich passiert ist – und wie er heute damit lebt.

„In aller Freundschaft“-Star Julian Weigend (53) kennt das Thema Leben und Tod nicht nur aus seiner Rolle als Dr. Kai Hoffmann in der ARD-Serie – er hat es selbst hautnah erlebt. In einem emotionalen Interview mit dem ARD-Magazin „Brisant“ sprach der Schauspieler nun offen über einen Moment, der alles veränderte: einen plötzlichen Herzstillstand.
„Ich hatte mir eine Myokarditis eingefangen, weil ich halt dachte, ich muss mit einer verschleppten Erkältung Sport betreiben. Typisch Kerl: ‚Geht schon‘“, berichtet er ehrlich. Doch sein Körper spielte nicht mit: „Dann war ich schon im sogenannten Stillstand meines Organs – des Herzens – und dann war ich schon auf der anderen Seite.“
Lebensgefahr nach Sport mit Erkältung: So kam es zu seinem Herzstillstand
Die Ursache: eine verschleppte Virusinfektion. Weigend, damals 44 Jahre alt, fühlte sich eigentlich fit – machte Sport, obwohl er noch erkältet war. Ein fataler Fehler.
Er erlitt einen Herzinfarkt, gefolgt vom völligen Stillstand seines Herzens. „Ich hatte keine Luft mehr bekommen. Dann war ich weg“, erinnert er sich. Erst nach starker medizinischer Behandlung und einer Woche auf der Intensivstation begann sein Weg zurück ins Leben.
Maya Weigend rettete ihrem Mann das Leben
Eine entscheidende Rolle spielte dabei seine Ehefrau Maya (48). Als der Schauspieler kollabierte, reagierte sie sofort: Sie rief den Notarzt, begann mit Wiederbelebungsmaßnahmen – und rettete ihm so das Leben.
Julian Weigend beschreibt das Erlebnis eindringlich: „Ich hatte ein außerkörperliches Erlebnis und habe mich von oben gesehen, ganz sachlich – in einem Schwebezustand. Ich sah Maya, wie sie versuchte, mich wiederzubeleben.“
Wie Julian Weigend heute lebt – und was er aus der Erfahrung gelernt hat
Seit dem lebensbedrohlichen Vorfall hat sich bei Julian Weigend vieles verändert. Seine Sicht auf das Leben ist heute bewusster, achtsamer. Die Bühne und seine Rolle im Theaterstück „Jedermann“ in Weimar sind für ihn nicht nur künstlerischer Ausdruck – sie spiegeln auch seine persönliche Geschichte wider.
„Wir kommen mit nichts, wir gehen mit nichts. Das letzte Hemd hat keine Tasche“, sagt er über die Vergänglichkeit des Lebens. Und: „Wir verdrängen den Tod ja auch – vielleicht ein Selbstschutz.“