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„Die Zweiflers“: Diese wahre Geschichte steckt hinter der ARD-Serie

Die ARD-Serie „Die Zweiflers“ entwickelte sich schnell zu einem waschechten Erfolg – doch welche Geschichte verbirgt sich dahinter? Gibt es die jüdische Familie wirklich?

„Die Zweiflers“: Diese wahre Geschichte steckt hinter der ARD-Serie
„Die Zweiflers“ erlebt gerade einen Mega-Erfolg - doch was ist an der Geschichte wirklich dran? Foto: Degeto/Elliott Kreyenberg

Die ARD-Mediathek hat ein neues Aushängeschild: In „Die Zweiflers“ möchte das Oberhaupt einer jüdischen Familie sein Delikatessen-Imperium verkaufen. Womit er allerdings nicht rechnet: Es werden einige Geheimnisse enthüllt, die schon längst vergessen geraten waren und ihm nun das Leben schwermachen. David Hadda, Produzent der Serie, hat nun erstmalig Details zu den Hintergründen der Serie verraten – und die haben es in sich!

 

„Die Zweiflers“: Diese Serie diente als Inspiration

Auf ihnen sollen „Die Zweiflers“ basieren: „Die Sopranos“ gelten seit Jahren als Kult-Fernsehfamilie. Foto: picture alliance / Captital Pictures

Im BILD-Interview gewährt der frischgebackene Cannes-Preisträger Hadda den Zuschauer:innen neue Einblicke in die Entstehungsgeschichte der neuen Erfolgsserie: Die Geschichte hinter „Die Zweiflers“ sei zwar frei erfunden, aber nicht alles, was in der Serie passiert, sei ausgedacht. Der Produzent habe sich unter anderem stark von den „Sopranos“ inspirieren lassen, die er als Jugendlicher Anfang der 2000er gebannt verfolgt habe. In dem HBO-Klassiker geht es um eine, in den Staaten lebende, italienische Mafiafamilie. Rund zwei Jahrzehnte später setzte Hadda seinen Traum mit einem ähnlichen Konzept in Deutschland um. „Die Zweiflers“ war geboren.

 

„Die Zweiflers“: Der Name ist Programm!

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Bezüglich des Mafia-Aspekts stellt Hadda gegenüber der BILD allerdings klar, dass die Zweiflers nicht so schlimme Finger sind wie die Sopranos: „Die dubiosen Geschäfte des Zweifler-Großvaters, vielleicht. Er ist eine sehr ambivalente Figur. Aber Mafia, nein!“. Zudem basieren die Rollen auf charakteristischer Ebene auf Menschen aus seiner eigenen Familie – besonders die Großmutter der Zweiflers sei seiner eigenen sehr ähnlich. Und auch der Name ist kein Zufall: Einerseits habe Hadda eine Freundin, die wirklich Zweifler mit Nachnamen heißt, andererseits liebe er einfach die Doppeldeutigkeit – gerade, weil die Zweifler-Enkel wirklich ständig am Zweifeln sind.

An diesem Tisch sammeln sich so einige Geheimnisse der "Zweifler"-Familie Foto: Degeto/HR/Turbokultur/Elliot Kreyenberg

Hadda, der selbst Jude ist, möchte mit „Die Zweiflers“ das Leben seiner Glaubensgenossen in Deutschland repräsentieren und darüber aufklären. Die Serie trägt zur Entstigmatisierung bei und könnte helfen, blindem Antisemitismus etwas entgegenzusetzen, indem Menschen anderer Kulturen und Religionen mit dem Thema in Berührung kommen – nicht umsonst gewann die Serie jüngst die Auszeichnung für die beste Serie des Jahres beim „International Series Festival“ in Cannes. Produzent Hadda gedenkt zudem seinen Großeltern: „Sie haben den Holocaust überlebt, ihre Familien verloren und neue Familien gegründet und weitergemacht. Das waren für mich immer Helden, keine Opfer.“



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