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Gaming

"Astro’s Playroom" für PS5 im Test: So fühlt sich Next-Gen wirklich an!

Als Gratis-Spiel ist "Astro's Playroom" schon vorinstalliert auf jeder PlayStation 5. Im Test entpuppt sich das clevere Jump 'n' Run als mehr, als nur der perfekte Showcase für den DualSense-Controller.

Astros Playroom Dualsense PS5
"Astro's Playroom" auf PS5 im Test: So gut ist der vorinstallierte Spiel auf der PlayStation 5 wirklich! Foto: Sony Playstation
Inhalt
  1. Astro’s Playroom: Immersion am absoluten Limit
  2. Astro’s Playroom: Im Innenleben der PlayStation 5 | Eine grafische Augenweide
  3. Testfazit zu "Astro’s Playroom" auf der PlayStation 5

Wer erinnert sich nicht an die erste Partie "Bowling" mit Wii Sports auf der Nintendo Wii, als man plötzlich Omas, Tanten, Eltern, Verwandte und Freunde für ein Videospiel begeistern konnte, die vorher mit Konsolen und Zocken eigentlich so gar nichts am Hut hatten. Dieses Funkeln in den Augen und dieses Lächeln auf den Lippen, weil da doch so etwas ganz Neuartiges am Videospielhorizont auftaucht, dass man in dieser Form noch gar nicht erfahren hatte und nur schwer in Worte packen konnte. Wer zum ersten Mal den DualSense-Controller in die Hand nimmt und das vorinstallierte "Astro’s Playroom" auf seiner PS5 startet, wird vermutlich ganz ähnliche "sinnliche" Assoziationen bekommen oder eben zum ersten Mal erfahren: Denn das vermeintliche Gratis-Spiel von Team Asobi ist weit mehr als nur reine Angeberei, zu was der PlayStation 5-Controller fähig ist. "Astro’s Playroom" ist einer der niedlichsten, kreativsten und schönsten Platformer, die wir in der jüngeren Vergangenheit spielen durften und dazu noch eine Liebeserklärung an die Historie von Sonys PlayStation.

 

Astro’s Playroom: Immersion am absoluten Limit

Doch was macht "Astro’s Playroom“ so einzigartig? Nun, genau das ist so schwer zu beschreiben, ohne den Dualsense-Controller selbst in der Hand zu haben und diese sensorische Erfahrung machen zu können. Einer meiner liebsten Momente in "Astro's Playroom" ist dieser fast unangenehm realistische Moment, als Astros Metallbeinchen auf einen metallischen Untergrund treffen während von oben auf uns Regentropfen niederprasseln. Der metallische Klang wird nicht nur durch das eingebaute Audiofeedback im Controller perfekt wiedergegeben, sondern auch durch leichte Vibrationen bei jedem Schritt auch spürbar gemacht. Gleichzeitig wirft jeder virtuelle Regentropfen, der auf unser aufgespanntes Schirmchen prasselt, präzise Mini-Vibrationen an unterschiedlichen Stellen des Controllers. Es FÜHLT sich eben tatsächlich unfassbar authentisch und realistisch an, was sich gerade auf dem TV-Bildschirm abspielt.

Astros Playroom Regen
"Why does it always rain on me?"       Sony Playstation

Tatsächlich sorgt "Astro's Playroom" für das erste kleine Paradox in der PS5-Historie: Obwohl gerade Kopfhörer die neue 3D-Audio-Engine auf der PlayStation 5 unterstützen sollen, lohnt es sich für Astro dafür zu verzichten, da ein Großteil des Audiofeedbacks tatsächlich über den Controller wiedergegeben wird und essenziell für die komplette haptische Erfahrung ist. Dass dieses im Gesamtpaket sehr sinnliche Erlebnis allerdings nicht unbedingt jeden ansprechen wird, ist natürlich auch Sony bewusst. Das haptische Feedback des DualSense lässt sich in den Optionen in drei Stufen regulieren oder einfach komplett ausschalten. Allerdings bringt man sich dann natürlich schon etwas um die Möglichkeiten, die "Astro’s Playroom" als brillantes DualSense-Tutorial mit sich bringt: Auch die adaptiven Trigger werden im Spiel hervorragend in Szene gesetzt. Ohne zu viel verraten zu wollen, hebt ihr an mehreren Stellen des Spiels mit Astro nicht nur sprichwörtlich ab und steuert den Antrieb eures kleinen Protagonisten mittels der L2/R2-Tasten, die euch allerdings auch immer wieder physischen Widerstand geben.

 

Astro’s Playroom: Im Innenleben der PlayStation 5 | Eine grafische Augenweide

Doch "Astro's Playroom" ist weit mehr als nur die Summe seiner (sensorischen) Einzelteile, wie das Asobi Team nach dem exzellenten PSVR-Ableger "Astro Bot Rescue Mission" ein weiteres Mal eindrucksvoll unter Beweis stellt. Im Spiel selbst steuert ihr Astro nämlich durch das Innenleben der PlayStation 5 in insgesamt vier abwechslungsreichen und zutiefst kreativen Spielwelten: Vom SSD Speedway, über den GPU-Dschungel und das Cooling Resort bis hin zur Memory Lane steckt fast in jedem Frame so viel liebevoller Detailreichtum, dass es unfassbar viel Spaß macht sich mit Astro durch die abwechslungsreichen Level zu bewegen und alle Anspielungen auf PlayStation-Kult-Klassiker wie "God of War", "The Last of Us" oder "Metal Gear Solid" zu finden. Übrigens geht es Platformer-like natürlich nicht nur darum, schnell zum Ende der Spielwelt zu kommen, sondern auf dem Weg zur ersten PlayStation 5-Platin-Trophäe natürlich fleißig auf Puzzleteil-Jagd zu gehen und pro Level-Abschnitt zwei Artefakte zu finden, die natürlich stilecht mit der PlayStation-Historie zusammenhängen. Mit der PlayStation 3, der EyeToy-Kamera oder dem PSVR-Aim-Controller könnt ihr dann in einem eigenen Trophäenraum selbstverständlich auch ganz "haptisch" interagieren.

Astros Playroom PS5 DualSense
Bildunterschrift eingeben Sony Playstation

Nach knapp drei bis vier Stunden seid ihr zwar das erste Mal bereits durch, doch natürlich lassen sich alle Welten und Abschnitte nach fehlenden Artefakten und Puzzleteilen nochmal durchsuchen. Außerdem lädt euch "Astro's Playroom" euch auch in einer Art Speedrun-Variante auf die Jagd nach der Bestzeit zu gehen. Beim Spiel selbst kommen nicht nur die blitzschnellen Ladezeiten der PS5 SSD zum Tragen, sondern auch die brandneuen Aktivitätenfunktionen: Hinweise zu fehlenden Puzzleteilen könnt ihr euch auf Wunsch mit kurzen Videos im PS5 User Interface anzeigen lassen. Das ist tatsächlich sehr cool und intuitiv gelöst.

"Astro’s Playroom" ist ganz nebenbei ein unheimlich hübsches Spiel, dass zwar nicht unbedingt nach Next-Gen schreit, aber mit einer knackscharfen 4K-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde, schönen Texturen, einer hohen Sichtweite und toller HDR-Unterstützung überzeugt.

 

Testfazit zu "Astro’s Playroom" auf der PlayStation 5

Was für ein wunderbares Geschenk zum Start der PlayStation 5: „Astro’s Playroom“ ist bunt, kreativ, liebevoll – und die absolut bestmögliche Plattform, um die unglaublichen Fähigkeiten des revolutionären Dualsense-Controllers vorzuführen. Aber nicht nur deshalb sollten alle PS5-Besitzer direkt mit Astro einen Abstecher ins Innenleben der PS5 machen: Denn das charmante Jump 'n' Run gehört zweifellos zu den besten Vertretern seiner Art, die wir in der jüngeren Vergangenheit spielen durften. Nur ein zwei kleine Mankos bleiben: Wir hätten gerne noch viel mehr Zeit mit Astro verbracht und fragen uns verzweifelt, wie wir diesen brutalen "SSD, One for me"-Ohrwurm aus unserem Kopf bekommen sollen.

"Astro's Playroom" erscheint am 19. November 2020 zeitgleich mit der PlayStation 5 und ist auf der Konsole bereits vorinstalliert. Einen finalen Gameplay-Eindruck seht ihr hier:

 

 

 

 

 



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