Hercules

Hercules, Sohn des Gottes Zeus und der sterblichen Alkmene, ist Göttergattin Hera seit seiner Geburt ein Dorn im Auge. Weil die Betrogene den mit übermenschlichen Kräften ausgestatteten Halbgott nicht besiegen kann, tötet sie die Menschen, die er liebt: Heras Feuerball verbrennt Hercules’ Frau und Kinder. Außer sich vor Zorn und Schmerz schwört Hercules der Hera bittere Rache.

In Heras Auftrag hat ein Zyklop einen Fluss umgeleitet, damit der den Weinberg der Göttermutter bewässert. Die Bewohner des Dorfes Trachis, deren Existenz von diesem Wasserlauf abhängt, versuchen verzweifelt, die Umleitung rückgängig zu machen. Daran aber hindert sie der einäugige Riese brutal. Die Dorfbewohner rufen Hercules zu Hilfe.

Kriegsflüchtlinge suchen Zuflucht in der Geisterstadt Parthus. Ihr Anführer, Broteas, stiehlt dort einen goldenen Kelch aus Heras Tempel. Die leicht reizbare Göttin tobt. Sie schickt heftige Strürme, lässt Nahrung verschimmeln und Blut zu Wasser werden. Hercules will Broteas und seinen Leuten beistehen. Da erfährt er, dass auf der Geisterstadt ein gefährlicher Fluch lastet.

In Meliad, dem Reich des Königs Iphicles, wird Dionysos, der Gott des Weines, verehrt. Entsprechend friedlich und sinnesfroh verläuft das Leben dort. Eines Tages suchen Königin Camilla dunkle Vorahnungen heim. Sie bittet Hercules um Hilfe. Der Halbgott eilt herbei. Schon bald deckt er einen Komplott auf: Kein Geringerer als der Kronprinz selbst beabsichtigt, seinen Vater vom Thron zu stoßen.

Ares, grausamer Kriegsgott und Halbbruder von Hercules, hat eine Armee aus kampfgierigen kleinen Kindern und Jugendlichen aufgestellt. Mordend und plündernd ziehen sie durchs Land. Um den Bann zu brechen, mit dem Ares seine Mörderschar belegt hat, bleibt Hercules nur eine Wahl: Er muss seinen Halbbruder zum Kampf herausfordern, einem Kampf auf Leben und Tod.

Zentaur Nemis ist unsterblich in die schöne Penelope verliebt. Die aber will einen anderen heiraten. Nemis bittet Zeus-Gattin Hera um Hilfe. Die sagt zu und lässt Penelope entführen. Nemis soll im Gegenzug den ihr so verhassten Stiefsohn Hercules töten. Ein Gift, dass sie dem Zentauren in die Hand gibt, lässt Hercules erblinden. Trotz des Handicaps nimmt der Held zusammen mit seinen Freunden die Verfolgung der Entführer auf.

Iolaus, Weggefährte des Hercules, muss ständig seine Kraft unter Beweis stellen. Hercules ist die Angebereien des Raufbolds leid. Ihre Wege trennen sich. Iolaus lässt sich daraufhin auf jeden auch noch so aussichtslosen Kampf ein. Banditen, Satyrn, Monster, seine Selbstüberschätzung kennt keine Grenzen. Als Hercules erfährt, dass Hera befohlen hat, Iolaus wegen seines Hochmutes zu töten, eilt der Held dem Freund zu Hilfe.

Hercules erfährt, dass es in seiner Heimatstadt einen Sklavenmarkt gibt. Er besucht ihn und kauft aus Mitleid die orientalische Prinzessin Oi-Lan. Der Sohn des Zeus schenkt ihr die Freiheit. Mehr noch: Er macht sich mit Oi-Lan auf die Suche nach ihrem Verlobten Cyrus. Der wurde ebefalls als Sklave verkauft und in eine libysche Gladiatoren-Arena verschleppt. – Charlys Engelchen Lucy Liu ist in dieser Folge zu Gast.

Iolaus verliebt sich unsterblich in die schöne, wilde Kriegsprinzessin Xena. Doch Hercules weiß um die dunkle Seite der Unbesiegbaren. Er versucht seinen Freund zu warnen. Aber Iolaus, vor Liebe blind, will davon nichts hören. Er will Xena zu seiner Frau machen. Aber die verfolgt nur ein Ziel: Xena will Hercules vernichten.

Der neue Herrscher von Apropus, König Maxius, hat in seinem Reich die Sklaverei wieder eingeführt. Mit seinen Wetteinsätzen bei Gladiatorenkämpfen verdient der Tyrann eine Menge Geld. Hercules und Iolaus lassen sich von der Königs-Garde gefangen nehmen. Ihr Schicksal scheint besiegelt: Die beiden sollen als Gladiatoren kämpfen.

Die Seelen der auf dem Schlachtfeld Gefallenen erscheinen bei ihren Angehörigen. Sie beklagen sich darüber, dass ihnen der Eintritt in die jenseitige Welt und damit die ewige Ruhe verwehrt wird. Als Hercules davon erfährt, ahnt er sofort, dass hinter den mysteriösen Geschehnissen sein Halbbruder Ares steckt. Mit Iolaus macht er sich auf den Weg nach Tantalus.

Der grausame Feldherr Darphus wiegelt seine eigenen Leute gegen Xena auf und schafft so eine ungewöhnliche Allianz: Xena und Hercules verbünden sich, um Darphus zu bezwingen. Doch Kriegsgott Ares erweckt den Getöteten zu neuem Leben und gibt ihm einen Kampfgefährten an die Seite: den schrecklichen Götterhund Graecus.

Blankes Entsetzen erfasst Iolaus, als er Xena und Hercules zusammen sieht. Da er nichts vom Sinneswandel der Kriegsprinzessin weiß, befürchtet er, Hercules sei ihrer Anziehungskraft nun ebenso verfallen wie er einst selbst. Nachdem ihn die Schöne eines Besseren belehrt hat, übernehmen die drei zusammen eine gefährliche Mission.