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„Let’s Dance“ gerät ins Visier von Klimaaktivisten – mit heftigen Konsequenzen

Bei „Let’s Dance“ wollen Promis und Tanzprofis für Unterhaltung sorgen. Doch auch andere haben das Format für ihre Zwecke entdeckt …

RTL

In Deutschland ist die aktuelle Staffel von „Let’s Dance“ seit dem 26. Mai vorbei. An besagtem Freitag wurde die finale Folge ausgestrahlt, in der Tänzer:innen wie Valentin Lusin oder Ekaterina Leonova bei der Profi-Challenge mit Ihresgleichen ihr Können unter Beweis stellten.

 

„Let’s Dance“: Klimaaktivist stürmt Bühne - und wird von Kamerakran weggerammt

Doch auch in anderen Ländern gibt es das Format, nicht überall ist bereits Schicht im Schacht. In Schweden wurde am Wochenende eine neue Folge ausgestrahlt. In der Liveshow kam es zu unglaublichen Szenen. Während Ski-Star Charlotte Kalla gerade mit ihrem Tanzpartner auf dem Parkett gerade alles gab, rannten plötzlich zwei Mitglieder der Gruppe „Återställ Våtmarker“ (zu Deutsch in etwa „Feuchtgebiete feucht halten“) auf die Bühne. Die Klimaaktivisten hissten ein gelbes Banner und sprühten Farbpulver, versperrten so kurz den Blick auf die Darbietung.

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Doch nicht mit dem Kameramann! Einer der Mitarbeiter, der einen Kran bediente, an dem eine XXL-Kamera befestigt war, rammte den Klimaaktivisten mit dem Banner zu Boden. Sicherheitspersonal stürmte daraufhin herbei, zerrten den verdutzten Protestierenden und seine Kollegin von der Bühne.

Ob die Aktion Absicht oder ein Versehen war, ist nicht bekannt, doch im Netz sind die Fans überzeugt: Der Kameramann ließ den Kamerakran bewusst ins Gesicht des Mannes krachen, um seinem Treiben ein Ende zu setzen. „Der Kameramann verdient eine Medaille“ oder „Bestes K.O., das 2023 auf Kamera festgehalten wurde“ schreiben sie im Netz.  

 

„Let’s Dance“: Klimaaktivist aus Schweden durch Kamerakran verletzt?

Doch es gibt auch kritische Stimmen im Netz. Einige User*innen weisen darauf hin, dass der Aktivist durch den heftigen Aufprall schwer am Kopf verletzt hätte werden können. Die Intention der Bühnenstürmer sei immerhin keine boshafte gewesen. Sie selbst begründen den „Let’s Dance“-Zwischenfall folgendermaßen: „Wir wollen nichts lieber, als Spaß haben und wir lieben es auch zu tanzen. Aber meine Zukunft wird alles andere als spaßig. Die Situation ist so dringlich und wir können nicht im Publikum sitze und zuschauen, wenn unsere Leben von einem Klimakollaps bedroht werden“.

Wie die britische „Dailymail“ berichtet, fanden im Anschluss polizeiliche Vernehmungen statt. Ob der Klimaaktivist bei dem Zwischenfall verletzt wurde, ist nicht bekannt.

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