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Projekt Open Mic: M&M'S und Enissa Amani fördern Vielfalt in der Comedy-Szene

Neue Talente braucht das Land! Gemeinsam mit M&M'S wirbt Enissa Amani mit dem Projekt Open Mic für mehr Diversität in der Comedy-Szene.

M&M’S

Wer den Alltag von Enissa Amani in den vergangenen Monaten verfolgt hat und vielleicht auch das ein oder andere Mal auf ihrer Instagram-Seite gelandet ist, der weiß: Der Comedienne liegen die Themen Diversität und Vielfalt sehr am Herzen. Das gilt natürlich auch für die deutsche Comedy-Szene.

 

Enissa Amani und M&M'S geben mit dem Projekt Open Mic Nachwuchskünstler:innen eine Bühne

Enissa Amani selbst kennt das nur zu gut. Sie ist als Frau und Person mit Migrationshintergrund im Comedy-Bereich  - einem Feld, das noch immer als männerdominierte Branche angesehen wird - durchaus Teil einer Minderheit. Doch es gibt sie, die talentierten Künstler:innen mit verschiedenen Backgrounds, sie haben nur noch nicht den ganz großen Auftritt bekommen. Gemeinsam mit der Brand M&M's will die Comedienne das ändern und mit einer besonderen Idee Inklusion fördern.Das Unternehmen hat das Projekt Open Mic ins Leben gerufen und sich Enissa Amani als starke Stimme dazugeholt. Durch das Projekt sollen Stand-Up-Künster:innen mit unterschiedlichen ethnischen, geschlechtlichen und kulturellen Hintergründen und Biographien im wahrsten Sinne des Wortes eine Bühne geboten werden.

 

Enissa Amani: Darum liegt ihr das Projekt am Herzen

"Es gibt sehr viele Künstler:innen. Sie haben aber nicht die gleiche Sichtbarkeit. Und deswegen finde ich dieses Projekt so wichtig", erklärt Enissa Amani beim Interviewtermin mit TV Movie Online im M&M's Store. Das Geschäft am Berliner Kudamm mit einer Fläche von fast 3.000 Quadratmetern auf drei Stockwerken wurde erst im Oktober vergangenen Jahres eröffnet.

Das Projekt Open Mic von M&M’S mit Enissa Amani (Mi.) und Comedians Bruno Banarby, Sarah Karas, Salim Samatou (v.l.n.r.) Foto: M&M’S

Durch das Projekt Open Mic haben die drei junge Stand-upper:innen Bruno Banarby, Sara Karas und Salim Samatou die Möglichkeit, sich und ihr Talent zu präsentieren. Auf der Webseite mms.com stellen sie nicht nur Auszüge aus ihrem Programm vor, sondern hoffen auch auf dem Sieg beim großen Finale im M&M'S Store im Mai.

 

Auch Enissa Amanis Karriere begann auf einer Open-Mic-Bühne

Doch wer das Voting gewinnt, steht dabei nicht unbedingt an erster Stelle. Primär geht es bei der Intiative darum, für mehr Diversität in der Comedy-Szene zu werben. Dass der Weg bis ganz oben für Newcomer:innen nicht einfach ist, weiß auch Enissa Amani, die zu Anfang ihrer Karriere ebenfalls die ein oder andere Open-Mic-Bühne betreten hat und erst später die ganz großen Hallen füllen konnte.

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"Jeder – auch ich – habe zuerst auf einer Open-Mic-Bühne, meistens im Café um die Ecke, gestanden und zitternd den ersten Text vorgetragen. Auch jeder amerikanische Star hat erst mit der Open-Mic-Bühne angefangen. Und deshalb finde ich es toll, dass M&M‘S  mit diesem Basisbegriff, dieser Kunstform, gekommen ist und neuen Gesichtern eine große Plattform gibt, auf der sie gesehen werden", betont die 40-Jährige.Dass Comedy eben nicht nur lustig sein, sondern auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann, beweist auch Enissa Amani selbst. Der Star ist nicht nur Comedienne, sondern auch Aktivistin und schafft es Humor und politische und gesellschaftliche Themen zu vereinen. Wenn sie mit großen Brands zusammenarbeite, sei es ihr wichtig, dass diese auch ihre Werte vertreten, wie nun im Fall von M&M'S, stellt sie klar.

 

Neue Künstler:innen können "eine neue Perspektive" liefern

"Das wäre vor 20, 30 Jahren vielleicht nicht der Fall gewesen, dass ein Unternehmen sich auch positioniert und mehr Diversität fordert. Und das zeigt ja nur, dass wir viele Sachen richtig machen, auch als Menschen, die die Gesellschaft ein bisschen verändern wollen", so Enissa Amani.

Das Scheinwerferlicht auf die zu richten, die gerade erst am Anfang ihrer Stand-Up-Karriere stehen und auf den Mainstream-Plattformen noch nicht vorkommen, hat für Enissa Amani auch für die Gemeinschaft eine große Relevanz. Neue Künstler:innen könnten "eine neue Sichtweise, eine neue Perspektive" liefern und damit auch ein Spiegel für die Gesellschaft sein, ist sich der Star sicher.Wer sich selbst von dem Talent von Bruno Banarby, Sara Karas und Salim Samatou überzeugen will, kann dies auf der Webseite zum Projekt tun. Bis zum 30. April können User:innen dort für ihren Favoriten oder ihre Favoritin abstimmen. Zu gewinnen gibt es ein gemeinsames Abendessen, bei dem auch Enissa Amani dabei sein wird.

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