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Gaming

"Call of Duty Black Ops: Cold War" im Test: So gut ist das Spiel wirklich!

Kalter Krieg, heiße Gefechte: Ob "Call of Duty Black Ops: Cold War" die hohen Erwartungen der CoD-Gemeinde erfüllen kann, verraten wir im Test!

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Call of Duty Black Ops: Cold War
"Call of Duty Black Ops: Cold War" ist seit dem 13. November 2020 erhältlich. So gut ist das neue CoD wirklich! Foto: Activision
Inhalt
  1. Call of Duty Black Ops: Cold War – Warum ihr die Kampagne nicht verpassen solltet…
  2. Unsere Eindrücke vom Multiplayer- und Zombie-Modus
  3. Starke Präsentation auf Next-Gen und PC
  4. Fazit

Egal ob in der Zukunft, in historischen Weltkriegen oder im Weltraum: Die "Call of Duty"-Reihe hat uns schon durch einige hitzige Gefechte gejagt. Für den neuesten Ableger "Call of Duty Black Ops: Cold War" stand diesmal folgerichtig die Zeit des Kalten Krieges im Raum: Mit Doppelagenten und Spionage hätten wir das Szenario vermutlich eher im nächsten "Hitman"- oder "James Bond"-Spiel vermutet, als in der "Call of Duty"-Reihe. Doch ausgerechnet in den leisen Tönen findet die legendäre Spielreihe in der Einzelspieler-Kampagne ihre vielleicht stärksten Momente, um den nachfolgenden Schusswechseln die nötige Wucht zu verleihen. Aber alles der Reihe nach…

 

Call of Duty Black Ops: Cold War – Warum ihr die Kampagne nicht verpassen solltet…

Call of Duty Black Ops: Cold War
Russel Adler führt euch durch die Kampagne von "Cold War".... Activision

Zunächst einmal ist es erfreulich, dass "Call of Duty Black Ops: Cold War" wieder mit einer Einzelspieler-Kampagne auffährt, was ja mittlerweile nicht zwangsläufig mehr eine Selbstverständlichkeit darstellt. Von Subtilität ist anfangs auch nichts wirklich viel zu sehen, was vor allem an Protagonist Russel Adler liegt, einer Art „Bad Cop“ Brad Pitt-Verschnitt mit fetter Narbe im Gesicht, der euch durch die Geschichte von „Black Ops: Cold War“ begleitet. Ihr seid nämlich einem russischen Agenten mit dem Codenamen „Perseus“ auf der Spur und jagen ihn einmal quer durch die (sowjetische) Weltgeschichte mit Missionen in Ost-Berlin, Moskau oder Rückblenden zum Vietnam-Krieg.

Erstmals könnt ihr eure Hauptfigur in der Kampagne zumindest mit einigen individuellen Noten ausstatten: Neben Geschlecht und Hautfarbe bestimmt euer Hintergrund auch, wie auf euch in bestimmten Missionen reagiert wird. Seid ihr bspw. ein Ex-KGB-Agent, wirkt sich das auch in Teilen der Kampagne aus. Daneben dürft ihr zwei Charaktereigenschaften festlegen, die euch kurzfristige Perks gewähren, wie bspw. mehr Munition oder mehr Gesundheit.

Die knapp 5-6 stündige Kampagne fällt zwar gewohnt kurz aus, doch kann in puncto Atmosphäre und Missionsvielfalt punkten. Und auch spielerisch Schlägt "Cold War" neben dem üblichen Knallbombast auch mal etwas andere Töne an: Zumindest in einigen Abschnitten müsst ihr bspw. auf den Dächern von Ost-Berlin eine mögliche Kontaktperson mit Fernglas beobachten oder schleicht euch in einer der wohl jetzt schon ikonischsten Cod-Mission seit langer Zeit durch das KGB-Hauptquartier, um an einen wichtigen Bunkerzugang zu kommen. Klar: Auch "Cold War" ist weit davon entfernt ein subtiles Stealth-Spiel zu werden, aber gerade die KGB-Mission überrascht positiv, weil die spannenden Stealth-Passagen die späteren Feuergefechte und die Flucht umso nervenaufreibender, klaustrophobischer und intensiver machen.

 

Unsere Eindrücke vom Multiplayer- und Zombie-Modus

Call of Duty Black Ops: Cold War Armada
"Armada" ist definitiv das Highlight der MP-Maps!       Activision

Weniger klaustrophobisch, sondern deutlich actionorientierter geht es natürlich im Multiplayer-Modus von "Call of Duty Black Ops: Cold War" zu. Der ist zwar alles andere als revolutionär, bedient sich aber dem Erfolgskonzept der Franchise: Die Maps fallen in den typischen 6 vs. 6-Duellen eher klein aus und wissen nur vereinzelt zu begeistern (die große Ausnahme ist „Armada“, bei dem ihr euch im Background von mehreren Kriegsschiffen duelliert), dafür spielen sich die Gefechte gewohnt rasant, das Waffenfeedback ist wieder mal exzellent und zumindest die Auswahl an Modi überzeugt. Denn neben den „Oldies“ wie Team Deathmatch, Domination oder Kill Confirmed hat „Cold War“ auch noch einige neue Disziplinen an Bord.

Zu den brandneuen Modi gehört bspw. VIP-Escort, ein Modus, bei dem CS:Go-Spieler dank der Kult-Map CS Office hellhörig werden dürften. Als Team müsst ihr einen nur mit einer Pistole bewaffneten VIP zu einem von mehreren Extraktionspunkt eskortieren, das andere 6er-Team versucht das zu verhindern. Combined Arms schickt 12- vs. 12-Spieler-Teams in Assault- oder Domination-Versionen über die größeren Karten, auf denen dann auch Fahrzeuge & Co. eine größere Rolle einnehmen als bei CoD üblich. In Fireteam sind insgesamt 40 Spieler:innen in vierer Teams damit beschäftigt, auf der großen Map Bomben zu finden und die in die Luft zu jagen. Das Ganze spielt sich durchaus spannend und erinnert ein bisschen an den "Battle Royal"-Ableger Warzone, allerdings mit einem etwas anderen Spin. Grundsätzlich hatten wir beim Anspielen der Multiplayer-Modi wie gewohnt keine Probleme, der Netzcode wirkt sehr solide. Erfreulich auch, dass Entwickler Treyarch eine Crossplay-Funktion bietet, die verständlicherweise aber zunächst deaktiviert ist.

Call of Duty Black Ops: Cold War Zombies
Der Zombiemodus in "Cold War" macht wieder viel Spaß!      Activision

Und natürlich ist auch der Zombiemodus am Start, der in diesem Jahr jedoch nur auf einer Karte stattfindet, jedoch das gewohnte Gore- und Zombie-Mayhem zelebriert und insgesamt wirklich spaßig ausfällt. Natürlich steigert sich der Schwierigkeitsgrad zunehmend, sodass ihr mit euren Perks sowie genug Essenzpunkten, die ihr beim Killen von Zombies sammelt, das adäquate Gegenmittel zu den Untoten am Start habt. Übrigens bietet die PlayStation-Fassung den exklusiven Zombie-Modus "Onslaught" für zwei Spieler.

 

Starke Präsentation auf Next-Gen und PC

Technisch basiert "Call of Duty Black Ops: Cold War" auf dem Gerüst des letztjährigen Vertreters "Modern Warfare" und sieht dementsprechend auch sehr gut aus. Doch gerade die Next-Gen-Fassung, die wir auf der PlayStation 5 antesten durften, überrascht mit RayTracing-Implementierung, detailierten Schauplätzen, viel Weitsicht und guter Performance mit 60 Bildern pro Sekunde. Auf den Next-Gen-Konsolen ist außerdem auch ein 120 FPS-Modus integriert. Während die Ost-Szenarien, insbesondere Berlin und Moskau hervorragend aussehen, fällt die Mission in Kuba bspw. qualitativ deutlich ab. Zusätzliches Goodie auf der PS5: Die adaptiven Trigger werden von „Call of Duty Black Ops: Cold War“ wirklich gut implementiert. Jede Waffe "fühlt" sich anders an und bietet sowohl beim Zielen als auch Schießen einen anderen Widerstand und ein anderes Waffengefühl.

Käufer:innen der PS4- und Xbox One-Fassung können ihre Fassung in derselben Konsolenfamilie upgraden, wenn sie das etwas teurere Cross-Gen-Bundle des Spiels kaufen. Das kann auch einzeln für den Preis von fünf Euro erworben werden.

 

Fazit

"Call of Duty Black Ops: Cold War" sorgt für einen guten Jahrgang der "Call of Duty"-Reihe, was vor allem an der starken Einzelspieler-Kampagne liegt sowie am spaßigen Zombie-Modus. Der Multiplayer ist ein zweischneidiges Schwert: Insgesamt sorgt Entwickler Treyarch mit den acht Maps zum Start trotz einer Vielzahl von Multiplayer-Modi für etwas zu wenig Abwechslung. Dafür liefert "Cold War" dank der rasanten Schussgefechte sowie dem starken Waffenfeedback in den Kerndisziplinen wieder auf hohem Niveau ab.

"Call of Duty Black Ops: Cold War" ist seit dem 13. November für PlayStation 4, Xbox One, Xbox Series X|S und PC erhältlich und am 19. November zum Launch der PlayStation 5 erschienen. Das Spiel könnt ihr hier bei Amazon.de kaufen!

 


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