Babybauch? Lola Weippert äußert sich mit einer wichtigen Message
Lola Weippert zeigt sich mit rundem Bauch bei Instagram und erklärt, warum ein vermeintlicher Babybauch keine Einladung zur Spekulation ist!

Lola Weippert hat genug: Die beliebte Moderatorin teilt auf Instagram ein Foto, das sie mit leicht gewölbtem Bauch zeigt – und erhält prompt zahlreiche Nachrichten mit Glückwünschen zur vermeintlichen Schwangerschaft. Doch statt Freude lösen die Kommentare bei der 29-Jährigen Wut und Traurigkeit aus. Denn hinter der Bauchwölbung steckt keine Baby-News, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung: Endometriose.
„Nicht jeder Bauch ist ein Babybauch“
„Herzlichen Glückwunsch, hab's mir schon gedacht“ – solche Nachrichten bekommt Lola regelmäßig, sobald sie einen nicht flachen Bauch zeigt. Auf Social Media setzt sie dem jetzt ein klares Statement entgegen. „Vielleicht kann ich aufgrund meiner unsichtbaren Krankheit gar keine Kinder bekommen – also bitte behaltet sowas im Hinterkopf, bevor ihr jemanden beglückwünscht, nur weil man eine Wölbung am Bauch sieht. Nicht jeder Bauch ist ein Babybauch“, schreibt sie offen.
Dazu teilt sie ein Bild, das sie nach dem Essen mit einem sogenannten „Food-Babybauch“ zeigt – begleitet von einer emotionalen Botschaft.
Endometriose: Eine stille Krankheit mit großer Wirkung
Lola spricht damit ein Thema an, das Millionen Frauen betrifft – und doch noch viel zu selten offen diskutiert wird. Sie leidet unter Endometriose, einer chronischen Erkrankung, bei der gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst. Die Folge: starke Schmerzen, Entzündungen und im schlimmsten Fall Unfruchtbarkeit.
„In meinem Fall kann das viele Gründe haben: ein aufgeblähter Bauch nach dem Essen, hormonelle Schwankungen, Entzündungen – oder schlichtweg der sogenannte Endo-Belly“, erklärt sie. Gerade dieser „Endo-Belly“ ist für Betroffene oft mit Scham, Unsicherheit und emotionalem Stress verbunden – insbesondere wenn Außenstehende voreilige Schlüsse ziehen.
Mehr Achtsamkeit statt Mitleid
In ihrer Instagram-Story wird Lola noch deutlicher: „Für viele mag eine beiläufige Bemerkung oder ein flüchtiger Blick auf den Bauch harmlos erscheinen – für Betroffene kann das jedoch schmerzhaft sein. Weil dieser Bauch nicht für ein neues Leben steht, sondern für das, was in mir jeden Tag kämpft.“
Lola Weippert betont, dass sie keine Mitleidsbekundungen wolle – sondern Sensibilisierung. „Ich teile das hier nicht, um Mitleid zu bekommen. Sondern weil wir mehr Sensibilität brauchen – für chronische Krankheiten, für unsichtbare Kämpfe, für unerfüllte Kinderwünsche. Ein bisschen mehr Achtsamkeit kostet nichts – kann aber sehr viel bewirken.“