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Britney Spears kämpft für ihre Freiheit. Jetzt kommt raus, wie schlimm die Vormundschaft für den Popstar wirklich war.
In dieser Woche entscheidet sich, ob Britney Spears von der Vormundschaft ihres Vaters befreit wird. Am 29. September ist die nächste Anhörung in dem Verfahren angesetzt. Bereits zuvor hatte Jamie Spears einen Antrag auf Beendigung seiner Vormundschaft gestellt.
Britney Spears: Neue Doku enthüllt extreme Überwachung
Ins Rollen gekommen war das Ganze nachdem die Sängerin im Sommer vor Gericht erstmals über die Vormundschaft gesprochen und dabei heftige Vorwürfe gegen ihren Vater und das Team um sie herum geäußert hatte. Eine neue Doku offenbart jetzt, dass es augenscheinlich noch viel schlimmer war, als von dem Star geschildert.
Am Freitag wurde die Dokumentation der "New York Times" mit dem Titel "Controlling Britney Spears" auf der Streamingplattform Hulu veröffentlicht. Und was darin thematisiert wird, dürfte noch einmal mehr für Entsetzen sorgen. Denn offenbar wurde Britney Spears jahrelang von ihrem Vater im extremen Ausmaß überwacht.
Britney Spears: Abhörgeräte in ihrem Schlafzimmer
So soll das Schlafzimmer der 39-Jährigen verwanzt gewesen sein, indem ein Abhörgerät dort angebracht wurde. So konnten private Gespräche, die Britney Spears dort geführt hat, aufgezeichnet und abgehört werden. Verantwortlich für die Kontrolle war die Sicherheitsfirma Black Box. "Die Security war der Gefängniswärter", berichtet Security-Assistent Alex Vlasov.
Doch das ist noch nicht alles: Auch das Handy der US-Amerikanerin wurde überwacht und Daten, also zum Beispiel Chatverläufe, kopiert. Die "New York Times" beruft sich dabei auf Material, dass von einem ehemaligen Mitarbeiter der Sicherheitsfirma zur Verfügung gestellt wurde.
Zudem sollen Britneys Söhnen Sean (16) und Jayden (15) als Druckmittel verwendet worden sein. Wenn sich die Sängerin widersetzte, konnten die Besuchszeiten eingeschränkt werden. Ob das Gericht von der Überwachung wusste, ist der Zeitung zufolge unklar.
Sängerin plant Enthüllungsinterview mit Oprah Winfrey
Der Anwalt von Jamie Spears betont jedoch, dass alle Maßnahmen sich im Rahmen der vom Gericht übertragenen Befugnisse bewegt hätten und mit dem Wissen und der Zustimmung von Britney, ihrem vom Gericht bestellten Anwalt und/oder dem Gericht erfolgt seien. Auch Black Box erklärt, man habe sich stets "innerhalb fachlicher, ethischer und rechtlicher Vorgaben bewegt".
Derweil könnte schon bald auch Britney Spears endlich öffentlich über ihr Leben in den vergangenen 13 Jahren der Vormundschaft erzählen. Wie die britische Zeitung "Mirror" berichtet, will der Mega-Star der Talkshow-Größe Oprah Winfrey ein Interview geben und über alles auspacken - Zeit wird es!
