"Hill Street Blues"-Schauspielerin Barbara Bosson gestorben

Hollywood trauert um Schauspielerin Barbara Bosson. Die US-Amerikanerin soll laut "Deadline" bereits am 18. Februar im Kreise ihrer Familie gestorben sein. Sie wurde 83 Jahre alt. Ihr Sohn, der Regisseur Jesse Bochco, bestätigte ihren Tod in einem Statement auf Social Media bekannt. Zur Todesursache ist bisher nichts bekannt.

 

Barbara Bosson erhielt für "Hill Street Blues" fünf Emmy-Nominierungen

"Sie hatte mehr Temperament und Schwung, als man sich vorstellen kann. Wenn sie dich geliebt hat, dann hast du das ohne Zweifel gespürt. Wenn sie es nicht tat, hast du das vielleicht auch gewusst. Für immer in unseren Herzen. Ich liebe dich, Mama", so Bocho in der Mitteilung.

Barbara Bosson wurde vor allem durch ihre Rolle in NBC-Serie "Hill Street Blues" bekannt. Von 1981 bis 1987 verkörperte sie in der Sendung die Figur der Fay Furillo. Die Darstellung brachte ihr fünf Emmy-Nominierungen ein. Mit dem Schöpfer der Serie, Steven Bochco, war Bosson von 1970 bis 1997 verheiratet.

Zudem war sie in mehreren Formaten, darunter "LA Law", "Crazy Like a Fox", "Murder", "Hooperman" und "Cop Rock" zu sehen. Ihren größten Erfolg nach "Hill Street Blues" landete die Schauspielerin mit der ABC-Dramaserie "Murder One". Für ihre schauspielerische Leistung als Assistentin DA Miriam Grasso erhielt sie erneut eine Emmy-Nominierung.

In der Serie stand sie mit Schauspieler Titus Welliver vor der Kamera, der seiner Kollegin ebenfalls gedachte: "Die schöne und wunderbare Barbara Bosson hat uns verlassen. Kollegin, Freundin und Ersatzmutter. Ihr Weggang erschüttert mein Herz. Gedenkt ihrer Angehörigen, die so sehr am Boden zerstört sind durch ihr Ableben. Ich liebe dich, Babs, du hast uns alle mit deiner Freundlichkeit besser gemacht."

Barbara Bosson hinterlässt ihren Sohn Jesse, ihre Tochter Melissa und zwei Enkelkinder.