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Djamila Rowe: „Ich galt als Staatsfeind!“ | Deshalb wurde sie in der DDR weggesperrt | Dschungelcamp

Dschungelcamp-Star Jamila Rowe hat ein hartes Leben hinter sich.

RTL

Spätestens seit der vorgetäuschten Affäre mit dem Schweizer Botschafter Thomas Borer wurde Djamila Rowe (55) kurz nach der Jahrtausendwende zu einem der ersten großen Partyluder der Nation.

Doch vor dem Glamour hatte sie ein hartes Leben, wie sie auch im Dschungelcamp aktuell immer wieder durchblicken lässt.

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Dschungelcamp: Djamila Rowe spricht über ihre Vergangenheit

Djamila Rowe nahm 2021 an der "Tiny House"-Show teil. Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius

Das Hungern gehört im Dschungelcamp quasi zum Konzept. Nicht genug zum Essen zu besitzen, hat Im Fall Djamila Rowe allerdings eine ganz andere Dimension. So riss die Rahmensituation bei der sympathischen Kandidatin alte Wunden auf.

Denn Djamila wuchs bei ihren Großeltern auf. „Beide waren Alkoholiker“, erzählte sie am Lagerfeuer. Das Geld, dass diese von der ehemaligen DDR bekamen, um Djamila zu ernähren, haben sie oft für Alkohol aus. „Ich hatte meist kein Schulbrot“, erinnerte sie sich, „ich habe die Hausaufgaben für andere Kinder gemach, damit sie mir etwas von ihrem abgaben“.

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Dschungelcamp: Djamila Rowes schlimme Vergangenheit

Wie es zu dieser Situation kommen konnte, hatte Jamila Rowe bereits vor zwei Jahren erzählt, als sie in der „Tiny House“-Show um ein Ticket für das Dschungelcamp 2021 kämpfte.

Als das Gespräch zwischen den Kandidat:innen damals auf die Corona-Quarantäne vor der Sendung kam, wurden bei ihr offensichtlich schlimme Erinnerungen wach: „Ich war vier Jahre lang weggesperrt“, berichtete Rowe. Diese Zeit werde sie nie vergessen.

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Dschungelcamp: Djamila Rowes Mutter floh aus der DDR

Was war passiert? Als Rowe 14 war, floh ihre Mutter aus der ehemaligen DDR und ließ sie zurück. Rowe galt fortan als Staatsfeind und landete nach dem Kindereim in den Jugendwerkhöfen. „Das hieß arbeiten im Drei-Schicht-System, mit Gittern vor den Fenstern. Zwangsarbeit rund um die Uhr.“ Als Jugendliche habe sie versucht, sich umzubringen.

Rückblickend hat sie Kraft aus ihrer Vergangenheit gezogen. „Ich habe dadurch eine gewisse Stärke gewonnen“, so Rowe. Sie habe so einiges erlebt und gelernt. Wenn man gefallen ist, dann steht man wieder auf.“

Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder jemanden kennen, der daran leidet, suchen Sie das Gespräch mit ihren Mitmenschen oder lassen Sie sich von der Telefonseelsorge helfen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.

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