„Höhle der Löwen“: Nach Mega-Deal für Ralf Dümmel schaltet sich Anwältin ein
Erfolgreicher Deal bei „Die Höhle der Löwen“ – und dann der Rückschlag: Warum „Nose Energy“ fast vor dem Aus stand.

Montagabend bei „Die Höhle der Löwen“ – Millionen Zuschauer:innen verfolgten gebannt den energiegeladenen Pitch der Brüder Christopher und Vincent Klatt. Ihre Idee: ein funktionales Nasenspray mit Koffein, genannt „Nose Energy“, das überall und jederzeit einen schnellen Wach-Kick liefern soll. Der Deal mit Investor Ralf Dümmel war perfekt – doch dann kam der Rückschlag!
Energie aus dem Nasenspray: Revolution oder Risiko?
„Kaffee reizt den Magen, Energydrinks sind voll mit Zucker und künstlichen Zusätzen“ – für viele, gerade für Frauen, ein echtes Problem im hektischen Alltag. Genau hier wollten die sympathischen Gründer ansetzen. Mit „Nose Energy“ entwickelten sie ein handliches Spray, das Koffein, Grüntee-Extrakt, Ginseng und Vitamin C enthält – ganz ohne Zucker oder künstliche Inhaltsstoffe. Durch die Aufnahme über die Nasenschleimhaut sollte die Wirkung innerhalb von Sekunden eintreten.
Praktisch, schnell, innovativ ist das Motto – und die Löwen waren begeistert. Besonders Nils Glagau, selbst im Bereich Nahrungsergänzung aktiv, war Feuer und Flamme: „Das ist frech, das ist cool!“.
Ralf Dümmel sicherte sich den Deal
100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile – so lautete das Angebot der Gründer. Gleich mehrere Investoren wollten zuschlagen, doch Ralf Dümmel sicherte sich letztlich den Deal. Euphorisch jubelte er: „Ich habe so geschwitzt!“
Doch die Euphorie währte nur kurz: Nur wenige Tage später wurde der Deal auf eine harte Probe gestellt. Dümmels Hausjuristin meldete schwere Bedenken: Die rechtliche Lage für Produkte, die über die Nase aufgenommen werden, ist unklar. Ob „Nose Energy“ unter das Lebensmittelrecht fällt, war nicht abschließend geklärt – ein Risiko, das den Verkaufsstart im Handel verhinderte.
Aus „Nose Engery“ wurde „Mouth Energy“
Für Christopher und Vincent Klatt brach eine Welt zusammen – doch das Löwen-Team fand eine clevere Alternative: Statt durch die Nase, sollte der Energie-Kick nun oral aufgenommen werden. Die neue Version heißt „Mouth Energy“ und wird direkt in den Mund gesprüht.
Durch die Umstellung auf die Mundaufnahme kann das Spray nun als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden – ohne rechtliche Probleme.