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„Die Toten vom Bodensee“: Matthias Koeberlin über die Zukunft von Micha Oberländer!

Nach den Ereignissen von „Nachthalb“hat Michael Oberländer einiges zu verarbeiten. Wir sprachen mit Matthias Koeberlin darüber, wie es nun für den sturen Hauptkommissar weiter geht!

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„Atemlos“: Wie steht es um die Zukunft von „Die Toten vom Bodensee" - Michael Oberländer? Matthias Koeberlin im Interview! 
Matthias Koeberlin ist bereits seit dem ersten Teil von „Die Toten vom Bodensee“ mit dabei. Foto: ORF/ZDF/Manuel Paul

Am 15. Januar läuft der 18. Teil der Krimireihe „Die Toten vom Bodensee" im ZDF. Der Titel - „Atemlos“ – verspricht bereits Spannung: In dieser Episode steht der Tod Daria Ballhofers im Mittelpunkt. Diese wurde drei Tage nach ihrem Verschwinden von ihrem eigenen Mann aus dem Bodensee geborgen. Alle Zeichen deuten auf einen Mord. Für Darias Mutter Marlene Wabinski (Regula Grauwiller) und Schwester Sina Wabinski (Miriam Fussenegger) ist der Schuldige klar: Darias Ehemann und Apnoetaucher Victor Ballhofer (Marc Benjamin). Doch als so einfach soll sich die Sache dann doch nicht herausstellen. Es zeigt sich, dass Daria kurz vor ihrem Tod damit anfing, abstrakte Geisterbilder zu malen und sich immer wieder komisch verhielt. Oberländer (Matthias Koeberlin), welcher sich immer noch von dem traumatischen Fast-Tod seiner Tochter erholt, und seine Partnerin Hofmann (Alina Fritsch) stehen vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel: Weshalb war die Frau plötzlich so besessen von den Geistern des Bodensees? Und haben diese vielleicht etwas mit ihrem Tod zu tun?

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Während Oberländer diese und viele weitere Fragen im neuen Fall von "Die Toten vom Bodensee" klären muss, haben wir uns gefragt, wie es mit dem Kriminalhauptkommissar steht, nachdem er im letzten Teil „Nachthalb“ fast auch noch seine Tochter Luna verlor. Zum Glück konnten wir vor der ZDF-Ausstrahlung mit Schauspieler Matthias Koeberlin ausführlich über "Die Toten vom Bodensee" sprechen.

 

„Die Toten vom Bodensee"-Interview mit Matthias Koeberlin

Im Interview erzählt uns der 49-jährige, wie es im Kopf des Kommissars aussieht, und spricht über einen Ausstieg bei der Filmreihe. 

TVMovie.deSie spielen bereits seit neun Jahren den Kriminalhauptkommissar Oberländer. Solange in einer Rolle zu sein, geht bestimmt nicht spurlos an einem vorbei. Würden Sie sagen, Oberländer zu verkörpern, hat auch Sie als Matthias Koeberlin in ihrer Art geprägt oder beeinflusst?

Matthias Koeberlin: Wenn man die Möglichkeit hat, einer Figur neun Jahre lang ein Gesicht zu geben, dann passiert das selten zufällig und die Zeit schwingt unweigerlich mit. Oberländer ist mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen, wie ein alter Bekannter, den man einmal im Jahr sieht und sich austauscht.

TVMovie.deMit den Jahren verließen viele ihrer Kollegen „Die Toten am Bodensee“, wie auch Nora Waldstätten, welche von Beginn und ihre Kollegin Zeiler spielte. Wie haben Sie reagiert, als Sie von Ihrem Abschied und dem Serientod erfahren haben? Wie hat sich das auf „Die Toten vom Bodensee“ und die Arbeit am Set ausgewirkt? 

Matthias Koeberlin: Nora Waldstätten ist zum einen eine wunderbare und großartige Kollegin, zum anderen ist sie in den neuen Jahren glücklicherweise auch eine gute Freundin geworden. Ihr Ausstieg fiel mir schwer, obgleich ich ihre Beweggründe absolut nachvollziehen konnte. Es entsteht natürlich eine enorme Lücke – im Spiel, aber auch im Vertrauen und der Sicherheit, die eine dreimonatige Drehzeit erfordert. Ich denke aber, dass sie nicht nur mir, sondern auch vielen im Team oft fehlt. Aber, so ist der Lauf der Dinge ...

TVMovie.deSie sind nach 18 Teilen immer noch dabei. Was macht dieses Projekt für Sie so besonders? Wann wäre für Sie der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie sagen: bis hierhin und nicht weiter?

Matthias Koeberlin: Für mich ist immer maßgeblich, ob eine Figur für mich noch Facetten und Geheimnisse birgt, die erzählt werden möchten. Wenn ich das Gefühl habe, das ist so, können es, wie im Fall von Micha Oberländer neun Jahre werden. In anderen Fällen schließt sich ein Kreis deutlich schneller und die Reise geht früher zu Ende. Ich sehe das pragmatisch.

TVMovie.deIm 17. Teil der Filmreihe  „Nachtalb“ verlor Oberländer beinahe seine Tochter Luna, ohne Frage ein traumatisches Erlebnis für beide. In einer Szene sehen wir Micha im neuen Film sogar in den Armen seiner Tochter weinend zusammenbrechen. Warum aber, denken Sie, fällt es ihm so schwer, sich den anderen, insbesondere Luisa Hoffmann gegenüber zu öffnen. Und warum vernachlässigt er seine Therapie?

Matthias Koeberlin: Oberländer ist hilfsbereit und loyal bei den wenigen Menschen, die ihm nahestehen, aber oft sperrig und stur im Umgang mit sich selbst. Er kann sehr eigenbrötlerisch sein und Probleme mit sich ausmachen, obwohl Hilfe angeboten wird. Er öffnet sich nicht ohne Weiteres, benutzt Humor und Sarkasmus als Schutz. Deshalb fällt es ihm auch schwer, einer Therapie zu folgen, weil er sich öffnen müsste und sich verletzbar macht – und Verletzungen hat er reichlich erlebt.

TVMovie.de: In Teil 17 entpuppte sich Oberländers Freundin Miriam als Mörderin. Welche Auswirkungen hat dieser Vertrauensmissbrauch auf Oberländer und seine Tochter?

Matthias Koeberlin: Oberländer kämpft gegenüber seiner Tochter Luna häufig mit seinem schlechten Gewissen. Er denkt, er sei ein schlechter Vater. Dazu kam die Trennung und er hat immer zu wenig Zeit für sie. Mit Miriam eine Partnerin zu haben, die sich als Mörderin entpuppt und Luna umbringen will, ist für ihn als Vater unerträglich und verstärkt natürlich sein Gefühl als Vater zu versagen.

TVMovie.deWie gestaltet sich die Zusammenarbeit und das Verhältnis von Oberländer und Hoffmann in Zukunft? Werden die beiden Freunde oder mehr?

Ob eine Freundschaft entsteht, wissen in erster Linie die Autoren... (lacht)

TVMovie.deUnd wie steht es um das Liebesleben von Oberländer? Zuletzt ist es hierum nach den Ereignissen in „Nachtalb“ sehr still geworden. Werden wir Micha in Zukunft vielleicht endlich mal wieder glücklich verliebt erleben? Was müsste eine Frau mitbringen, die sein Herz erobert?

Matthias Koeberlin: Ich denke, dass eine neue Beziehung für Oberländer nach den letzten Erfahrungen nicht wirklich im Vordergrund steht. Sich zu verlieben, zu vertrauen, eine Bindung einzugehen, sehe ich bei ihm in weiter Ferne. Wenn es allerdings dazu kommen sollte, wäre eine Frau mit einer großen Portion Humor, Verständnis und Flexibilität sehr willkommen.

TVMovie.deWelche Entwicklung wünschen Sie sich für Oberländers Zukunft?

Matthias Koeberlin: Wie bereits gesagt, sehe ich noch einige Wege, die ich gerne mit Oberländer beschreiten würde. Ich bin gespannt auf die Ideen, die von Seiten der Autoren und Produzenten entwickelt werden, und wenn ich hier und da eine kleine Idee miteinbringen darf, freue ich mich sehr.

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