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Du suchst nach einer Alternative zu Apple oder Samsung? Das Google Pixel 7 Pro ist ein tolles Mittelklasse-Smartphone, mit dem du fantastische Fotos und mehr zauberst. Unser Test!
Bei der Suche nach einem guten Smartphone sind Apple oder Samsung oft der direkte Weg. Doch Handys wie das großartige Google Pixel 7 Pro sind ein gutes Argument für den Wechsel zu anderen Herstellern. Samsung-Telefone sind zwar zuverlässig und iPhones großartig für die Fotografie, aber du wirst überrascht sein von der Exzellenz des 7 Pro. Das Smartphone ist besonders vielseitig und preiswerter als einige seiner Kollegen mit demselben Qualitätsstandard.
Das Google Pixel 7 Pro verfügt über eine brillante Kamera, einen schnellen Prozessor, der das Spielen auf dem Smartphone zum Vergnügen macht und einen ganzen Haufen anpassbarer Einstellungen, mit denen du deine Vorlieben genau nach deinen Wünschen gestalten kannst.
Um genau herauszufinden, wie das Pixel 7 Pro sich in der Praxis so schlägt, hat unser UK-Technikexperte Kyle Purves es drei Monate lang als Haupttelefon verwendet. Dabei hat er jeden Aspekt des Geräts getestet, von den Einstellungen und dem Benutzererlebnis über die Audio- und Videoleistung bis hin zu den Gaming-Funktionen. Daher hat Kyle jetzt eine sehr klare Vorstellung von den Stärken, Schwächen und Eigenheiten des Pixel 7 Pro. Und jetzt zu unserem kompletten Test!
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Vorteile
- exzellenter Bildschirm
- beeindruckend schneller Prozessor
- sehr viele und flexible Einstellungen
- Gaming-tauglich
- brillante Kamera
Nachteile
- Einstellungen etwas frickelig
- gewöhnungsbedürftige Buttonbelegung
- erhitzt bei hoher Leistung leicht
Technische Daten:
- Abmessungen: 162,9 x 76,6 x 8,9 mm
- Gewicht: 212 g
- Bildschirmgröße: 6,7 Zoll
- Speicher: 128 GB
- Chip: Google Tensor G3
- Kamera(s): 50 MP (wide); 12 MP (ultrawide); 10,8 (Front)
- Features: Fingerabdrucksensor, Kompass, Barometer & mehr
- Akkulaufzeit: bis zu 24 Stunden
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Die Architektur des Google Pixel 7 Pro
Ich tausche mein Handy nur alle paar Jahre aus und bin immer wieder überrascht, wie viel größer das neuere Modell im Vergleich zu meinem vorherigen ist - und das gilt auch wieder fürs Pixel 7 Pro. Aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit fühlt sich mein neues Handy völlig normal an. Allerdings hat mich das Gewicht im positiven Sinne überrumpelt: Obwohl es sich um ein ziemlich großes Telefon mit vielen Komponenten handelt, ist das Pixel 7 Pro für seine Größe bemerkenswert leicht. Eine angenehme Überraschung!
Eine Besonderheit, die mir speziell beim Umstieg von einem Samsung-Handy aufgefallen ist, ist die Anordnung der Tasten. Die Lautstärkeregler befinden sich unterhalb der Ein- und Ausschalttaste, sodass ich in der ersten Woche beim Musik hören immer wieder versehentlich den Bildschirm ausschaltete. Kein Nachteil, für mich aber erwähnenswert! Jetzt, wo ich das Smartphone bereits seit Monaten benutze, fühlt es sich aber natürlich an und jedes andere Layout dafür seltsam.
Wann immer meine dicken Griffel zuschlugen und das Telefon herunterfiel, kam es immer ohne Schaden davon. Eine Schutzhülle habe ich mir dennoch schnell besorgt, auch wenn ich zuversichtlich bin, dass das Pixel 7 Pro kleine Stürze ohne große Probleme überstehen kann.
Die Bildschirmqualität ist übrigens hervorragend. Das Display der 7er-Serie ist gefühlt besser und heller als die meisten meiner genutzten Laptops. Ich hatte keine Probleme, YouTube-Videos zu genießen und auch beim Spielen bleibt die Darstellung hervorragend. Beides führe ich auf die hohe Bildwiederholrate des Pixel 7 Pro zurück. Gutes Stichwort, kommen wir zur Leistung:
Google Pixel 7 Pro: Die Performance
Der Vorteil eines mehrmonatigen Tests ist, dass die tatsächliche Leistung des Akkus sich schnell bemerkbar macht. Und auch hier zeigt das Pixel 7 Pro, was es so kann. Selbst bei ständiger Nutzung und dem Sichten unzähliger Videos musste ich in der Regel nur einmal am Tag nachladen. Bei intensiverem Gaming entludt sich die Batterie natürlich schneller, jedoch nicht dramatisch. Das Nachladen ging derweil ziemlich fix. Je nach Verwendung von Powerbank oder Adapter war das Gerät im Schnitt in unter einer Stunde wieder einsatzbereit.
Beim Daddeln wollte ich das Pixel 7 Pro dann an seine Grenzen zu bringen. Zu diesem Zweck habe ich mir ein paar große Spiele ausgesucht, die ich schon lange ausprobieren wollte: "Honkai: Star Rail" und "Genshin Impact". Beide sind plattformübergreifend, sodass ich die Leistung der Konsolen- und PC-Pendants vergleichen konnte - und war schockiert, wie gut alles lief. Erst einmal stellten die großen Downloadmengen (14 und 30 Gigabyte) für den Pro-7-Speicher kein Problem dar. Und das, obwohl ich das niedrigere Modell mit 128 Gigabyte Gesamtspeicherplatz besitze.
Gaming auf dem Google Pixel 7 Pro
"Honkai: Star Rail" ist ein rundenbasiertes RPG, perfekt für die Touch-Steuerung. Und tatsächlich spielt sich wie ein Genuss. Die Bildwiederholrate ist auf Smartphone mit den anderen Versionen vergleichbar, ich habe nur dann (und nur kurz) einen Lag bemerkt, wenn übermäßig viele visuelle Effekte auf dem Bildschirm zu sehen waren. Die Audioqualität blieb durchweg hervorragend und die Ladezeiten waren praktisch nicht vorhanden, sodass ich diesen Fall getrost als Erfolg bezeichnen kann.
Beim Open-World-Actionspiel "Genshin Impact" hatte ich einige Probleme mit der Steuerung, aber das schiebe ich eher auf Spiel und Spieler. In puncto Leistung war ich voll zufrieden. Es gab zwar gelegentlich langsame Ladezeiten, aber die Bildrate brach selten bis nie ein. Der einzige gravierende Leistungsunterschied zwischen den anderen Versionen war der Ton. Bei etwa halber Lautstärke fielen die Kampfgeräusche aus oder knisterten bei hektischen Fights komisch. Es scheint, als haben die eingebauten Lautsprecher ab einem bestimmten Punkt Probleme mit zu hoher Lautstärke. Ansonsten rockt "Genshin Impact" auch auf dem Pixel 7 Pro die Hütte.
Erwähnenswert jedoch: Bei leistungsintensivem Gaming wurde das Telefon (wie auch sein Kollege Google Pixel 8) ziemlich warm, vor allem der Bildschirm selbst. Ich halte das nicht für eine große Schwäche, zumal es erst nach etwa einer Stunde Spielzeit auftritt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass dies bei Handheld-Geräten der Fall ist: Bei Steam Deck und Nintendo Switch verhält es sich ziemlich ähnlich. Dennoch würde ich sagen, dass das Pixel 7 Pro eher für kurze Spielsessions geeignet ist als für längere Spielsitzungen.
Klang und Kamera des Smartphones
Einige Telefone erfordern für anständigen Sound zwingend das Pairing mit Lautsprechern oder Kopfhörern. Das Pixel 7 Pro aber liefert hier auch allein ganz gute Ergebnisse. Die Klangqualität ist so gut, dass ich es nur selten mit Lautsprechern kopple. Es könnte ein bisschen mehr Bass vertragen, ist aber immer noch hervorragend für das Hören von Musik und Podcasts.
Die Kameraqualität hingegen ist nicht nur gut, sondern fantastisch. Das Pixel 7 stellt im Vergleich zu meinen alten Samsung-Handys einen Riesensprung nach oben dar. Es ist so gut wie keine Körnigkeit bemerkbar und die Menge an Details ist (selbst beim Heranzoomen) beeindruckend. Das gilt auch für die Aufnahme von Videos.
Die User Experience
Die Leistung eines Telefons ist eine Sache. Wichtiger jedoch ist: Fühlt sich das Smartphone von der Benutzeroberfläche bis hin zu den Anpassungsmöglichkeiten auch gut an? Glücklicherweise zeichnet sich das Pixel 7 Pro hier ebenfalls aus!
Bei meinem Modell war die haptische Rückmeldung von Anfang an aktiviert. Bedeutet: Jede Berührung der Tastatur wird mit einer kleinen Vibration und einem Ton beantwortet. Ich persönlich bin kein großer Fan davon, konnte die Vibration über die Einstellungen aber einfach schnell auf Null stellen. Das Ein- und Ausschalten der Funktion ging schnell und unkompliziert.
Die Auswahl an Einstellungen derweil ist übrigens riesig und du kannst dein Telefon genau nach deinen Wünschen gestalten. So kannst du etwa Vergrößerungsoptionen hinzufügen, die Textanzeige anpassen, Audiobeschreibungen aktivieren und vieles mehr. Am Ende habe ich die Bildwiederholfrequenz von den ursprünglichen 120 Hertz auf heruntergeschraubt, da dies für meine Augen angenehmer war und den Akku noch weiter geschont hat.
Bei so vielen Anpassungsmöglichkeiten erscheint es überflüssig, die völlig individuell anpassbare Benutzeroberfläche zu besprechen. Allerdings finde ich die Standardeinstellung fantastisch und auf den ersten Blick leicht verständlich. Vielleicht musst du also gar nichts anpassen.
Und das stört uns am Google Pixel 7 Pro
Obwohl ich das Pixel 7 Pro nun schon seit Monaten benutze, habe ich immer noch das Gefühl, dass ich nicht richtig tippen kann. Selbst wenn ich die Einstellungen anpasse, tippe ich alle paar Zeilen ein Zeichen falsch. Das könnte daran liegen, dass ich versuche, zu schnell zu tippen, aber auf einem meiner vorherigen Telefone war das nie ein so großes Problem.
Stattdessen kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Abstand zwischen den Tasten ein wenig zu groß ist. Natürlich sind ein paar falsch geschriebene Wörter kein Beinbruch, aber es ist eines der kleinen Ärgernisse, die mich davon abhalten, das Pixel 7 Pro zu 100 Prozent zu lieben.
Google Pixel 7 Pro: Unser Fazit
Es hat zwar etwas gedauert, bis ich mich von meinen Samsung-Gewohnheiten lösen konnte, aber das Google Pixel 7 Pro hat mir so gut gefallen, dass ich mir in Zukunft definitiv auch andere Pixel-Modelle testen werde. Die Benutzeroberfläche fühlte sich zwar manchmal etwas seltsam an, aber die vielen Einstellungsmöglichkeiten machten es mir leicht, das Telefon nach meinen Wünschen zu gestalten.
Auch mit der Leistung des Pixel 7 Pro bin ich sehr zufrieden. Sowohl die Audio- als auch die Grafikleistung sind brillant und obwohl ich es nicht als vollwertiges Gaming-Handy bezeichnen würde, macht es insgesamt auch dort einen wirklich guten Job.
Falls es also nicht schon klar ist: Das Google Pixel 7 Pro bekommt von mir eine wärmste Empfehlung. Es ist kein perfektes Telefon, aber seine Unzulänglichkeiten sind nur eine Ansammlung von kleinen Mängeln, welche die positive Gesamterfahrung nicht schmälern. So werde ich in Zukunft auch andere Smartphones von anderen Herstellern als Apple und Samsung auszuprobieren!
