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Fernsehen

Boris Becker hat stark abgenommen! „Es ging um Leben und Tod“: Sat.1 Special-Interview

Tennisprofi Boris Becker hat eine siebenmonatige Haftstrafe hinter sich. Auf Sat.1 wurde sein erstes Interview seit der Entlassung ausgestrahlt.

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Boris Becker spricht exklusiv mit Sat.1 über seine Zeit im Gefängnis!
Boris Becker ist wieder auf freiem Fuß und zurück in Deutschland. Auf Sat.1 sprach er am Dienstag, 20. Dezember 2022, erstmal über seine Zeit im Knast. Foto: Copyright: SAT.1/Nadine Rupp

Sieben Monate hat Boris Becker in Großbritannien abgesessen, zweieinhalb Jahre waren ihm eigentlich aufgebrummt worden. Dass er vorzeitig freikam, verdankt er einer Sonderregelung. Jetzt ist er wieder in Deutschland. In seine Wahlheimat kann er erst zurückkehren, wenn seine eigentliche Strafe abgelaufen ist.

 

Boris Becker nach Haftentlassung offen: „Ich war eine Nummer!“

Nach den heftigen Erfahrungen der letzten Monate hat sich der 55-Jährige mit Moderator Steven Gätjen an einen Tisch gesetzt und Dinge erzählt, die der Öffentlichkeit bislang nicht bekannt waren. „Im Gefängnis bist Du niemand. Du bist eine Nummer. Meine war A2923EV“, erklärte er beispielsweise in dem Interview, das am Dienstagabend um 20:15 Uhr auf Sat.1 ausgestrahlt wird. Man habe ihn nicht Boris genannt, so Becker laut einer Pressemitteilung weiter. „Ich war eine Nummer. Und es interessiert sie einen Scheißdreck, wer Du bist.“

Mittlerweile ist das Interview ausgestrahlt worden. Boris Becker gibt sich darin offen und ehrlich. So verrät er beispielsweise, dass er ursprünglich gehofft hatte, vor Gericht mit einer Bewährungsstrafe davonzukommen. „Wäre ich in jedem Punkt schuldig gewesen, würde ich sagen lebenslang [...]. Also es ging wirklich fast um Leben und Tod.“ Um sich auf den Prozess vorzubereiten, habe er viele Gerichtssendungen und -Filme geschaut. 

Steven Gätjen zeigt dem 55-Jährigen Vorher-Nachher-Bilder. Das linke zeigt ihn Becker wesentlich wohlgenährter und mit blonden Haaren, das rechte zeigt ihn nach der Haft. Er hat stark abgenommen, die Haare sind jetzt kupfer-blond, das Gesicht hagerer und kantiger. Doch als Boris Becker die Fotos beschreiben soll, sieht er „denselben Mann“. Dem linken Bild attestiert der ehemalige Tennis-Profi ein sorgenvolles Gesicht, der rechte sei geläutert. Er sei zu Recht verurteilt worden, denn in den vier Anklagepunkten, derentwegen er im Gefängnis landete, sei er schuldig gewesen. Doch Boris Becker zieht auch etwas Positives aus seiner Zeit im Gefängnis: „Ich glaube, ich habe den Menschen in mir wiederentdeckt, der ich einmal war. Ich habe eine harte Lektion gelernt. Eine sehr teure. Eine sehr schmerzhafte. Aber das Ganze hat mich etwas Wichtiges und Gutes gelehrt. Und manche Dinge passieren aus gutem Grund.“

 

Boris Becker fieberte der Entlassung entgegen - Auf Sat.1 spricht er über seine Erfahrungen

Besonders bewegend ist die Aussage, die der legendäre Tennisspieler über den Tag seiner Entlassung trifft. „Ich saß ab sechs Uhr in der Früh auf meiner Bettkante und hoffte, dass die Zellentür aufgeht. Sie kamen um halb acht, schlossen auf und fragten: Bist du fertig? Ich sagte: ‚Los geht’s!‘ Ich hatte auch schon alles gepackt.“

Dass Boris Becker vorzeitig freigelassen wurde, hängt mit dem Umstand zusammen, dass er seit Jahren in London, jedoch nicht die britische Staatsbürgerschaft besitzt. Nach britischem Recht können Inhaftierte eigentlich erst auf Bewährung entlassen werden, wenn sie wenigstens die Hälfte ihrer eigentlichen Gefängnisstrafe abgesessen haben. Becker hätte also noch mindestens bis zum 29. Juli 2023 im Knast bleiben müssen, doch er hatte Glück. Ein spezielles Entlassungs- und Abschiebungsprogramm machte seine vorzeitige Entlassung möglich. Dafür kommen Häftlinge infrage, die eine andere Staatsbürgerschaft als die britische haben. Sie können bis zu zwölf Monate vor dem eigentlich frühesten Entlassungszeitpunkt aus dem Gefängnis freikommen, werden dann aber umgehend abgeschoben. So war es auch bei Boris Becker der Fall, der sofort nach Deutschland zurückkehrte und erst einmal bei Freunden in Süddeutschland unterkam.

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Was der 55-Jährige noch über seine Zeit im Gefängnis und seine Zukunftspläne enthüllte und was er über sein Vermögen preisgab, kannst du dir nach wie vor auf Joyn anschauen. Im Anschluss an „SAT.1 Spezial. Boris Becker“ zeigt SAT.1 die Dokumentationen „akte. Spezial: Boris Becker – Vom Helden zum Häftling“ und „Boris Becker – Der Spieler“. Auch sie ist zum Streamen verfügbar.

 

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