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Gaming

„Resident Evil 4 Remake“ im Test: So gut ist das Remake des Kultspiels!

Resident Evil 4“ ist eines der beliebtesten Survival-Actionspiele aller Zeiten. Ob das RE4 Remake den Kult-Status des Originals in die Moderne überträgt, verraten wir im Test!

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Resident Evil 4 Remake
Auf der Suche nach Baby Eagle: Leon zeigt sich im Remake zu "Resident Evil 4" rundum erneuert. Doch kann uns das Spiel immer noch so begeistern wie früh Foto: Capcom
Inhalt
  1. Resident Evil 4: Wie kleinere Änderungen einen großen Impact haben können
  2. Resident Evil 4: Der große Star ist wieder einmal die RE-Engine | Tech-Check auf PS5 und PC
  3. Fazit zum "Resident Evil 4 Remake"

Ein Roundhouse-Kick für die Ewigkeit: Als Leon vor ca. 18 Jahren zum ersten Mal nach Spanien geschickt wurde, um eine entführte Präsidententochter zu retten und dabei auf einen höllisch brutalen Kult und sehr angepisste Dorfbewohner:innen getroffen ist, wurde tatsächlich ein verdammt großartiges Spiel Videospielgeschichte geschrieben. Gerade das deutlich actionorientiertere Gameplay, die kultigen Figuren und Schergen sowie der hohe Camp-Faktor brachten die bereits etablierte und erfolgreiche "Resident Evil"-Formel noch einmal auf ein ganz neues Niveau, was natürlich auch an der damals einzigartigen Perspektive des Spiels lag.

Fast 20 Jahre später ist das alles natürlich weit weniger revolutionär, doch trotzdem hat sich „Resident Evil 4“ seit seiner Erstveröffentlichung ein Plätzchen auf vielen Gamer-Bestenlisten für die Ewigkeit gesichert. Und dass sich bspw. „Resident Evil: Village“ in vielerlei Hinsicht fleißig Inspirationen beim bahnbrechenden Survival-Actionspiel geholt hat, ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. Auch deshalb war es natürlich umso spannender, wie Capcom den Fan-Liebling in die Moderne übertragen würde. Löst Leon bei uns immer noch Jubelstürme aus, die sich in Massen von Roundhouse-Kicks übertragen? Oder geht uns das Spiel mittlerweile ähnlich auf die Nerven, wie unsere Zielperson „Baby Eagle“? Das verraten wir euch in den nächsten Abschnitten.

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Auch spannend:

 

Resident Evil 4: Wie kleinere Änderungen einen großen Impact haben können

Resident Evil 4 Parry
Die Kettensägen-Angriffe können wir jetzt auch parieren in "Resident Evil 4" Foto: Capcom

Apropos "Baby Eagle": „Resident Evil 4“-Veteranen stellen sich beim kultig-trashigen Codenamen schon die Härchen im Nacken auf. Natürlich handelt es sich dabei nämlich um die besagte Präsidententochter, die wir auch im Remake von „Resident Evil 4“ ausfindig machen müssen und uns dabei auf einen irren Trip zwischen okkulten Ritualen, brutalen Kettensägemördern und übernatürlichen See-Ungeheuern begeben. Für Neueinsteiger:innen der Franchise wollen wir an dieser Stelle tatsächlich so wenig wie möglich verraten, weil das Spiel natürlich besonders viel Spaß macht und für den nötigen WOW-Faktor sorgt, wenn man so wenig weiß, wie nur möglich.

Doch tatsächlich werden auch RE4-Fans viele kleine und auch größere Änderungen bemerken, die einen erstaunlichen Impact auf die Spielerfahrung haben: So hat Capcom tatsächlich das gesamte Spiel, aber vor allem das große Finale, deutlich düsterer und kompakter gestaltet. Das "Pacing" des Spiels gefällt uns im Remake tatsächlich so gut, dass es sich wirklich so anfühlt, als ob der alptraumhafte Trip von Leon S. Kennedy konstant das Spannungsniveau auf sehr hohem Level beibehalten kann. Und auch Figuren, wie bspw. Ashley Graham, bekommen im Remake deutlich mehr Subtext und auch Ernsthaftigkeit verpasst, was der Atmosphäre definitiv zugutekommt.

Auch Gameplay-technisch greifen natürlich einige Änderungen, die auf den ersten Blick in die Kategorie „Quality-of-Life“-Verbesserungen zugeschrieben werden können, aber dem Spielfluss deutlich zugutekommen. Bspw. war die Quicktime-Mania beim Kampf gegen Major Krause vielen Spieler:innen immer ein Dorn im Auge: Die Verantwortlichen haben den ikonischen Kampf hier deutlich besser gelöst. Auch die Begleitmissionen rund um Ashley bzw. ihr Verhalten im Spiel wurden aufgemotzt, so dass auch diese Passagen deutlich runder ausfallen, als noch im Original.

 

Resident Evil 4: Der große Star ist wieder einmal die RE-Engine | Tech-Check auf PS5 und PC

Resident Evil 4 Environment
Dank RayTracing & Co. sieht "Resident Evil 4" hervorragend aus! Foto: Capcom

Wie schon in den Remakes von „Resident Evil 2“ und „Resident Evil 3“ sowie natürlich auch den letzten RE-Ablegern wie „Resident Evil: Village“ baut Capcom beim Remake wieder auf die hauseigene RE-Engine. Und das Spiel präsentiert sich vor allem auf der von uns getesteten PC-Fassung mit High-End-Rechner wirklich herausragend gut: Die fantastischen Settings werden durch Raytracing-Unterstützung mit wunderbaren Licht- und Schattendarstellungen durchflutet. Die Figurenmodelle, Texturen und die generelle Grafikqualität hinterlässt – bis auf einige wenige Ausreißer – einen wirklich sehr guten Eindruck. „Resident Evil 4“ gehört auch deshalb zu den spannendsten Ablegern der Reihe, weil es nicht nur ein Actionkracher ist, sondern eben sehr viele unterschiedliche Biome, Stimmungen und Schauplätze in ein packendes Spiel packt. Und die kommen dank RE-Engine richtig gut zur Geltung. Und das tatsächlich in allen 16 Kapiteln der knapp 20-stündigen Kampagne von „Resident Evil 4“.

So großartig die Präsentation sowie die generelle Grafikqualität auch ausfällt, so unterschiedlich sind unsere Eindrücke von der technischen Qualität des Resident Evil 4-Remakes. Wir konnten das Spiel sowohl auf der PlayStation 5 als auch auf zwei unserer High-End-Rigs testen: Zum einen ein klassischer Desktop-PC mit einem Ryzen 7600x, 32 GB DDR5-6000 Ram, einer NVIDIA Geforce RTX 4080 sowie einer schnellen NVME-Festplatte. Als Laptop-Testrechner stand uns das brandneue Razer Blade 16 mit einer RTX 4090 Max-Q GPU, einem Intel I9-13950HX-Prozessor, 32 GB DDR5-5600 Arbeitsspeicher sowie einer 2TB NVME-Festplatte zur Verfügung. Kommen wir jedoch zuerst zu der Konsolenfassung:

Auf der PlayStation 5 steht euch ein Performance-Modus zur Verfügung, der mit 60 Bildern pro Sekunde läuft. Grundsätzlich hält der Modus die Framerate auch größtenteils bei 60 FPS, doch vor allem in der ersten Spielhälfte verzeichneten wir einige kleinere und größere Framedrops, gerade in Szenarien, in denen bspw. viele Widersacher auf einmal zu sehen sind. Der Resolution-Modus visiert ebenfalls 60 Bilder pro Sekunde an und zeigt das Spiel in nativem 4K, doch tatsächlich schwankt die Framerate hier sehr stark. Besonders, wenn ihr zusätzlich noch Raytracing und die zusätzlichen Haar-Details aktiviert habt. Hier hilft euch definitiv ein Fernseher mit VRR-Unterstützung, der ähnlich einer Freesync- und G-Sync-Grafikkarte die starken Framerate-Schwankungen ausgleicht bzw. sich ihnen anpasst, ohne Ruckler auszugeben. Wer einen solchen TV nicht zur Verfügung hat, dem raten wir definitiv zum Performance-Modus, auch wenn die Einbußen bei der Grafikqualität schon deutlich sichtbar sind.

Auf unseren Testrechnern lief das Spiel hingegen hervorragend und sah mit Abstand am eindrucksvollsten aus: Auf dem Razer Blade 16 konnten wir mit maximalen Details inkl. Raytracing in nativer 4K-Auflösung sogar konstant über 60 Bildern pro Sekunde erzielen. Bei WQHD-Auflösung waren es insgesamt 93 Bilder pro Sekunde. Als Upscaling-Methode wird sowohl AMDs FSR1 als auch FSR2 unterstützt – letztere verzeichnete im Quality-Setting jedoch seltsamerweise und untypische starke Einbußen bei der Bildqualität, weshalb wir euch vor dem Day-1-Patch nicht unbedingt zum AMD-Upscaler raten würden. Beim Desktop-Rechner pendelte sich die Performance mit Max Details und 4K-Auflösung bei meist 80–90 Bildern pro Sekunde ein – ein hervorragender Wert mit nur wenigen Ausreißern nach unten. Die durch Shader zuletzt sehr oft auftretenden Ruckel-Probleme wie beim „Dead Space: Remake“ oder „Hogwarts Legacy“ konnten wir bei „Resident Evil 4“ glücklicherweise nicht feststellen bzw. nur so minimal, dass sie das Spielgeschehen nicht wirklich beeinflusst haben.

 

Fazit zum "Resident Evil 4 Remake"

Capcom hat tatsächlich die „Mission Impossible“ erfolgreich bestanden: Mit dem „Resident Evil 4 Remake“ wurde eines der beliebtesten Survival-Actionspiele aller Zeiten beeindruckend in die Moderne gebracht. Zahlreiche kleinere und größere Änderungen sorgen dafür, dass sich das atemberaubende Spielgeschehen noch einen Tick kompakter, düsterer und ernsthafter anfühlt, während uns die RE-Engine wieder einmal mit beeindruckenden Texturen, tollen Licht & Schatteneffekten und schicken Figurenmodellen begeistert. Und selbst nervige Passagen wie die „Ashley“-Missionen wurden durch sinnvolle Änderungen & Neuerungen nun deutlich besser gestaltet! Sowohl für Fans als auch Neueinsteiger:innen führt kein Weg am Remake von „Resident Evil 4“ vorbei. Wir hoffen aber, dass Capcom die technischen Problemchen in den Konsolenversionen des Ausnahmespiels noch in den Griff bekommt.

"Resident Evil 4 Remake" erscheint am 24. März für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und PC. Eine ausführliche Gameplay-Sequenz zum Spiel findet ihr hier:

 


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