"Outlander": Große Sorge um Claire und Marsali | Folge 1, Staffel 6

Die sechste "Outlander"-Staffel startet am Vorabend der amerikanischen Revolution. Die Ankunft einiger Neulinge sorgt für angespannte Stimmung auf Fraser's Ridge, während Claire mit ihrem Trauma kämpft.

So lange mussten sich "Outlander"-Fans noch nie gedulden, um zu erfahren, wie es mit Jamie, Claire und den Frasers weitergeht: Fast zwei Jahre, nachdem das fünfte Staffelfinale lief, startete am Sonntag die neue Staffel mit der ersten Folge in den USA. Hierzulande ist die erste Episode ab dem 8. März bei Amazon Prime* zum Kaufen verfügbar.

Was erwartet uns in der ersten Folge nach den dramatischen Ereignissen in Staffel 5?

"Outlander"-Staffel 5: Rückblick

Wir erinnern uns: Claire wurde von Lionel Brown und seinen Männern verschleppt und vergewaltigt, konnte aber von Jamie und den Bewohnern von Fraser's Ridge befreit werden. Dabei kamen Claires Peiniger zu Tode - alle außer Lionel, der später von Marsali vergiftet wurde und starb. Lionels Bruder Richard schwor daraufhin Rache.

Brianna, Roger und Jemmy wiederum versuchten, durch die Steine in die Zukunft zu reisen. Dort kamen sie jedoch nie an. Stattdessen landeten sie genau in der Zeit, in der sie sich gerade noch verabschiedet hatten. 

"Outlander"-Staffel 6, Folge 1: Ankunft der Christies auf Fraser's Ridge

Die sechste Staffel beginnt 20 Jahre vor den Ereignissen der fünften Staffel. 1753 ist Jamie Gefangener in Ardsmuir. Einer seiner Mitinsassen, Tom Christie, erzählt dem Gefängnisdirektor, dass Jamie ein hohes Ansehen unter den Häftlingen genießt, woraufhin er vom Direktor gebeten wird, die Männer im Gefängnis zu beruhigen, die immer wieder aneinandergeraten. Jamie beobachtet daraufhin, wie sich der Direktor und Tom Christie einen Handschlag geben, aus dem er zunächst nicht ganz schlau wird. 

Nachdem ein Insasse stirbt und einer der Häftlinge Jamie ein Stück Schottenstoff untergemogelt hat, nach dem die Wärter suchen, bekennt sich Jamie schuldig, den Schottenstoff besessen zu haben und erhält dafür zehn Peitschenhiebe. Der Gefängnisdirektor scheint alles andere als glücklich, sollte Jamie ihm doch helfen, die Lage in Ardsmuir zu entspannen.

In Jamie wiederum reift die Erkenntnis, dass der Direktor und Tom Christie den Freimaurern angehören, denn der Handschlag ist ein Erkennungszeichen von ihnen. Um die Insassen zu einen, überzeugt er sie, sich mit ihm gemeinsam den Freimaurern anzuschließen. Dadurch gehören sie im Bund der Freimaurer zusammen, ungeachtet jeglicher Differenzen, die zu Streitigkeiten führen könnten. 

Anschließend springen wir ins Jahr 1773. In North Carolina erwacht Claire aus einer selbst verursachten Narkose. Freudig stellt sie fest, dass sie Ether herstellen kann! Doch dann erregt ein Brief von Major MacDonald ihre Aufmerksamkeit: Jamie wird darin aufgefordert, die amerikanischen Ureinwohner davon zu überzeugen, für die britische Krone zu kämpfen.

Kurz darauf wird klar, warum die erste Folge in Ardsmuir begann: Tom Christie taucht nämlich auf Fraser's Ridge auf. Wie sich herausstellt, hat Jamie in einem Schreiben alle ehemaligen Häftlinge von Ardsmuir eingeladen, sich auf Fraser's Ridge niederzulassen. Tom Christie und seine beiden Kinder Malva und Allan sowie einige weitere Schutzsuchende wollen dem Angebot nun nachkommen.

"Outlander"-Staffel 6: Die Christies werden für die Frasers zum Problem

Ihre Ankunft scheint unter keinen guten Sternen zu stehen: Die Christies und die Frasers wollen zu Abend essen, als Major MacDonald auftaucht und Jamie dazu bringen will, die ihm angebotene Aufgabe anzunehmen. Der wollte sich eigentlich weigern, doch als er erfährt, dass sonst Richard Brown an seiner statt mit den Cherokee sprechen wird, sagt Jamie schweren Herzens zu. 

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An anderer Stelle stellt sich heraus, dass Neuankömmling Allan offenbar ein Langfinger ist. Tatsächlich taucht Richard Brown auf Fraser's Ridge auf und beschuldigt Allan des Diebstahls, woraufhin dieser durch Jamie auf Richard Browns Geheiß mit zehn Peitschenhieben bestraft wird. Das könnte noch üble Konsequenzen haben! 

Zudem wird in einer Szene deutlich, dass Jamie und Tom Christie unterschiedliche Ansichten vertreten, was unter anderem das Thema Religion angeht. Als Tom Christie seine Leute darauf einschwört, dankbar zu sein und als gute Gläubige auf Fraser's Ridge eine Kirche zu erbauen, taucht Jamie auf und erklärt, auf Fraser's Ridge herrschten andere Regeln. Dass die beiden noch einmal aneinandergeraten werden, dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

"Outlander"-Staffel 6: Sorge um Claire und Marsali

Problematisch dürfte auch Claires Zustand werden: Nach ihrer Vergewaltigung macht sich Jamie größte Sorgen um seine Frau. Doch Claire wäre nicht Claire, wenn sie nicht immer wieder beteuern würde, ihr ginge es gut, obwohl dem nicht so ist. Bald stellt sich heraus, dass sie den Ether nicht nur für den Fall einer OP hergestellt hat. Als sie von Albträumen geplagt wird, narkotisiert sie sich erneut selbst, um in einen traumlosen Schlaf zu driften. Ihr Trauma zu verarbeiten, wird mit Sicherheit kein Leichtes...

Was erfahren wir noch? Brianna, Roger und Jemmy spielen in der ersten Episode nur eine Nebenrolle. Allerdings erfahren wir, dass Brianna arbeitet weiterhin an ihren Designs, will jedoch nicht zu viel Aufmerksamkeit darauf lenken, da sie weiß, wie stutzig die Menschen werden, wenn sie ihrer Zeit voraus ist.

Außerdem sehen wir, dass Fergus und Marsali eine schwere Zeit durchmachen. Fergus ist zum Alkoholiker geworden, während Marsali hochschwanger ist und die Geburt kurz bevorsteht. In einer Szene gesteht Marsali Claire, dass sich das Baby zuletzt kaum noch bewegt hat. Sie versucht sich aber selbst zu beruhigen, indem sie sich daran erinnert, dass das vor der Geburt ihrer anderen Kinder auch oft so war. Hoffen wir, dass das kein schlechtes Vorzeichen ist...

Mit diesen Geschehnissen endet die erste Folge der sechsten "Outlander"-Staffel. Die Grundlagen für jede Menge Drama dürften damit gelegt sein...

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