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ARD-Programmänderung: Ausfall mehrerer Sendungen - aus einem traurigen Grund

Programmänderungen bei der ARD kommen vor allem in den Wintermonaten häufiger vor. Grund hierfür: Meist sorgt die Wintersportsaison für Verschiebungen. Doch dieses Mal geht es um einen traurigen Anlass…

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Oft findet der Ausfall beliebter Telenovelas wie „Sturm der Liebe“ oder „Rote Rosen“ zur Freude der Wintersport-Fangemeinde statt. Im Zeitraum zwischen November und März weichen zum Beispiel oft die Telenovelas zu Gunsten des Biathlons aus ihrer gewohnten Sendezeit. Anfang November sorgen dieses Mal nicht die Sportwettkämpfe für eine Veränderung des ARD-Programms, sondern eine historisch sehr bedeutsame Gedenkveranstaltung.

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ARD: Übertragung der Novemberpogromen

Am 9. November liegt der Fokus des öffentlich-rechtlichen Senders auf der Übertragung eines wichtigen historischen Ereignisses, den Novemberpogromen. Diese bildeten im Jahr 1938 den Beginn der systematischen Verfolgung der Jüd:innen in Deutschland. Getrieben vom Nationalsozialismus wurden Synagogen in Brand gesteckt, Menschen misshandelt und getötet. Circa 30.000 von ihnen wurden in Konzentrationslager verschleppt.

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Gestartet wird um 9 Uhr mit der Bundestagsdebatte „Historische Verantwortung wahrnehmen – Jüdisches Leben in Deutschland schützen“. Hier wird das Thema vom Bundestag umfassend beleuchtet. Darauf folgt eine Folge „Geheimnisvolle Orte“, in der die neue Synagoge in Berlin im Fokus steht. 

Um 10:15 findet die Übertragung der Gedenkveranstaltung des Zentralrats der Juden aus der Synagoge Beth Zion in Berlin statt.

Wegen der Programmänderung ist mit dem Ausfall der Sendungen „Live nach Neun“ und „Verrückt nach Meer“ zu rechnen. Da nur der 9. November betroffen ist, können sich die Zuschauenden an den anderen Tagen auf das gewohnte Programm einstellen.

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