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„Bridgerton“-Star Regé-Jean Page: Wegen seiner Hautfarbe von DC diskriminiert

Erschreckend: „Bridgerton“-Star Regé-Jean Page sprach für eine Rolle als Supermans Großvater vor und wurde aufgrund seiner Hautfarbe abgelehnt.

LIAM DANIEL/NETFLIX

Schauspieler Regé-Jean Page, den wir spätestens seit seinem Auftritt als heißer „Duke von Hastings“ in der Netflix-Serie „Bridgerton“ anschmachten, verkündete vor kurzem, dass er nicht in die Rolle des Simon Basset zurückehren wird. Der Brite ruht sich aber keineswegs auf dem Erfolg der Historienromanze aus, sondern sucht sich neue Herausforderungen. Seinem Versuch, Teil des DC-Universums zu werden, wurde aber ein erschreckendes Ende bereitet.

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Page, dessen Vater aus England und Mutter aus Simbabwe stammt, sprach für die Rolle von Supermans Großvater in der TV-Serie „Krypton“ vor. Wie der „Hollywood Reporter“ berichtete, wünschten sich die Macher der Show ausdrücklich einen diversen Cast. Aber dann kam die krasse Ansage: Page wird abgesagt, weil die Rolle nicht von einem schwarzen Schauspieler verkörpert werden könne.

Supermans Großvater könne nicht schwarz sein, so die Macher der Show. Die Ausrede: Fans würden erwarten, dass der Großvater wie ein junger Henry Cavill aussähe. Und der ist eben weiß.

Ein harter Schlag für Page und damit auch alle schwarzen SchauspielerInnen und Fans. Auf seinem Twitter-Kanal schreibt er: „Von diesen Gesprächen zu hören tut jetzt nicht weniger weh als damals. Die Aufklärung schmerzt ehrlich gesagt mehr. Ich mache immer noch mein Ding. Wir machen immer noch die Arbeit. Wir fliegen noch immer.“

Schmerzhafte, aber auch hoffnungsvolle Worte an die BIPOC-Community. Und Page zeigt, wie er auch ohne Superman fliegt. Denn seine neuen Pläne können sich sehen lassen.

 

Regé-Jean Page : Seine Pläne nach „Bridgerton“

Nachdem bekannt wurde, dass er in Staffel 2 von „Bridgerton“ nicht mehr dabei ein wird, begannen die Spekulationen über die Zukunft des jungen Schauspielers. Gerüchte machten die Runde, dass er bald in die Rolle des berühmten Geheimagenten James Bond schlüpfen könnte. Die Lizenz zum reihenweise Herzenbrechen hätte er schon mal. Der britischen Tageszeitung „The Mirror“ verriet er nun: „Ah, das B-Wort. Ich denke, wenn man Brite ist und irgendwas Nennenswertes macht, von dem die Leute Notiz nehmen, fangen sie automatisch an darüber zu reden. Ich denke das ist ziemlich normal und ich fühle mich geschmeichelt zu der Kategorie Briten zu gehören, die dem Publikum aufgefallen ist. Nicht mehr und nicht weniger.“

Nach einem klaren Ja klingt das nicht, allerdings auch nicht nach einem Nein. Vielleicht sehen wir ihn also doch noch im großen Bond-Stil Verbrecher jagen. Erstmal bedient er das Action-Genre aber in einem anderen Film. Er wurde für die Netflix Produktion „The Gray Man“ gecastet und wird in dem Agenten-Thriller an der Seite von Ryan Gosling und Chris Evans zu sehen sein.