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Harry Wijnvoord über seinen TELE5-Dokusoap "OGOT" und das Comeback von "Der Preis ist heiß"

TV Movie sprach mit den aus den Niederlanden stammenden Moderator Harry Wijnvoord über die neue Tele 5-Sendung „Old Guys on Tour“ und ein mögliches „Der Preis ist heiß“-Comeback.

Harry Wijnvoord
Bei "OGOT - Old Guys on Tour" hat Harry Wijnvoord mit drei Moderatoren-Kollegen 500 Kilometer des Jakobswegs bewältigt. /TELE 5
Inhalt
  1. Old Guys on Tour
  2. Vier TV-Urgesteine auf dem Jakobsweg
  3. Interview mit Harry Wijnvoord
 

Old Guys on Tour

Vier Moderatoren und der Jakobsweg: Das ist das Konzept von „OGOT - Old Guys on Tour“, welches im Februar 2016 entstand. Showmaster Jörg Draeger („Geh aufs Ganze!“), der den Jakobsweg bereits neunmal gegangen ist, geht nun im Rahmen von „OGOT“ ein zehntes Mal auf Wanderung: „Ich hatte damals einen Würfel: 1 und 2 bedeutet Dschungel, 3 und 4 bedeutet Jakobsweg und 5 und 6 weder noch. Es fiel der Jakobsweg.“

 

Vier TV-Urgesteine auf dem Jakobsweg

Diesmal wird er jedoch von drei weiteren TV-Urgesteinen begleitet:  Frederic Meisner („Glücksrad“), Björn-Hergen Schimpf („Ein Tag wie kein anderer“, „Karlchen“, „Was bin ich?“) und Harry Wijnvoord. In der 12-teiligen "Walkumentary" müssen alle vier mindestens 500 von 857 Kilometer des Jakobswegs zu Fuß bewältigen – mit über 12 Kilo Gewicht auf dem Rücken. Den Wanderer zur Seite steht ‚Reiseleiter‘ Karl Dall, der jedoch nicht mitläuft: „Schließlich habe ich bis heute ohne großen Ehrgeiz Karriere gemacht, warum soll ich damit jetzt anfangen?!"

 

Interview mit Harry Wijnvoord

TV Movie Online-Redakteurin Janna Fleddermann sprach mit dem „Der Preis ist heiß“-Moderator Harry Wijnvoord über die Erfahrungen auf dem Jakobsweg, Walter Freiwald und seine App-Sammlung.

Herr Wijnvoord, wie haben Sie sich auf die lange Wanderung auf dem Jakobsweg vorbereitet?

Wijnvoord: Ich wusste ja bereits drei Monate vorher von der Wanderung. Ich habe dann damit angefangen, meine Wanderschuhe zu kaufen und die dann auch jede mögliche Sekunde dieser drei Monate einzulaufen - also etwa 250 Kilometer. Außerdem war ich regelmäßig bei meinem Physiotherapeuten in Behandlung. Der hat mein ausgerenktes Wadenbein wieder gerichtet, das wusste ich gar nicht, ich dachte immer, ich hätte Knieprobleme (lacht). Dann war ich noch bei der Fußpflege, da wurden meine Füße auf Vordermann gebracht. Ich hatte wirklich keine Probleme mit meinen Füßen, bis auf die Tatsache, dass ich zwei Tagen vor dem Jakobsweg die falschen Schuhe für einen Gala-Abend angezogen habe und mir dann leider dummerweise eine Blase gelaufen habe…

Und wie haben Sie sich mit ihren Weggefährten verstanden? Sind Sie auch mal aneinandergeraten oder haben sie sich immer gut vertragen?

Wijnvoord: Nein, nein. Wenn vier Alpha-Tiere, die es gewohnt sind, im Mittelpunkt zu stehen und Alleinstellungsmerkmale haben, auf einmal aufeinander losgelassen werden – da fallen manchmal auch herbere Worte. Es hat also auch Unverständnis und Streit gegeben.

Was würden Sie sagen, war die größte Herausforderung des Weges?

Wijnvoord: Die Strecke und das Gebirge. Das war furchtbar. Für mich als Holländer, der nur flaches Land gewohnt ist, ist es einfach nur dramatisch schlecht, bergauf und bergab zu gehen. Es ist ja ein riesiger Unterschied, ob man dann so federleichte Typen hat wie Frederic Meisner, der knapp über 70 Kilo wiegt, oder mich, der etwas über 110 Kilo wiegt. Und dann fragen die mich noch: „Wieso läufst du so langsam?“ Dann sag ich nur: „Trag doch eben mal 40 Kilo mehr auf den Hüftknochen, dann läufst du automatisch langsamer!“

Ich hatte gelesen, dass Sie der App-Freak unter den Old Guys sind. Was hatten Sie denn so für hilfreiche Apps dabei?

Wijnvoord: Ich hatte alle möglichen Apps dabei. Also Navigationsapps, Runtastic und andere Laufapps mit denen ich meine ganze Strecke, Herzfrequenz und alles Mögliche aufgezeichnet habe. Der Jörg war komplett fasziniert davon, dass ich so viele Apps hatte.

Eine letzte Frage: Würden Sie, wenn Sie die Möglichkeit hätten, wieder „Der Preis ist heiß“ moderieren?  Und gibt es Pläne, die Show zurückzubringen?

Wijnvoord: Selbstverständlich würde ich das wieder tun. Aber diese Sendung ist im Moment noch nicht angefragt von RTLplus, also kann ich das nicht sagen. Ich weiß auch nicht, ob Jörg wieder „Geh aufs Ganze!“ machen würde (fragt Jörg Draeger) ...Er sagt, unter einer Bedingung würde er das machen: Es wird alles ausgetauscht, nur der Moderator nicht (lacht). Also, Spaß beiseite, das Studio müsste eins zu eins das gleiche bleiben, es müsste einfach wieder wie früher sein -  man muss das Fernsehen ja nicht neu erfinden. Ich würde wieder „Der Preis ist heiß“ moderieren, aber nicht mit mehr mit Walter Freiwald. Ich suche mir lieber einen neuen, jüngeren Sprecher. Dem würde ich dann nach zwei, drei Jahren das Zepter übergeben. Das hat es noch nicht gegeben im deutschen Fernsehen, dass der Moderator seinem Assistenten sagt: „Hier hast du mein Mikrofon, mach weiter!“

„OGOT- Old Guys on Tour“ ist ab dem 17. September samstags bis mittwochs um 22:00 Uhr auf TELE 5 und in der Mediathek zu sehen.

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