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Fernsehen

„Bettys Diagnose“-Star Henrike Hahn über die neuen Folgen: „Ich habe Betty in mir gefunden“ | Interview

„Bettys Diagnose“ startet nicht nur mit neuen Folgen in die zehnte Staffel, sondern auch mit einer neuen Betty. Im Interview verrät uns Darstellerin Henrike Hahn was wir von der neuen Staffel erwarten können und was ihr die Rolle persönlich bedeutet.

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Betty (Henrike Hahn) wird schon am ersten Tag in der Karlsklinik mit einigen Herausforderungen konfrontiert – Dr. Julius Walden (Constantin Lücke) ist eine davon. Foto: ZDF/Willi Weber

„Viel Herz und Humor“ – so beschreibt Henrike Hahn die neue Staffel „Bettys Diagnose“ und hätte es damit nicht besser treffen können. Denn egal, wie schwierig der Krankenhausalltag auch sein mag, Bettys „Hands on“-Einstellung schafft es immer eine ordentliche Portion Optimismus und Aufmunterung zu verbreiten. Beides kann sie auch selbst brauchen, denn schon Folge 1 startet turbulent: Am ersten Tag als Stationsleiterin in der Aachener Karlsklinik muss Betty nicht nur herausfordernde neue Aufgaben meistern, sondern auch feststellen, dass ein altbekanntes Gesicht ebenfalls auf der Station arbeitet. Drama und Herzschmerz sind also vorprogrammiert. 

 

„Bettys Diagnose“: So turbulent wird der Staffelstart

Los geht es mit den 26 neuen Folgen ab Freitag, 29. September 2023, 19.25 Uhr im ZDF oder schon ab Freitag 22. September 2023 in der ZDFmediathek.

Für Henrike Hahn ist es die erste Staffel, in der sie die Hauptrolle der Betty übernimmt, und tritt damit in die Fußstapfen ihrer Vorgängerinnen Bettina Lamprecht und Annina Hellenthal. Wie es ist, den Erwartungen an eine bestehende Rolle gerecht zu werden, wie sie sich auf die neue Herausforderung vorbereitet hat, und was Betty für sie persönlich bedeutet, verrät uns Henrike Hahn im Interview.

TV Movie Online: Wie war das denn für Sie, als Sie erfahren haben, dass Sie die neue Betty spielen? Können Sie sich an den Moment erinnern?

Henrike Hahn: Ja, ich kann mich supergut an diesen Moment erinnern. Ich saß auf dem Ludwigkirchplatz in Berlin mit einer Freundin und wir haben dort Kaffee getrunken. Meine damalige Agentur rief mich dann an und erzählte mir, dass ich die Rolle bekommen habe. Meine linke Hand vergrub sich so fest in den Oberschenkel meiner Freundin, die dachte, da ist was total Schlimmes passiert. Mir ist alles aus dem Gesicht gefallen.

Dabei haben Sie sich einfach so doll gefreut?

Ja, natürlich! Freud und Leid liegen im Gesichtsausdruck sehr nahe beieinander und so konnte ich die Verwirrung meiner Freundin total verstehen. Die hatte einen Riesenschreck, weil ich so kreidebleich wurde. Im Prinzip war es auch eine Schicksalsnachricht, aber eben eine gute.

Ist das eine andere Art von Herausforderung, eine Rolle anzunehmen, die es schon gab, im Vergleich zu einer, die komplett neu geschaffen wurde?

Ich glaube schon. Man kann die Geschichten, die vorher erzählt worden sind, nicht wegdenken oder ausradieren. Die gehören dazu. Aber ich empfand das gar nicht als Last. Ich finde meine Vorgängerinnen sind wirklich klasse Schauspielerinnen und ich habe mich eher gefreut, mich da einreihen zu können. Meine Geschichte der Elisabeth Hertz ist sowieso ganz eigen, das heißt, es liegt in der Natur der Sache, etwas Eigenes aus der Rolle zu schaffen.

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Stehen sich immer zur Seite: Betty Hertz (Henrike Hahn, l.), Rike Köhler (Isabell Horn, M.) und Ava
Edemir (Rona Özkan, r.) Foto: ZDF/Willi Weber

Und was unterscheidet „Ihre“ Betty von ihren Vorgängerinnen?

Elisabeth Herz ist eine krasse Macherin. Ihr Motto ist: einfach durchziehen, wird schon. Das ist eine Energie, die ich wirklich sehr bezeichnend finde. Gerade in den ersten Folgen passiert schon so vieles, wo ich total verstünde, wenn diese Figur auch mal den Kopf in den Sand steckt. Aber gerade in solchen Momenten mobilisiert sie so eine Kraft, die ich total inspirierend und ansteckend finde. Gerade in der heutigen Zeit ist das sehr schön, wenn sich eine Figur zu Zuversicht und Mut bekennt. Auch Bettys Spitzzüngigkeit ist sehr charakteristisch für sie. Sie hat eine wahnsinnige Freude an Wortwitz, an schnellen Dialogen, sie ist sehr eloquent und schnell in der Birne.

Abgesehen von einer neuen Betty – auf was können sich die Zuschauer:innen in der neuen Staffel noch freuen?

Die Staffel startet mit sehr viel Herz und Humor. Und was natürlich auch sehr spannend sein wird, ist, dass auch eine Person aus der Vergangenheit in den ersten Folgen auftaucht. Die Zuschauenden können sich also auf eine sehr turbulente, abwechslungsreiche, lustige und emotionale Staffel freuen.

Können Sie uns schon verraten, ob Sie auch in weiteren Staffeln als Betty dabei sein werden?

Was ich sagen kann, ist, dass ich jetzt erst mal Lust habe, diese Figur zu erzählen. Lustigerweise drehen wir jetzt gerade das Staffel-Finale und das bringt total Spaß, auf der Zielgeraden der zehnten Staffel zu sein. Mein erstes Betty-Jahr schließt sich.

Welche Entwicklungen würden Sie sich denn für Ihre Rolle in weiteren Staffeln wünschen?

Allein in diesem letzten Jahr durfte ich schon eine Wahnsinnsentwicklung mit dieser Figur durchleben. Ich glaube, wenn es in dem Tempo weitergeht, dann bin ich sehr happy. Es ist einfach klasse, wie das Leben in der Serie mit den Figuren spielt, da ist schon sehr viel Abwechslung drin. Das ist das Tolle daran, über so einen langen Zeitraum eine Figur erzählen zu dürfen.

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Betty wird in einem traurigen Moment von Julius getröstet. Foto: ZDF/Willi Weber

Haben Sie Einfluss darauf, was mit Ihrer Rolle in der Serie passiert?

Ja, natürlich. Ich habe da einen schönen Austausch mit der Autorenschaft über meine Figur. Ich bin diejenige, die Betty in mir gefunden hat, und dann gibt es die Head-Autorin, die die Geschichte von außen im Kopf gebärt. So kommen wir eigentlich immer ganz gut zusammen.

Die Rolle ist auch sehr vielseitig. Brauchten Sie denn auf die medizinischen Szenen eine bestimmte Vorbereitung?

Ich habe tatsächlich medizinische Handgriffe von unserer Fachberatung vorab gelernt. Was mir aber auch sehr zugute gekommen ist, ist, dass meine Mama Krankenschwester war. Von daher habe ich den Krankenhausalltag von klein auf mitbekommen. Wie funktioniert ein Krankenhaus, was sind Problematiken, was ist das für eine Schnelligkeit, was ist das für ein Ton? Das war für die Vorbereitung sehr von Vorteil.

Sind Sie über Ihre Rolle dem Beruf ihrer Mutter noch ein bisschen nähergekommen?

Ja, total! Ich habe ein sehr, sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter und war natürlich schon vorher sehr nah an ihr und an den Geschichten aus dem Krankenhaus dran. Aber das ist schon witzig, dass ich diesen Alltag jetzt auch in der Fiktion erlebe. Das ist vom Leben ganz süß geschrieben.

In der Serie geht es auch sehr viel um Zusammenhalt und Freundschaften. Hat sich das auch hinter den Kulissen so widergespiegelt?

Ich kann wirklich von Glück reden, dass wir sowohl vor als auch hinter der Kamera ein sehr familiäres, herziges Team sind. Das ist echt schön, so arbeiten zu dürfen. Es erleichtert einfach vieles, wenn man sich so gut versteht.



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